Günstige Batterie

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon rkidh » 17. März 2010 20:24

Das stimmt wohl, aber eigentlich sind diese Akkus ja auch "starterakkus". Eigentlich müssten sie das abkönnen! ;)

Allerdings schadet es nicht wenn man bei einem e starter eine möglichst hohe kapazität wählt. Denn diese Akkus lassen auch entsprechend mehr Strom fließen. Da ist der starter nicht ganz so mörderisch bei nem großen Akku wie bei nem kleinen.
Tut das Not das alle Teile verniedlicht werden müssen? Ich kann "Stossies" und Konsorten echt nicht mehr lesen.
;-)

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon lothar » 18. März 2010 08:42

rkidh hat geschrieben:Allerdings schadet es nicht wenn man bei einem e starter eine möglichst hohe kapazität wählt. Denn diese Akkus lassen auch entsprechend mehr Strom fließen.

Das ist nicht die volle Wahrheit, ich schrieb es schon mal an anderer Stelle. Beim E-Starter ist nicht die Kapazität entscheidend,
sondern der Innenwiderstand des Akkus
, der bestimmt den Spannungsverlust beim Startvorgang.

Bei Batterien ähnlicher Bauform gibt es allerdings einen konstruktiv bedingten Zusammenhang zwischen Kapazität und Innenwiderstand.
Allerdings sind bei neuen Bauformen auch sehr kleine Innenwiderstände bei kleinen Kapazitäten möglich (durch eine große innere
wirksame Plattenfläche).

Gruß
Lothar
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Re: Günstige Batterie

Beitragvon Friesenjung » 18. März 2010 11:01

Moin zusammen,
bei Louis gibts zur Zeit 30% auf die Delo-Batterien. Hab für meine ETZ-Batterie 27€ bezahlt. Ist doch nen akzeptabler Kurs. Hoffentlich ist die aber auch wirklich besser als die "Billigen" von Saito etc.
MfG Friesenjung

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon Ratzifatzi » 18. März 2010 11:09

lothar hat geschrieben:
rkidh hat geschrieben:Allerdings schadet es nicht wenn man bei einem e starter eine möglichst hohe kapazität wählt. Denn diese Akkus lassen auch entsprechend mehr Strom fließen.

Das ist nicht die volle Wahrheit, ich schrieb es schon mal an anderer Stelle. Beim E-Starter ist nicht die Kapazität entscheidend,
sondern der Innenwiderstand des Akkus
, der bestimmt den Spannungsverlust beim Startvorgang.

Bei Batterien ähnlicher Bauform gibt es allerdings einen konstruktiv bedingten Zusammenhang zwischen Kapazität und Innenwiderstand.
Allerdings sind bei neuen Bauformen auch sehr kleine Innenwiderstände bei kleinen Kapazitäten möglich (durch eine große innere
wirksame Plattenfläche).

Gruß
Lothar


:ja: und der Startstrom CA/CCA (um den gehts ja letztendlich) steht sogar drauf auf den Batterien. Wenn mans ganz genau nimmt, koennte man auch eine der HD Batterien kaufen (ruettelfest), die kosten aber auch einiges mehr und ich waere mir nicht sicher, obs die in Motorradgroeße gibt. Fuer unsere MZetten ist der Startstrom allerdings peng, da zaehlt einzig Kapazitaet und solange die 12V Limas ok sind, ist immer reichlich elektrische Leistung vorhanden und die kleinste aller Batterien duerfte reichen.

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon lothar » 18. März 2010 11:21

Ratzifatzi hat geschrieben:.. Fuer unsere MZetten ist der Startstrom allerdings peng .......
Für meine MZ500R aber nicht ... :wink:
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Re: Günstige Batterie

Beitragvon Günni » 18. März 2010 11:32

lothar hat geschrieben:
Ratzifatzi hat geschrieben:.. Fuer unsere MZetten ist der Startstrom allerdings peng .......
Für meine MZ500R aber nicht ... :wink:



Ich habe mir sagen lassen, auch die 500er kann man antreten. Und das sogar ohne Batterie.

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon Ratzifatzi » 18. März 2010 11:49

lothar hat geschrieben:
Ratzifatzi hat geschrieben:.. Fuer unsere MZetten ist der Startstrom allerdings peng .......
Für meine MZ500R aber nicht ... :wink:


Was Du da faehrst ist auch schluchtenscheissergelump und gehoert nicht in die Kategorie MZetten (2Takt aus Zschopau) :mrgreen:

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon trabimotorrad » 18. März 2010 12:29

Ratzifatzi hat geschrieben:
lothar hat geschrieben:
Ratzifatzi hat geschrieben:.. Fuer unsere MZetten ist der Startstrom allerdings peng .......
Für meine MZ500R aber nicht ... :wink:


Was Du da faehrst ist auch schluchtenscheissergelump und gehoert nicht in die Kategorie MZetten (2Takt aus Zschopau) :mrgreen:


Harte Worte :oops: Dafür wirds Forumsprügel geben. Und trotzdem bin ich auch der Meinung, das der für teure Devisen gekaufte Öschi-Motor, der Anfang vom Ende bei MZ war :(
(Wie ich über das Stacheltier denke, darf ich, wegen der Forumsregeln nicht schreiben)
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Denn vernünftig ist was Freude macht!

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon rkidh » 18. März 2010 15:47

Lothar, das bei heutigen Batterien auch bei kleinen Kapazitäten geringe Widerstände sind wusste ich nicht.

Mir ist nur mal aufgefallen das bei meiner alten Autobatterie (35Ah) ein beachtlich geringerer Strom fließen könnte als bei meiner neuen (55Ah).
So stand es zumindest drauf, daher meine Vermutung große Kapazitäten > große Ströme.

;)

Gruß
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Re: Günstige Batterie

Beitragvon eichy » 18. März 2010 16:17

lothar hat geschrieben:
rkidh hat geschrieben:Allerdings schadet es nicht wenn man bei einem e starter eine möglichst hohe kapazität wählt. Denn diese Akkus lassen auch entsprechend mehr Strom fließen.

Das ist nicht die volle Wahrheit, ich schrieb es schon mal an anderer Stelle. Beim E-Starter ist nicht die Kapazität entscheidend,
sondern der Innenwiderstand des Akkus
, der bestimmt den Spannungsverlust beim Startvorgang.

Bei Batterien ähnlicher Bauform gibt es allerdings einen konstruktiv bedingten Zusammenhang zwischen Kapazität und Innenwiderstand.
Allerdings sind bei neuen Bauformen auch sehr kleine Innenwiderstände bei kleinen Kapazitäten möglich (durch eine große innere
wirksame Plattenfläche).

Gruß
Lothar



Stimmt. Ich hab meinen Golf schon mit 12V/1,2Ah. Batterien anbekommen. Akkus von einem Elektromodellflieger. NiCd-Sinterzelle, 10 Stück in Reihe. Hatte den ganzen Mittag Akkus geladen und bin geflogen. Bis die Autobatterie (da hing mein Schnelllader dran) leer war. Allerdings, mehr als 1-2 Startversuche trau ich der Sache dann doch nicht zu.
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Re: Günstige Batterie

Beitragvon Ratzifatzi » 18. März 2010 17:01

eichy hat geschrieben:
lothar hat geschrieben:
rkidh hat geschrieben:Allerdings schadet es nicht wenn man bei einem e starter eine möglichst hohe kapazität wählt. Denn diese Akkus lassen auch entsprechend mehr Strom fließen.

Das ist nicht die volle Wahrheit, ich schrieb es schon mal an anderer Stelle. Beim E-Starter ist nicht die Kapazität entscheidend,
sondern der Innenwiderstand des Akkus
, der bestimmt den Spannungsverlust beim Startvorgang.

Bei Batterien ähnlicher Bauform gibt es allerdings einen konstruktiv bedingten Zusammenhang zwischen Kapazität und Innenwiderstand.
Allerdings sind bei neuen Bauformen auch sehr kleine Innenwiderstände bei kleinen Kapazitäten möglich (durch eine große innere
wirksame Plattenfläche).

Gruß
Lothar



Stimmt. Ich hab meinen Golf schon mit 12V/1,2Ah. Batterien anbekommen. Akkus von einem Elektromodellflieger. NiCd-Sinterzelle, 10 Stück in Reihe. Hatte den ganzen Mittag Akkus geladen und bin geflogen. Bis die Autobatterie (da hing mein Schnelllader dran) leer war. Allerdings, mehr als 1-2 Startversuche trau ich der Sache dann doch nicht zu.


Nimm mal son modernen LiPo, der dreht den Anlasser bestimmt auch ;)

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon lothar » 19. März 2010 08:08

Günni hat geschrieben:Ich habe mir sagen lassen, auch die 500er kann man antreten. Und das sogar ohne Batterie.
Ich glaube, das sind Gerüchte, oder stand das etwa in der BILD ...?

rkidh hat geschrieben:Lothar, das bei heutigen Batterien auch bei kleinen Kapazitäten geringe Widerstände sind wusste ich nicht.
Die Kapazität der Batterie wird vor allem durch die Plattenmasse ( Platten-Volumen) bestimmt, denn die steht quasi der "Chemie" zur Verfügung.

Bei gleicher Bauform wächst mit der Masse auch die Plattenoberfläche, die wiederum den Innenwiderstand beeinflusst, so dass man
davon ausgehen kann, dass eine steigende Kapazität einen sich verkleinernden Innenwiderstand nach sich zieht.

Macht man die Plattenoberfläche bei gleicher Masse jedoch größer (-> dünnere Platten, dichter gepackt wie bei Vlies),
sinkt der Innenwiderstand allein, ohne dass die Kapazität sich wesentlich ändert.

Nur noch mal zur Veranschaulichung: Lässt man den Starter 30s mit 30A orgeln, werden dafür gerade mal 0,5Ah an Kapazität gebraucht.
Damit wird klar, dass es in dieser Hinsicht egal ist, ob man gerade eine 4Ah- oder 60Ah- Batterie drin hat.

Gruß
Lothar
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Re: Günstige Batterie

Beitragvon dösbaddel » 19. März 2010 08:26

Lothar darf sein Mopped anklicken weil er Ahnung von Baterien hat. :mrgreen:

Wer auf den Rotaxmotor schimpft sollte wissen das die Firma 1920 in Dresden gegründet wurde.

Nachtrag: Tip: wenn die Batterie mal bei einem 2T- Fahrzeug ohne Anlasser runter ist und man trotzdem fahren möchte kann man sich mit normalen handelsüblichen 1,5V/3V/4,5V Batterien behelfen, indem man sie in Reihe zur Batterie schaltet. Ist zwar etwas Fummelkram geht aber und für nen ersten Fündzunken reichts auch mit etwas älteren, eigentlich aussortierten Bakterien. :ja:
Gruß Martin

Schneeliebhaber, Kleiderordnung: :snowman: :flower:

Ein Marienenkäfer sieht auch nicht wieviele Punkte er hat, es sei denn er fliegt falschrum übern Teich und klappt die Flügel ein.


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Re: Günstige Batterie

Beitragvon Steppenwolf » 19. März 2010 08:40

Ratzifatzi hat geschrieben:
lothar hat geschrieben:Was Du da faehrst ist auch schluchtenscheissergelump und gehoert nicht in die Kategorie MZetten (2Takt aus Zschopau) :mrgreen:


Krasse Worte. Ist nicht ganz okay so, weil es eine Beleidigung ist, auch wenn sie die Person nicht, statt dessen sein Fahrzeug trifft.

Wie wirkt der Innenwiderstand auf den Stromfluss? Laut meinen Kenntnissen ist doch ein Akku eine Anreihung galvanischer Zellen, wobei strom durch eben jene chemische Reaktionen erzeugt wird. Wo wirkt dabei der Widerstand?
________
Es grüßt
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Re: Günstige Batterie

Beitragvon Günni » 19. März 2010 08:49

rkidh hat geschrieben:Lothar, das bei heutigen Batterien auch bei kleinen Kapazitäten geringe Widerstände sind wusste ich nicht.

Mir ist nur mal aufgefallen das bei meiner alten Autobatterie (35Ah) ein beachtlich geringerer Strom fließen könnte als bei meiner neuen (55Ah).
So stand es zumindest drauf, daher meine Vermutung große Kapazitäten > große Ströme.

;)

Gruß


Lies mal den Kupferwurm von C. H. Dann weisst du, welche Ströme schon Adolfs Ingenieure aus geringen Kapazitäten rausholten.

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon rkidh » 19. März 2010 08:52

Ja das stimmt, jetz wo man so drüber nachdenkt. ^^

War eben nur so ein Gedanke. ^^

..ganz verkehrt war er ja nicht, nur unvollständig. hehe :wink:
Tut das Not das alle Teile verniedlicht werden müssen? Ich kann "Stossies" und Konsorten echt nicht mehr lesen.
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Re: Günstige Batterie

Beitragvon flotter 3er » 19. März 2010 11:11

Steppenwolf hat geschrieben:
Ratzifatzi hat geschrieben:
lothar hat geschrieben:Was Du da faehrst ist auch schluchtenscheissergelump und gehoert nicht in die Kategorie MZetten (2Takt aus Zschopau) :mrgreen:


Krasse Worte. Ist nicht ganz okay so, weil es eine Beleidigung ist, auch wenn sie die Person nicht, statt dessen sein Fahrzeug trifft.

Wie wirkt der Innenwiderstand auf den Stromfluss? Laut meinen Kenntnissen ist doch ein Akku eine Anreihung galvanischer Zellen, wobei strom durch eben jene chemische Reaktionen erzeugt wird. Wo wirkt dabei der Widerstand?


Wenn du schon zitierst und entsprechende Kritik übst, dann achte bitte darauf, das du es richtig machst und hier nicht z.B. Lothar Worte in den Mund legst, die er nie gesagt hat - oder lasse es .....Es war auch eindeutig als Spaß gekennzeichnet und wurde wohl auch so aufgefasst..... :wink:
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon net-harry » 19. März 2010 11:52

Moin,
Steppenwolf hat geschrieben:...Wie wirkt der Innenwiderstand auf den Stromfluss? Laut meinen Kenntnissen ist doch ein Akku eine Anreihung galvanischer Zellen, wobei strom durch eben jene chemische Reaktionen erzeugt wird. Wo wirkt dabei der Widerstand?

Der Innenwiderstand des Akkus liegt in Reihe mit dem Verbraucher. Der vom Verbraucher entnommene Strom fließt also auch durch den Innenwiderstand des Akkus und erzeugt an ihm einen Spannungsabfall, so dass die Spannung am Verbraucher reduziert wird.

Den Innenwiderstand kannst du auch messen:
Klemme ein Digitalmessgerät direkt an die Akkuklemmen an und schreib Dir die Akkuspannung auf. Achte darauf, das keine Laschen oder Schrauben auf dem Weg zum Akku dazwischen liegen. Dann belastest Du den Akku kurzzeitig mit einer (starken) Glühlampe und beobachtest die Änderung der Akkuspannung bzw schreibst Dir die neue Akkuspannung unter Last auf.
Dann rechnest Du Dir den Laststrom_I durch die Lampe aus, der fließt:

Laststrom_I = Leistung der Lampe / Spannung des Akkus

zB
Laststrom_I = 60W / 12V = 5A

Die Differenz der beiden gemessenen Akkuspannungen Delta_U (zB 12,00V und 11,80V ergeben 0,20V) teilst Du durch den Laststrom_I und bekommst den Innenwiderstand_Ri des Akkus:

zB
Innenwiderstand_Ri = Delta_U / Laststrom_I = 0,2V / 5A = 0,04 Ohm = 40mOhm.

Viel Spass dabei.

Gruß Harald

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon Ratzifatzi » 19. März 2010 12:00

net-harry hat geschrieben:Moin,
Steppenwolf hat geschrieben:...Wie wirkt der Innenwiderstand auf den Stromfluss? Laut meinen Kenntnissen ist doch ein Akku eine Anreihung galvanischer Zellen, wobei strom durch eben jene chemische Reaktionen erzeugt wird. Wo wirkt dabei der Widerstand?

Der Innenwiderstand des Akkus liegt in Reihe mit dem Verbraucher. Der vom Verbraucher entnommene Strom fließt also auch durch den Innenwiderstand des Akkus und erzeugt an ihm einen Spannungsabfall, so dass die Spannung am Verbraucher reduziert wird.

Den Innenwiderstand kannst du auch messen:
Klemme ein Digitalmessgerät direkt an die Akkuklemmen an und schreib Dir die Akkuspannung auf. Achte darauf, das keine Laschen oder Schrauben auf dem Weg zum Akku dazwischen liegen. Dann belastest Du den Akku kurzzeitig mit einer (starken) Glühlampe und beobachtest die Änderung der Akkuspannung bzw schreibst Dir die neue Akkuspannung unter Last auf.
Dann rechnest Du Dir den Laststrom_I durch die Lampe aus, der fließt:

Laststrom_I = Leistung der Lampe / Spannung des Akkus

zB
Laststrom_I = 60W / 12V = 5A

Die Differenz der beiden gemessenen Akkuspannungen Delta_U (zB 12,00V und 11,80V ergeben 0,20V) teilst Du durch den Laststrom_I und bekommst den Innenwiderstand_Ri des Akkus:

zB
Innenwiderstand_Ri = Delta_U / Laststrom_I = 0,2V / 5A = 0,04 Ohm = 40mOhm.

Viel Spass dabei.

Gruß Harald


:ja: normal koennte man ueber den Kaltstartstrom CA der auf dem Akku drauf steht, sogar den Sollwiderstand berechnen und mal vergleichen. Falls mal wieder Diskussion besteht ob ne Batterie noch gut ist oder nicht.

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Re: Günstige Batterie

Beitragvon lothar » 19. März 2010 12:15

Steppenwolfs Lapsus mit dem Zitat war sicher nicht vorsätzlich.

Zur Frage:

Steppenwolf hat geschrieben:Wie wirkt der Innenwiderstand auf den Stromfluss? Laut meinen Kenntnissen ist doch ein Akku eine Anreihung galvanischer Zellen, wobei strom durch eben jene chemische Reaktionen erzeugt wird. Wo wirkt dabei der Widerstand?

Harald war schneller als ich, dann wenigstens noch die Grafik zur Veranschaulichung:
GSK.JPG


Das einfache Modell im grauen Kasten für einen Akku besteht aus zwei Teilen:

1. eigentliche innere Spannungsquelle Uq. Sie hat die Eigenschaft, dass sie die Spannung konstant auf Uq hält,
was immer auch passiert! Man kann sich das auch als das innere chemische System vorstellen.

2. Innenwiderstand Ri, er bildet im Modell praktisch die bekannte Tatsache nach, dass die Spannung an den
äußeren Anschlüssen des Akkus (Kringel) "einknickt", wenn eine Verbraucherlast Rv angeschlossen wird.

Wie Harald schon schrieb, muss der von der Spannungsquelle angetriebene Strom immer auch durch den inneren
Widerstand Ri fließen bevor er zum Verbraucher Rv kommt.
Der Spannungsabfall über ihn ist Ui = I * Ri, dieser Wert muss also immer von der inneren Spannung Uq abgezogen werden,
um die über dem Verbraucher Rv liegende, wirksame Spannung Uv zu ermitteln.

Damit wird klar, dass bei großem Innenwiderstand Ri natürlich auch der innere Spannungabfall beim Starten groß wird
und sich damit die äußere Spannung Uv vermindert, so dass z.B. der Anlasser nur noch lustlos dreht.

Wer das Modell des sogenannten Grundstromkreises verstanden hat, hat schon die halbe Elektrotechnik verstanden...

Gruß
Lothar


Edit meint:
Ratzifatzi hat geschrieben:normal koennte man ueber den Kaltstartstrom CA der auf dem Akku drauf steht, sogar den Sollwiderstand berechnen und mal vergleichen. Falls mal wieder Diskussion besteht ob ne Batterie noch gut ist oder nicht.

Ohne die Bedingungen zu kennen (z.B. zulässiger Spannungseinbruch o.ä.), die den Kaltstartstrom definieren, kann man das nicht.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Günstige Batterie

Beitragvon Ratzifatzi » 19. März 2010 23:01

lothar hat geschrieben:Edit meint:
Ratzifatzi hat geschrieben:normal koennte man ueber den Kaltstartstrom CA der auf dem Akku drauf steht, sogar den Sollwiderstand berechnen und mal vergleichen. Falls mal wieder Diskussion besteht ob ne Batterie noch gut ist oder nicht.

Ohne die Bedingungen zu kennen (z.B. zulässiger Spannungseinbruch o.ä.), die den Kaltstartstrom definieren, kann man das nicht.


Wir sind in Deutschland, da ist auch der Spannungsabfall genormt :)

"
Wikipedia hat geschrieben:Startstrom, CA

Der Startstrom gibt den maximalen Strom an, den die Batterie bei 0 °C (32 °F) für eine Dauer von 30 Sekunden liefern kann, bei dem jede einzelne Zelle noch eine Spannung von 1,2 Volt aufweist.

Der englische Fachbegriff für Startstrom ist cranking amps, aus dem sich die Abkürzung CA ableitet.

Diese Angabe wird auch als MCA bezeichnet (marine cranking amps)
[Bearbeiten] Kaltstartstrom, CCA

Der Kaltstartstrom gibt den maximalen Strom an, den die Batterie bei -18 °C (0 °F) für eine Dauer von 30 Sekunden liefern kann. Dabei weist jede einzelne Zelle noch eine Spannung von 1,2 Volt auf (nach amerikanischer Norm SAE). Nach Deutscher Industrie Norm (DIN) sollte die Gesamtspannung nach 30 Sekunden noch 9 Volt betragen.

Der englische Fachbegriff für Kaltstartstrom ist cold cranking amps, davon leitet sich die Abkürzung CCA ab.

Der Kaltstartstrom von Pkw-Starterbatterien liegt meist zwischen 200 und 850 A, wobei die gängigsten Batterien zwischen 360 und 680 A liegen. Lkw verfügen über Starterbatterien mit höherem Kaltstartstrom zwischen 500 und 1.200 A.

Beispiel:

Eine 12 Volt Batterie mit 300 CCA sollte einen Kaltstartstrom von 300 Ampere für mindestens 30 Sekunden bereitstellen, wobei die Spannung auf minimal 7,2 Volt absinken darf. (6 Zellen à 1,2 Volt)

Der Kaltstartstom wird auch als Kälteprüfstrom bezeichnet.

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