Erste Gespannfahrt -Zweifel

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Arni25 » 12. Oktober 2010 11:40

Hey Jungs -ihr seid klasse. Genau wegen der vielen Meinungen und individuellen Erfahrungsberichte habe ich Gerd gebeten diesen Fred aufzumachen, bevor er jetzt gleich Hals über Kopf das Gespann verkauft. Das ist das gelebte Motto "Fahrer helfen Fahrern"!
Gruß Arni

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon kutt » 12. Oktober 2010 11:49

kutt hat geschrieben:oder es mir schenken :oops:
:steinigung:
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Arni25 » 12. Oktober 2010 11:56

@ Kutt: wenn Du mir dafür im Gegenzug Dein BK-Gespann schenkst, kann ich ja nochmal versuchen auf Gerd einzuwirken :-)
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon kutt » 12. Oktober 2010 12:03

hmm .. mal überlegen ...

näää dann lieber nicht :unknown:
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Martin H. » 12. Oktober 2010 12:34

Gerdius hat geschrieben:Dann haben wir eine Tour gemacht von insgesamt 100km bis auf den Köterberg.

100 km sind für einen absoluten Gespann-Neuling viel zu weit :!: Du hattest ja selbst geschrieben: Am Anfang lief es ganz passabel, aber dann immer schlechter. Ich behaupte mal, daß dann einfach die Konzentration weg war, und dann passieren solche Fahrfehler.
Meine Meinung zum Gewicht im BW:
Im öffentlichen Straßenverkehr empfiehlt es sich absolut, mit sowas (als Anfänger!) zu fahren, um nicht plötzlich vom hochkommenden BW überrascht zu werden und im dichten Verkehr einen Unfall zu bauen! Grundsätzlich gebe ich aber den "Gewicht-Gegnern" recht, die sagen, man muß es (auch) ohne Gewicht üben, um zu wissen, wie sich das anfühlt und zu üben, was man dann tut! Und das sollte m. M. nach anfangs auf jeden Fall nur auf großen, leeren Parkplätzen geübt werden! Evtl. dann auch auf kleineren, wenig befahrenen Sträßchen, um nicht von dicht auffahrenden, drängelnden Autofahrern gestreßt zu werden (und dadurch einen Fahrfehler zu begehen).
@ Gerdius:
Ich würde Dir raten, immer wieder gezielt auf Parkplätzen o. ä. zu üben (wir hatten hier auch mal Fahrtips mit Übungen in die Gespannrubrik eingestellt) und dann kleine Touren mit Deinem Gespann zu fahren - 30 km reichen erst mal völlig aus! Es ist wichtig, daß Du Sicherheit durch Übung erhältst und dann erst langsam Deine Touren steigerst. 100 km am Anfang halte ich für völlig irre!
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Guesi » 12. Oktober 2010 13:28

dösbaddel hat geschrieben:
s-maik hat geschrieben:
... ... ...



:respekt:

Gerd fahr Parkplatz, wenn Du eine Acht mit angehobenen Seitenwagen fahren kannst.... bist Du Deinem Ziel ein ganzes Stück näher ;-). Geh davon aus das es auch schon andere vor Dir geschafft haben und unterstelle ihnen gedanklich weniger Inteligenz, mir zum Beispiel :mrgreen:


Das ist nichtmal das große Problem. Gespannfahren auf dem Parkplatz kann man nach 10-20 Minuten.

Wenn man denken kann vor der nächsten Aktion ist das relativ einfach. Gefährlich wird es eben nach diesen 20 Minuten, denn dann sagt das kleine Männchen im Kopf : Super, jetzt kann ich Gespannfahren.
Wenn ich aber im realen Straßenverkehr reagieren muß ohne vorher groß überlegen zu können, dann geht es meistens schief, da ja unsere Solo-Reaktionen im Gehirn gespeichert sind und nicht die Gespannraktionen(Thema:In welche Richtung fährt das Gespann/Solomotorrad wenn ich nach links lenke).
Man sagt, daß man ca. 5-10.000 km braucht, bis die Gespannreaktionen im Gehirn abgespeichert sind.
Und trotzdem gibt es bei den "Profis" manchmal immer noch Momente, wo man völlig verkrampft mit einer Situation kämpft, die man glaubte im Griff zu haben :-)
Also hilft nur vorausschauendes und vorausdenkendes Fahren, Wissen um die Eigenheiten des Gespanns (die unheimliche Begegnung mit dem dritten Rad)und eine gesunde Selbsteinschätzung.
Und ein mehrtägiger Kurs bei pro side-car oder so.
Und ich persönlich würde in den ersten Kilometern niemanden im Seitenwagen mitnehmen (höchstens die Schiegermutter :-)

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon MZETZ150 » 12. Oktober 2010 13:44

Gerd, Barsinghausen liegt doch bei Dir gleich um die Ecke, oder?

Dort gibt es jemanden, der es Dir todsicher beibringen kann. :lol:

Ohne Hartmuts Intensivkurs wuerde ich jetzt kein gluecklicher Gespannfahrer sein.

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Gerdius » 12. Oktober 2010 14:12

Martin H. hat geschrieben:
Gerdius hat geschrieben:Dann haben wir eine Tour gemacht von insgesamt 100km bis auf den Köterberg.

100 km sind für einen absoluten Gespann-Neuling viel zu weit :!:
100 km am Anfang halte ich für völlig irre!


@Martin H. : Die 100km muss ich etwas relativieren -es war die Gesamtstrecke mit Hin-und Rückfahrt.
Pausen haben wir genug gemacht...und, Na ja, es war ein herrlicher (Sonn-) Tag mit Sonne, da waren natürlich auch viele Autos unterwegs -da fühlte ich mich auch teilweise bedrängt...

@MZETZ 150: Hartmut kenne ich...der kann gut Gespannfahren.
ABER..daran lag's ja nicht, ich hatte mit Arni einen hervorragenden Lehrer -besser geht's nicht :zustimm:
Gruß Gerd

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon ea2873 » 12. Oktober 2010 17:41

Martin H. hat geschrieben:
Gerdius hat geschrieben:Dann haben wir eine Tour gemacht voninsgesamt 100km bis auf den Köterberg.

100 km sind für einen absoluten Gespann-Neuling viel zu weit :!:


sehe ich auch so. die ersten fahrten benötigen maximale konzentration, v.a. wenn man denkt man hats so langsam kapiert. der unfall war nicht schlecht für dich, weil du jetzt mit dem nötigen respekt an die sache rangehst. wenn du anfangs nur 40 fährst, ist auch ok. hatte nen fast-unfall mit meinem ES Gespann, bin dann fast 1 jahr nicht mehr damit gefahren und hab mir dann zusätzlich ein TS gespann gekauft. bei der abholung (ca. 50km) bin ich auch nicht über 40km/h rausgekommen. mit der zeit lernst du wie das teil reagiert und du wirst so schnell nicht übermütig. übe einfach konsequent weiter, jede woche 2bis5x10km von mir aus auch nur mit 30km/h. dann lernst dus.

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon MZETZ150 » 12. Oktober 2010 19:37

Auf meiner zweiten Tour: Das Schild links am Ausgang Kreisverkehr konnte ich wieder zurecht drehen. Am 3rad ist nix passiert. Der Fuss tat noch eine Weile weh. Das war der Moment, wo ich mich entscheiden musste. Das war vor ca. vier Wochen.

Die Ueberfuehrung meines 3rads ging auch ueber knapp 100 km, drohende Gewitterwolken uebern Kopf und noch nie zuvor 3rad gefahren!!! Auf den Lehrer kommt es an und das bisschen Talent, was man natuerlich mitbringen muss. :clowm:

Durchschnittlicher Verbrauch 4.2 l. Wer jetzt sagt, der ist aber langsam unterwegs, ich fahre tatsaechlich max. 3/4 Gas und vor allem in Rechtskurven mit reichlich Beschleunigungsreserve. Auf Geraden zwischen 70 und 90, in Kurven max. 60.

Im Kofferraum liegt ein 20 kg Sandsack, die Flatterbremse ist ziemlich fest angezogen, ich uebe fleissig auf dem Praktiker Parkplatz und verzichte auf Solo Touren mit der 150er.
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Arni25 » 12. Oktober 2010 19:41

MZETZ150 hat geschrieben:Durchschnittlicher Verbrauch 4.2 l. Wer jetzt sagt, der ist aber langsam unterwegs, ich fahre tatsaechlich max. 3/4 Gas und vor allem in Rechtskurven mit reichlich Beschleunigungsreserve.


:shock: Also da stimmt dann was nicht. Dem solltest du schnellstens auf den Grund gehen, sonst ist der Motor demnächst fest.
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon krocki » 12. Oktober 2010 19:52

biebsch666 hat geschrieben:Krocki:Ich "freue" mich auf unsere Fahrstunden... :-)

nene... immer schön piano... ich seh zu dass das Dreirad keine Macke hat und seh dir dann erstmal beim Fahren zu ;-)
Bei aller Beinchen-hoch-Heizerei, ich hab ständig Respekt vorm Dreirad-Eigenleben, der Spass kommt nebenbei. Ich glaub du bist alt genug, das auch hinzukriegen :mrgreen:
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon ths » 12. Oktober 2010 20:12

Ein sehr interessanter Fred.
Meine "Gespannkarriere" begann mit dem SR500/Velorex Gespann eines Stammtischkollegen auf einem großen Parkplatz.
Da war ich dann angefixt. Danach hab ich auf jedem Moppedtreffen probiert, ob ich eine Gespannrunde auf der Wiese drehen darf. Nur war vom Geld her nicht an ein Gespann zu denken, bis letztes Jahr der Zufall nachgeholfen hat und mir ein ranziges ETZ Gespann bescherte. Da durfte ich mich erst mal tiefer reinwühlen als ich wollte bis es wieder lief.
Seit der Zeit hab ich über 5000 km zurückgelegt. Der Respekt vor dem Ding ist aber geblieben.
Ich fahre im Boot ca 25 kg Ballast. Sonst gehts mir rechtsrum zu langsam. Beinchen hoch aus Kreiseln raus macht Spaß. In der freien Wildbahn macht es weniger Spaß. Am Sonntag war ich auf einer schmalen kurvenreichen und unübersichtlichen Straße unterwegs. Einmal ist mir auf der Strecke das Boot hochgekommen und ich war froh dass keiner entgegenkam. Aber solche Situation muss man erleben um sie einschätzen zu können und die Reaktionen geistig üben zu können. Stichwort Mentaltraining. Oberkörper nach rechts - Gas weg - nicht Bremsen ist mein Rezept.
Der Bernt Spiegel empfielt das Mentaltraining in seinem Buch über die obere Hälfte des Motorrads. Ich finde das eine gute Methode, sie wäre sicher auch was für Gerd um die völlig anderen Bewegungsabläufe und Reaktionen in den Griff zu kriegen.
Gespannfahren auf einem Stuhl mit dem Besenstil als Lenker und sich vorstellen, wie es wäre wenn...

Ansonsten macht mir das Emmengespann viel Spaß, sonst hätte ich die km nicht zurückgelegt.
Auf der Veterama hab ich einen Lenkungsdämpfer vom Bulli mitgenommen. Der wird bei Gelegenheit angebaut und die Flatterbremse weg und einen 4. Anschluss bau ich auch. Mal sehen, wie sich das auf das Fahrverhalten auswirkt.

Gruß

Thomas

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon MZETZ150 » 12. Oktober 2010 20:44

Arni25 hat geschrieben:
MZETZ150 hat geschrieben:Durchschnittlicher Verbrauch 4.2 l. Wer jetzt sagt, der ist aber langsam unterwegs, ich fahre tatsaechlich max. 3/4 Gas und vor allem in Rechtskurven mit reichlich Beschleunigungsreserve.


:shock: Also da stimmt dann was nicht. Dem solltest du schnellstens auf den Grund gehen, sonst ist der Motor demnächst fest.


Das dachte ich anfangs auch - zumal mit BVF Versager. Ich achte peinlich auf Klingeleien aus dem Zyli und drehe Gas sofort etwas zurueck. 400 km pro Tankfuellung. Morgen ist eine 200 km Tour geplant. Drueckt mir die Daumen fuer schones Wetter. Sonst muss ich mit Auto fahren. :regen:

"Es ist nicht schwer, ein GUTER Gespanntreiber zu werden - ein ALTER dagegen sehr!" :mrgreen:
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Richy » 12. Oktober 2010 22:01

Ich finde es interessant, dass immer wieder empfohlen wird, den Lekungsdämpfer voll anzuknallen.

Ich persönlich empfehle das genaue Gegenteil: Lenkungsdämpfer so locker wie irgend möglich!

Gerade mit den überdämpften Lenkungen kann man nicht mehr feinfühlig fahren. Ich fuhr meine erste Strecke mit dem ES-Gespann anfangs auch total unruhig, bis ich bemerkte, dass der Lenkungsdämpfer zu stramm war. Komplett gelockert und schon ging es!

Beim Gespann muss man mit kleinsten Impulsen arbeiten, die Lenkung ist in der Reaktion auf die Fahrspur IMHO viel direkter als bei der Solo. Bei angebrummten Dämpfer findet man nie eine ruhige Spur, man zerrt immer wie blöd am Lenker rum...
Das ist auch der Grund, warum ich Dämpfer von Autowagen (z.Bsp. VW-Bus) am Gespann völlig fehl am Platze finde. Versaut jedes Fahrwerk...

MfG,
Richard
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Hänsi » 12. Oktober 2010 22:53

Tach zusammen und Hallo an Gerd,

du hast dich mit dem Gespannfahren auf ein schwieriges Thema eingelassen!
Zuerst wills gar nicht klappen, dann landet man im Acker (oder wie ich auffm Baum), dann geht´s einigermassen und ehe du dich versiehst stehen deine Solomoppeds nur noch rum. Gespannfahren ist geil, ansteckend und wenn man vom Virus befallen ist kommt man nie wieder los.
Die Schwierigkeit ist nur den richtigen Einstieg zu finden. Die einen fahren lieber mit etwas Gewicht im Boot, die anderen fahren von Anfang an leer.

Mach es so, wie du dich sicher fühlst, das ist besonders auf den ersten Kilometern das aller wichtigste. Aber egal was du machst oder wie du es machst, gibt es nach Veränderung der Ballastgewichts- und Beladesituation ein völlig neues Fahrgefühl, auf das du dich dann neu einstellen musst.
Weichst du einem Hindernis nach links aus, kommt der Beiwagen hoch, wenn du wieder nach rechts einscherst. Weichts du nach rechts aus kommt er hoch und bleibt unten wenn du hinter dem Hindernis wieder nach links auf deine Spur ziehst. Es ist egal, er kommt in jedem Fall!

Die Situationen die du beherrschen lernen musst, sind prinzipiell immer die selben. Sie äußern sich jedoch völlig unterschiedlich bei anderen Geschwindigkeiten und Fahr- bzw. Beladungssituationen. Und wenn du denkst dass es mit 50 Sachen schon ganz flott geht, kommst du bei 60 schon wieder ins rudern. Das wichtigste beim Gespannfahren ist: immer zu wissen, dass keine Situation gleich ist, wie eine andere.

Wenn du das verstanden hast bist du schon einen riesigen Schritt weiter und kannst dich ab sofort auf´s Fahren konzentrieren.
Habe selber nun in meinen 20 Gespannjahren schon so manchem das Fahren beigebracht. Aktuell fängt meine Frau an und im Frühling mein Kumpel Werner.

Bzgl. der Fahrwerkseinstellung (kann man viel falsch machen, auch bei einer MZ), Einstellung der Seitenwagenbremse, Härte des Lenkungsdämpfers oder auch Ballastgewicht fragst du bei einem Gespannbauer nach. Wenn du dort alles einstellen lässt, kannst du sicher sein, dass es optimal funktioniert.

Nimm dir zum Fahren viel Zeit, mach langsam bis du dich sicher fühlst, steigere deine Geschwindigkeit nach und nach und hör´nicht zuviel auf andere. Anstatt 100km Landstrassen zu fahren würde ich dir eher ein paar Runden um´s oder durch´s Dorf empfehlen. Hier kennst du jede Kurve und jedes Schlagloch. Wenn du vom Parkplatz oder Waldweg runter willst, fahr im gemäßigten Stadtverkehr, wo wenige andere Verkehrsteilnehmer sind. (30er Zone, Wohngebiet, Industriegebiet) Gewöhne dich an die Situationen, ans Bremsen und Gasgeben, an die Breite und an die anderen Verkehrsteilnehmer. Nach einigen Tagen wirst du deutlich sicherer sein und kannst dich auf wenig befahrene Landstrassen wagen. Übe am Besten täglich ein paar Kilometer, aber überfordere dich nicht.

Hör´auf dein Gefühl bzgl. der Geschwindigkeit und lass dich nicht von Übermut verleiten oder dem Gefühl dass es ja schon ganz gut klappt. Vergiss nie den Grundsatz "keine Situation ist gleich wie eine andere". Das gilt auch nach 50 oder 100.000km noch.

Hab Geduld.Irgendwann gehen dir die Gespannreaktionen in Fleisch und Blut über. Du wirst es eines Tages lieben. Und wenn es richtig flutscht, kannst du den ollen Solofahrern in kurvigem Geläuf ganz schön einheizen.

Viel Erfolg & viel Spass
Hänsi

übrigens: Gespannfahrerlehrgänge gibts nicht nur bei Pro-Sidecar, sondern auch beim BVDM oder bei einigen Gespannbauern.
Infos findest du auch bei Motorrad-Gespanne.de


WWW.ENDURO-GESPANNTREFFEN.DE

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon ea2873 » 12. Oktober 2010 22:56

Richy hat geschrieben:Ich finde es interessant, dass immer wieder empfohlen wird, den Lekungsdämpfer voll anzuknallen.

Ich persönlich empfehle das genaue Gegenteil: Lenkungsdämpfer so locker wie irgend möglich!


fahre auch komplett ohne.

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon kutt » 13. Oktober 2010 07:19

ea2873 hat geschrieben:
Richy hat geschrieben:Ich finde es interessant, dass immer wieder empfohlen wird, den Lekungsdämpfer voll anzuknallen.

Ich persönlich empfehle das genaue Gegenteil: Lenkungsdämpfer so locker wie irgend möglich!


fahre auch komplett ohne.



ich drehe den immer so, wie es mir subjektiv grad am besten passt
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Willy » 13. Oktober 2010 07:39

Guten Morgen,

ohne alles gelesen zu haben, gebe ich mal meinen Senf dazu.

Zunächst einmal hlte ich ein ETZ oder TS Gespann für eine Erfindung der Hölle! Ich habe 3 oder 4 davon ausprobiert und bin der Meinung, das die, wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, verboten gehören! :evil:

Mein erstes Gespann, fast 30 Jahre her, bestand aus einer Moto-Guzzi-California mit Superelastic-Seitenwagen. Nach dem Verlassen meiner Garage, stand ich mit der Fuhre auf der gegenüberliegenden Straßenseite, vor einer Mauer. :shock: Dann habe ich das Ding in "meine" Richtung bugsiert und bin vorsichtig los, es hat einige Tage gedauert und die Fuhre war leidlich zu fahren, wurde aber mit jedem Tag besser. Es war ein Kraftakt, das Gerät zu steuern aber es lief ganz passabel geradeaus und machte keine plötzlichen Bewegungen.
Nach einer Weile fiel mir dann eine MZ-ES 250 in die Hände und ich baute den Seitenwagen um. Von Stund an konnte ich stressfrei und ohne verspannte Rückenmuskulatur, Gespann fahren. :) Natürlich musste ich der Bremsanlage Tribut zollen indem ich vorausschauend fuhr aber ein unsicheres Gefühl kam auf dem Teil nie auf.
Zwischendurch fuhr ich das ETZ-Gespann eines Freundes zur HU und war entsetzt, ein TS-Gespann eines anderen Freundes rief ebenfalls Angstzustände hervor!

Nach einer Weile erwarb ich ein neues Ural-Gespann mit Schwinge und fuhr damit zwei Jahre herum, erstaunlicherweise ließ sich, auf verwinkeltem Kurs, manch unfähiger Solofahrer niederringen, einer, damals mit einer ZL1000 und ziemlich von sich eingenommen, spricht noch heute davon, wie das Ural-Gespann davonzog. :biggrin:

Vor, ich glaub, es ist schon wieder zwei Jahre her, kaufte ich ein ETZ-Gespann und erlebte wieder den gleichen unmöglichen Zustand. Es wackelte und eierte sich einen zusammen, das ich mich gar nicht traute, damit zu fahren. OK, große Mühe hab ich mir auch nicht gegeben, schon im Stand war mir das Ding nicht geheuer.

Nun endgültig nur noch mit Solokrädern, wenn ich nicht umfallen möchte, nehme ich das Cabrio, es ist wesentlich angenehmer als son dreirädriges Risiko.

Gruß
Willy

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Jeoross » 13. Oktober 2010 09:21

Hänsi hat geschrieben:Tach zusammen und Hallo an Gerd,

du hast dich mit dem Gespannfahren auf ein schwieriges Thema eingelassen!
Zuerst wills gar nicht klappen, dann landet man im Acker (oder wie ich auffm Baum), dann geht´s einigermassen und ehe du dich versiehst stehen deine Solomoppeds nur noch rum. Gespannfahren ist geil, ansteckend und wenn man vom Virus befallen ist kommt man nie wieder los.
Die Schwierigkeit ist nur den richtigen Einstieg zu finden. Die einen fahren lieber mit etwas Gewicht im Boot, die anderen fahren von Anfang an leer.

Mach es so, wie du dich sicher fühlst, das ist besonders auf den ersten Kilometern das aller wichtigste. Aber egal was du machst oder wie du es machst, gibt es nach Veränderung der Ballastgewichts- und Beladesituation ein völlig neues Fahrgefühl, auf das du dich dann neu einstellen musst.
Weichst du einem Hindernis nach links aus, kommt der Beiwagen hoch, wenn du wieder nach rechts einscherst. Weichts du nach rechts aus kommt er hoch und bleibt unten wenn du hinter dem Hindernis wieder nach links auf deine Spur ziehst. Es ist egal, er kommt in jedem Fall!

Die Situationen die du beherrschen lernen musst, sind prinzipiell immer die selben. Sie äußern sich jedoch völlig unterschiedlich bei anderen Geschwindigkeiten und Fahr- bzw. Beladungssituationen. Und wenn du denkst dass es mit 50 Sachen schon ganz flott geht, kommst du bei 60 schon wieder ins rudern. Das wichtigste beim Gespannfahren ist: immer zu wissen, dass keine Situation gleich ist, wie eine andere.

Wenn du das verstanden hast bist du schon einen riesigen Schritt weiter und kannst dich ab sofort auf´s Fahren konzentrieren.
Habe selber nun in meinen 20 Gespannjahren schon so manchem das Fahren beigebracht. Aktuell fängt meine Frau an und im Frühling mein Kumpel Werner.

Bzgl. der Fahrwerkseinstellung (kann man viel falsch machen, auch bei einer MZ), Einstellung der Seitenwagenbremse, Härte des Lenkungsdämpfers oder auch Ballastgewicht fragst du bei einem Gespannbauer nach. Wenn du dort alles einstellen lässt, kannst du sicher sein, dass es optimal funktioniert.

Nimm dir zum Fahren viel Zeit, mach langsam bis du dich sicher fühlst, steigere deine Geschwindigkeit nach und nach und hör´nicht zuviel auf andere. Anstatt 100km Landstrassen zu fahren würde ich dir eher ein paar Runden um´s oder durch´s Dorf empfehlen. Hier kennst du jede Kurve und jedes Schlagloch. Wenn du vom Parkplatz oder Waldweg runter willst, fahr im gemäßigten Stadtverkehr, wo wenige andere Verkehrsteilnehmer sind. (30er Zone, Wohngebiet, Industriegebiet) Gewöhne dich an die Situationen, ans Bremsen und Gasgeben, an die Breite und an die anderen Verkehrsteilnehmer. Nach einigen Tagen wirst du deutlich sicherer sein und kannst dich auf wenig befahrene Landstrassen wagen. Übe am Besten täglich ein paar Kilometer, aber überfordere dich nicht.

Hör´auf dein Gefühl bzgl. der Geschwindigkeit und lass dich nicht von Übermut verleiten oder dem Gefühl dass es ja schon ganz gut klappt. Vergiss nie den Grundsatz "keine Situation ist gleich wie eine andere". Das gilt auch nach 50 oder 100.000km noch.

Hab Geduld.Irgendwann gehen dir die Gespannreaktionen in Fleisch und Blut über. Du wirst es eines Tages lieben. Und wenn es richtig flutscht, kannst du den ollen Solofahrern in kurvigem Geläuf ganz schön einheizen.

Viel Erfolg & viel Spass
Hänsi

übrigens: Gespannfahrerlehrgänge gibts nicht nur bei Pro-Sidecar, sondern auch beim BVDM oder bei einigen Gespannbauern.
Infos findest du auch bei Motorrad-Gespanne.de


Dem schließe ich mich komplett an. (wenn ich das hätte schreiben sollen wären 2h wech)
Von meinen 3 Emmen macht mir das Gespann den meisten Spaß)
Also nicht verkaufen - mit respekt üben, üben, üben und den kleinen Mann im Kopf los werden.
Gruß Jörg
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...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!
...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Zündnix » 13. Oktober 2010 09:52

Noch ein kleiner Senfklecks von mir dazu.

Ich habe schon von mehreren Leuten bzw. Gespannfahrern den Satz gehört:

"Wer ein MZ-Gespann fahren kann, kann jedes Gespann fahren!"

Bedeutet also, dass MZ-Gespanne fahren zu lernen, nicht ganz einfach ist.

Grüße
Enrico
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon PeterG » 13. Oktober 2010 10:13

Willy hat geschrieben:
Zunächst einmal hlte ich ein ETZ oder TS Gespann für eine Erfindung der Hölle! Ich habe 3 oder 4 davon ausprobiert und bin der Meinung, das die, wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, verboten gehören! :evil:



Seh ich genauso! Das ETZ-Gespann fährt einfach Horror,-also schweinegeil, wenn man mal raushat, wie man das Ding um die Ecken schmeißt.
Wie ein gewisser Ente ja wohl kürzlich in Oschersleben (s. aktuelle Markt) mal wieder demonstriert hat.

Aber fest steht: Es gibt jede Menge Gespanne, die einfacher zu fahren sind.
Und fest steht: Es gibt jede Menge Leute, die das niemals lernen und das besser auch sein lassen sollten. :wink:
Ob das bei Dir so ist, weiß ich nicht, aber:
Warum sich quälen, wenns nicht geht. Man kann ja auch andere lustige Fahrzeuge fahren...

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Micky » 13. Oktober 2010 10:32

LSW hat die bessere Straßenlage. Finde ich zumindest.


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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon trabimotorrad » 13. Oktober 2010 11:45

Zündnix hat geschrieben:Noch ein kleiner Senfklecks von mir dazu.

Ich habe schon von mehreren Leuten bzw. Gespannfahrern den Satz gehört:

"Wer ein MZ-Gespann fahren kann, kann jedes Gespann fahren!"

Bedeutet also, dass MZ-Gespanne fahren zu lernen, nicht ganz einfach ist.

Grüße
Enrico


Habe ich auch schon sehr oft gehört, aber aus eigener Erfahrung möchte ich mal behaupten, das eine Jawa mit dem großen Velorex dran, schwieriger zu fahren ist. Der Velorex ist sehr leicht und hat ein schmalere Spur als der Superelastik. Ich sagte immer: "Du denkst an eine Rechtskurve und die Jawa macht "hoch das Bein" :wink: Deshalb hat ein Freund von mir aufs Trittbrett ganz rechts außen eine schwere Werkzeugkiste deponiert. Und der fährt schon länger Gespann als ich :wink:
Ich hab zwar meiner Jawa nix getan, aber mir war die Kiste zu verbaut, wirklich mehr Leistung als die 300ETZ hat sie nicht (nur DEUTLICH mehr Drehmoment :love: ) Aber ich war schon durch und durch MZ-Infiziert gewesen, als ich die Jawa hatte, darum habe ich sie verkauft.
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Willy » 13. Oktober 2010 14:19

PeterG hat geschrieben:

Und fest steht: Es gibt jede Menge Leute, die das niemals lernen und das besser auch sein lassen sollten. :wink:




Hi,

ich habe nicht geschrieben, das ich es nicht fahren konnte, nur, das es einfach unmöglich ist. Nach 70 Krädern habe ich so einige Graupen erlebt und gefahren, das Telegabelgespann von MZ ist die Kerze!


Gruß
Willy

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon PeterG » 13. Oktober 2010 15:31

Willy hat geschrieben:
Hi,

ich habe nicht geschrieben, das ich es nicht fahren konnte, nur, das es einfach unmöglich ist. Nach 70 Krädern habe ich so einige Graupen erlebt und gefahren, das Telegabelgespann von MZ ist die Kerze!


Gruß
Willy


Hallo lieber Willy,
entschuldige bitte,
ich hab das wirklich nicht so gemeint, und wollte vor allem nicht Deine Gespannkünste in Abrede stellen.

Meine Bemerkung zielte allgemein auf die Leute, die sich sehr schwer tun mit dem Gespannfahren- ich kenn da einige- und das dann doch besser lassen sollten. :ja:

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon eichy » 13. Oktober 2010 15:44

Ich Erinner mich noch an meine erste Gespannfahrt:
Eine "große Ausfahrt" durch die nächsten paar Straßenzüge. Schwer zu beschreiben, die Eindrücke. Jedenfalls war es weniger Begeisterung, sondern mehr der Unglaube und selbstzweifel, so was könne Spaß ("Oh mein Gott, was habe ich mir da nur gekauft") machen. Dieser eher negative Eindruck verschwand aber nach und nach. Ich erinnere mich, eines Sonntag morgens (im Sommer) um 5:00 Uhr aufgestanden zu sein, um alleine durch den Taunus zu fahren. Um 9:00 war ich wieder da, mit Brötchentüte für die verschlafene Family unterm Arm und ziemlich breiten Grinsen. Allmählich fing die Sache an Spaß zu machen. Einige Übungsrunden auf dem leeren Parkplatz eines Freibades nahm den restlichen Respekt vor Rechtskurven. Das Eis war gebrochen, und Spaß macht es heute, nach mehr als 12 Jahren, immer noch.

Doch, nein, es ist gefährlich: Es macht süchtig.
Four wheels move the body. Two wheels move the soul. ~Author Unknown
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Arni25 » 13. Oktober 2010 16:26

MZETZ150 hat geschrieben:Ich achte peinlich auf Klingeleien aus dem Zyli und drehe Gas sofort etwas zurueck. 400 km pro Tankfuellung. Morgen ist eine 200 km Tour geplant.

[ot]mit 4 Litern Verbrauch beim Gespann hast Du ein handfestes Einstellungsproblem. Bis das nicht geklärt ist, würde ich keinen Meter mehr damit fahren und hoffen, das nicht schon irgendwas in Mitleidenschaft gezogen wurde[/ot]

So, hier mal mein erste Gespannfahrt Annekdote:

mit 17 habe ich das Gespann gekauft und den Seitenwagen zum entrosten komplett zerlegt. Dann als der SW Rahmen fertig war und an die Maschine geschraubt hat es mit trotz fehlendem Führerschein gejuckt... Und bei ersten Versuchen im ersten Gang war ich froh, Daß ich die verdammt enge und 8 Meter schmale Hofeinfahrt wieder getroffen habe.... Man war ich zerknirscht... So ein Ding ist doch absolut unfahrbar, wie kann man so einen Mist konstruieren, das ist ja lebensgefährlich.... Alternativen gab es nicht, Geld für ein Auto hatte ich als Lehrling nicht und nun hatte ich diesen Hobel ja schon gekauft und war fast fertig mit der Restauration... Also, nochmal aufgestiegen und raus aus dem Dorf einen geteerten Feldweg entlang - natürlich ohnen Helm und mit kurzer Hose und T-Shirt... und dann zog diese verdammte Mistkarre plötzlich nach links... Ein mit Stacheldraht bespannter Weidezaun näherte sich der Maschine in angsteinflößender Weise... Einen dicken Zaunpfahl habe ich komplett aus der Erde geholt, bin im hohen Bogen 10 Meter weit über den Lenker geflogen und mit dem Kopf zuerst im Acker gelandet... Gott sei Dank ist mit nichts schlimmes passiert - nur der Stachldraht hatte sich durch meinen linken Arm gepflügt und die Gabel stand im 45 Gradwinkel nach hinten. Zu allem Übel war ein paar hundert Meter weiter gerade die freiwillige Feuerwehr des Dorfes am üben - und haben natürlich alles gesehen und sind dann erstmal zu mir hingedüst um zu gucken ob alles O.K. ist. War angeblich "eine geile Stunteinlage" meinten sie. Man war das peinlich... Und dann das krumme Gespann mit meinem rot gefärbten Arm quer durchs Dorf nach Hause schieben :oops: ... Soviel zu meiner ersten Gespannfahrt.


Wenn ich damals Alternativen gehabt hätte - ich weiß nicht ob ich dann das Gespannfahren hingeschmissen hätte. Spaß kam jedenfalls erst eine ganze Weile später auf, da ich die Technik und Elektrik der Maschine auch nicht im Griff hatte und das Mopped des öfteren mal Nachts und bei strömenden Regen einfach ausging und nach Wartung am Straßengraben verlangte...

Aber gut, inzwischen möchte ich weder Emme noch das Gespannfahren vermissen
Gruß Arni

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 13. Oktober 2010 16:57

Nun dann werde ich auch mal über meine ersten Meter mit dem ES Gespann berichten. Vorher keine Ahnung vom Unterschied, aber beeindruckt, wie der Vorbesitzer durch die Kuven fegte. Dann die ersten Meter beim Verkäufer auf einem Schulhof. Es stand am Rand eine Hecke, Ergebnis Hecke auf Gespann geradeaus durch, denn mit Knieen gegen den Tank drücken, da kam nix. Na ja und dann habe ich es so langsam kapiert und könnte nicht mehr ohne Gespann.............

Weitermachen! Gruß Walter
Zuletzt geändert von Prä Jonas-Treiber am 13. Oktober 2010 18:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon MZETZ150 » 13. Oktober 2010 17:06

Arni25 hat geschrieben:
MZETZ150 hat geschrieben:Ich achte peinlich auf Klingeleien aus dem Zyli und drehe Gas sofort etwas zurueck. 400 km pro Tankfuellung. Morgen ist eine 200 km Tour geplant.

[ot]mit 4 Litern Verbrauch beim Gespann hast Du ein handfestes Einstellungsproblem. Bis das nicht geklärt ist, würde ich keinen Meter mehr damit fahren und hoffen, das nicht schon irgendwas in Mitleidenschaft gezogen wurde[/ot]



Arni, dass schliesse ich anhand des sauberen Motorklangs einfach mal aus. Ich vertraue auf Freitaler Schliff, Originalkolben und des Meisters geweihte Haende an Vergaser und Motorblock. Wuerde dich allerdings bei Gelegenheit mal besuchen kommen.

Meine Annekdohte:

Kurze Fahrstunde war unabdingbar, denn sonst haette der verantwortungsbewusste Veraeusserer mir das Gespann nicht ueberlassen. Ich sollte immer engere Kreise um ihn fahren und schneller werden. Beinchen hoch, Schreck, Gegenlenken, Bremsen und Stehen war alles innerhalb einer Sekunde. Natuerlich voellig falsch reagiert.

Irgendwann sollte ich dann die Muetze aufsetzen und einen schmalen asphaltierten Feldweg auskundschaften. In einer kaum merklichen Rechtskurve hab ich dann die Bekanntschaft mit dem Acker auf der linken Seite gemacht. Natuerlich musste ich irgenwie den verraeterischen Dreck weg putzen, bevor ich wieder zum Parkplatz zurueck gefahren bin. Gesehen hat der zum Glueck auch nix, sonst haette ich die Ueberfuehrung an diesem Tag wahrscheinlich knicken koennen.
An der MZ erkennt man, wie man selbst älter wird. Die MZ bleibt immer jung!

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BJ89, seit 1990: MZ ETZ 150.2 (Vape, Bing 53)
BJ92, seit 2008: Simson Roller SR 50/1B (12V, Bing 17/15/1106)
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Willy » 13. Oktober 2010 17:20

PeterG hat geschrieben:
Hallo lieber Willy,
entschuldige bitte,
ich hab das wirklich nicht so gemeint, und wollte vor allem nicht Deine Gespannkünste in Abrede stellen.

Meine Bemerkung zielte allgemein auf die Leute, die sich sehr schwer tun mit dem Gespannfahren- ich kenn da einige- und das dann doch besser lassen sollten. :ja:



Moin,

du musst dich nicht entschuldigen, ist ja nichts passiert, so sollte es von mir auch nicht rüberkommen.

In deinem zweiten Satz gebe ich dir absolut Recht, es gibt Leute, die können es nicht und werden es auch nie lernen, wenn du davon einen auf ein MZ-Gespann setzt, ist das Beihilfe zum Selbstmord.... :roll: ....viele von denen haben aber auch auf zwei Rädern nicht wirklich etwas zu suchen.

Gruß
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Richy » 13. Oktober 2010 17:36

Willy hat geschrieben:ich habe nicht geschrieben, das ich es nicht fahren konnte, nur, das es einfach unmöglich ist. Nach 70 Krädern habe ich so einige Graupen erlebt und gefahren, das Telegabelgespann von MZ ist die Kerze!


Es stimmt, dass ein MZ-Telegabelgespann nicht sonderlich schön zu fahren ist. Der Seitenwagen ist zu leicht und für die Lenkung braucht man zuviel Kraft.
Sobald aber eine Schwinge vorne drin ist, beginnt auch mit einer ETZ der Spaß! (Oder in meinem Fall eher mit der Rotax :wink: )
ExportSachse und Südforumsmitglied, nur echt mit Eisenschwein.
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon jens-mz » 13. Oktober 2010 18:02

Servus

Mal mein "erstes Mal"

War auf einer Baustelle (Plattenbausiedlung) mit dem ES Gespann eines Kollegen. Ich hatte gerade meine ETZ gekauft, und der Kollege wollte mal probefahren.
Ich "Na klar, aber ich fahre mit Deiner". Drauf, und mit viel Schwung zwischen zwei Paletten mit Betonplatten :(.
Die haben vier Mann gebraucht mich da raus zu ziehen, war aber nichts drann kaputt :D .

Dann hatte ich erst mal keine Möglichkeit mehr zum Gespannfahren. Bis ich ein paar Jahre später bei 'ner AWG als Klempner gearbeitet habe. Da wurde ein TS Gespann mit LSW frei, und da kein anderer das Ding fahren wollte hab ich mich gemeldet und bin noch für's Gespannfahren bezahlt worden :D .
Da war ein schöner großer Hof, auf dem bin ich erst mal 'nen halben Tag Kreise und Achten gefahren ehe mich der Fuhrparkchef auf die Wildbahn losliess.

Mein jetziges Gespann fahre ich seit 12 Jahren und hab nichts zum Solo kutschen. Vor fünf Jahren hab ich dann angefangen mit Fahrrad zur Arbeit zu fahren und hatte am Anfang Probleme umdie Ecken zu kommen. Ich war kein Schräglage mehr gewohnt, ein Schxxx gefühl.

Richy hat geschrieben:
Es stimmt, dass ein MZ-Telegabelgespann nicht sonderlich schön zu fahren ist. Der Seitenwagen ist zu leicht und für die Lenkung braucht man zuviel Kraft.
Sobald aber eine Schwinge vorne drin ist, beginnt auch mit einer ETZ der Spaß! (Oder in meinem Fall eher mit der Rotax :wink: )



Mit der Kraft beim lenken ist immer so'ne Sache. Wenn man's mit "Köpfchen" macht (Gas + Bremse), kann man sich die Sache schon erleichtern.

Ein ganzes Ende mehr Stabilität bringt auch ein vierter Anschluß. Dann hab ich noch die Schwinge von der 250 in meine 251 gebaut und eine Nachlaufverkürzung, sind 7cm mehr Radstand insgesamt. Das macht sich schon bemerkbar.
Grüße Jens


...und man macht aus deutschen Eichen keine Galgen für die Reichen.
Heinrich Heine

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Willy » 13. Oktober 2010 18:56

Richy hat geschrieben:
Sobald aber eine Schwinge vorne drin ist, beginnt auch mit einer ETZ der Spaß! (Oder in meinem Fall eher mit der Rotax :wink: )



"Schwinge" ist das Zauberwort! Dann haben wir eine ganz andere Baustelle.... :ja:

Gruß
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Arni25 » 13. Oktober 2010 19:02

Ist das hier ein herrlicher Fred! Da kann man ja fast schon ein Buch von schreiben...
Gruß Arni

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon MZETZ150 » 13. Oktober 2010 20:08

kutt hat geschrieben:
ea2873 hat geschrieben:
Richy hat geschrieben:Ich finde es interessant, dass immer wieder empfohlen wird, den Lekungsdämpfer voll anzuknallen.

Ich persönlich empfehle das genaue Gegenteil: Lenkungsdämpfer so locker wie irgend möglich!


fahre auch komplett ohne.



ich drehe den immer so, wie es mir subjektiv grad am besten passt


Den Lenkungsdaempfer habe ich jetzt testweise ganz locker gedreht. Solange man die Haende brav am Lenker laesst, ist kein Unterschied zu merken. Nimmt man die Haende weg, wird das Gewackel sofort kritisch. Ist das normal so?
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Arni25 » 13. Oktober 2010 20:15

MZETZ150 hat geschrieben:Den Lenkungsdaempfer habe ich jetzt testweise ganz locker gedreht. Solange man die Haende brav am Lenker laesst, ist kein Unterschied zu merken. Nimmt man die Haende weg, wird das Gewackel sofort kritisch. Ist das normal so?


Ähm - ja... Darum heißt das Ding ja auch Lenkungsdämpfer. Wir er losgeschraubt dämpft er nicht mehr.
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon trabimotorrad » 13. Oktober 2010 20:33

Arni25 hat geschrieben:
MZETZ150 hat geschrieben:Den Lenkungsdaempfer habe ich jetzt testweise ganz locker gedreht. Solange man die Haende brav am Lenker laesst, ist kein Unterschied zu merken. Nimmt man die Haende weg, wird das Gewackel sofort kritisch. Ist das normal so?


Ähm - ja... Darum heißt das Ding ja auch Lenkungsdämpfer. Wir er losgeschraubt dämpft er nicht mehr.


...aber ab etwa 35Km/h wackelt bei mir nix mehr :wink:
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Arni25 » 13. Oktober 2010 20:36

trabimotorrad hat geschrieben:
Arni25 hat geschrieben:
MZETZ150 hat geschrieben:Den Lenkungsdaempfer habe ich jetzt testweise ganz locker gedreht. Solange man die Haende brav am Lenker laesst, ist kein Unterschied zu merken. Nimmt man die Haende weg, wird das Gewackel sofort kritisch. Ist das normal so?


Ähm - ja... Darum heißt das Ding ja auch Lenkungsdämpfer. Wir er losgeschraubt dämpft er nicht mehr.


...aber ab etwa 35Km/h wackelt bei mir nix mehr :wink:

Genau, dann wird´s wieder stabil :ja:
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Willy » 13. Oktober 2010 20:47

Ich würde den Lenkungsdämpfer durch einen Schweißpunkt ersetzen.

Anbei mal mein ehemaliges ES Gespann...

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Arni25 » 13. Oktober 2010 20:50

Willy hat geschrieben:Ich würde den Lenkungsdämpfer durch einen Schweißpunkt ersetzen.


:?: Also den Lenkkopf am Rahmen festpunkten meinst Du ja wohl nicht... Was soll gepunktet werden?
Gruß Arni

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Willy » 13. Oktober 2010 22:05

Lenkung festschweißen, dann ist Ruh. Kursänderungen dann nur noch durch Gewichtsverlagerung.... :mrgreen:

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Nordtax » 13. Oktober 2010 22:47

Anscheinend sind hier lauter Anfänger unterwegs, alle schreiben nur, dass sie die Angst vor den gefährlichen Rechtskurven jetzt überwunden haben.
Macht doch linksrum mal das Gas zu und schlagt die Lenkung noch mehr ein, dann wisst ihr, dass mit einem MZ-Gespann die Linkskurven weit gefährlicher sind.
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Schraubergott » 13. Oktober 2010 22:58

Quark. Die Emme ist leicht, ihr Beiwagen dito. Muss man sich drauf einstellen, dann klappt das prima. Sich langsam rantasten an das grenzwertige Fahrverhalten. Und dann kann man jedes Gespann fahren. HiHo!
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon kutt » 14. Oktober 2010 07:28

Nordtax hat geschrieben:Macht doch linksrum mal das Gas zu und schlagt die Lenkung noch mehr ein, dann wisst ihr, dass mit einem MZ-Gespann die Linkskurven weit gefährlicher sind.


(bis jetzt) fängt mein gespann dann nur an zu untersteuern - rutscht also einfach gerade aus weiter ...
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon MZETZ150 » 14. Oktober 2010 07:29

kutt hat geschrieben:
Nordtax hat geschrieben:Macht doch linksrum mal das Gas zu und schlagt die Lenkung noch mehr ein, dann wisst ihr, dass mit einem MZ-Gespann die Linkskurven weit gefährlicher sind.


(bis jetzt) fängt mein gespann dann nur an zu untersteuern - rutscht also einfach gerade aus weiter ...


ich sag nur Kreisverkehr :roll:
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon Gespann Willi » 14. Oktober 2010 08:01

Nordtax hat geschrieben:Anscheinend sind hier lauter Anfänger unterwegs, alle schreiben nur, dass sie die Angst vor den gefährlichen Rechtskurven jetzt überwunden haben.
Macht doch linksrum mal das Gas zu und schlagt die Lenkung noch mehr ein, dann wisst ihr, dass mit einem MZ-Gespann die Linkskurven weit gefährlicher sind.


Auch wenn ich mit meinen 300.tkm mit Gespann wage ich mal dem einzigem "Profi" mal zu widersprechen.
Wir Reden hier von einem Anfänger und das Problem des Überschlags haben eigentlich nur die 18 Zoll Gespanne,
wenn sie falsch beladen sind.Und meist passiert das dann beim Bremsen in Linkskurven.
Aber ich bin ja nach 25 Jahren nur ein Anfänger :evil:
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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon rudikuni » 14. Oktober 2010 09:36

RE. Erste Gespannfahrt - Zweifel
Lieber Gespannneuling - Sie haben sich aber auch das schwierigste Gespann MZ ETZ als Anfänger ausgesucht !! Ein unvollkommeneres "Gespann" - eigentlich Motorrad mit Beiwagen - gibt es nicht! Wenn Sie das ETZ (original -Ausführung) - Gespann beherrschen können Sie alle anderen GESPANNE und Motorräder mit Beiwagen fahren!
Als Neuling die Tips der erfahrenen Gespannfahrer befolgen - Gewicht in den Beiwagen ! Üben auf abgesperrter Strecke !! Gespannfahrerlehrgang mitmachen - da kann man auch mit anderen, richtigen Gespannen fahren - und üben 10.000km - ab wann kann man Gespann fahren ?? und nicht aufgeben ! Gruß Gunnar

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon ETZChris » 14. Oktober 2010 09:41

[ot]mensch gunnar, wir sind doch hier unter uns und nich aufm amt ;)[/ot]
Gruß
Christian

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Re: Erste Gespannfahrt -Zweifel

Beitragvon trabimotorrad » 14. Oktober 2010 09:47

Nordtax hat geschrieben:Anscheinend sind hier lauter Anfänger unterwegs, alle schreiben nur, dass sie die Angst vor den gefährlichen Rechtskurven jetzt überwunden haben.
Macht doch linksrum mal das Gas zu und schlagt die Lenkung noch mehr ein, dann wisst ihr, dass mit einem MZ-Gespann die Linkskurven weit gefährlicher sind.


Lieber "Perfektionist" ich glaube, wenn hier alle Poster gepostet hätten, das sie quasi mit einem angewachsenen Gespann gebohren wurden und Gespann fahren die einfachste Sache der Welt ist, hätte es dem Gerd wenig genutzt, er hätte vielleicht dann geglaubt, das er einfach ungeeignet ist, ein Gespann zu fahren und hätte aufgegeben.
Erfreulicherweise gibt es hier ehrliche Foristis, die bekennen, das sie auf den ersten Gespannkilometern fast ALLE die GLEICHEN Probleme hatten, aber auch beschrieben, WIE die Probleme bewältigt wurden.
Jedenfalls kommt in diesem Fred das sehr schön zum Ausdruck und auch, das Gespann-fahren durchaus erlernbar und dann zweifelsohne eine feine Sache ist. :ja:
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