Integralbremse

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Integralbremse

Beitragvon Hänsi » 13. Oktober 2010 21:10

Hallo Leute,

bin grade dabei meine TSETZ auf Vordermann zu bringen und unter anderem flog dabei das Trommelbremsvorderrad raus.
Beim Anbau des SB-Rades hatte ich mir überlegt, ob schon mal jemand die Idee hatte die SW-Bremse direkt mit der Front-SB über den HBZ anzusteuern.

Bei meinem Endurogespann ist das genau so gelöst und es lässt sich super fahren äh bremsen damit. Egal wie eng die Strasse wird, wie uneben oder kurvig, das Gespann bleibt beim Bremsen immer super in der Spur. Kein Ausbrechen, kein korrigieren, nichts. Und seit ich eine 20er Radialpumpe montiert hab, erst recht nicht. Da wird man zum Ultraspätbremser und kommt locker mit 2 Fingern zum Stehen.

Von der Technik her betrachtet wären die SW-Bremsleitungen des Superelastik einfach ersetzbar durch eine Stahlflexleitung, die direkt per M10x1-Hohlschraube auf den SW-RBZ geflanscht wird. Von der Dosierung müsste das auch wesentlich besser klappen als per Fußtritt.

Hat das schomma jemand so umgesetzt? Mit dem 11er Kolben des HBZ wird das zwar nicht funktionieren, aber mit einem 13er/14er o.ä. müsste das auf jeden Fall klappen. Tausende Japaner-Doppelscheiben-Vierkolbensättel werden damit erfolgreich betätigt.

Aber nicht dass mir jetzt einer kommt mit Problemen und Warnungen zwecks versch. Beladungszuständen im Boot o.ä.
Das ist mir klar, aber jederzeit einfacher zu beherrschen als ein schlecht bremsendes und ausbrechendes Gespann, wenn es brenzlig wird.
Aus Erfahrung weiß ich, dass auch das Entlüften eines solchen Systems kein Problem mehr darstellt. Dank Stahlbus-Entlüfter sind meine 3 Bremsen am Kuhgespann selbst bei 2,5 Meter Bremsleitungen in 10 Minuten topfit...

Bin mal gespannt auf die Antworten

Grüße
Hänsi

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Re: Integralbremse

Beitragvon ths » 13. Oktober 2010 21:17

Gemacht hab ich das noch nicht, aber der Ansatz ist sehr interessant.
Der ultimative Umbau wäre natürlich auf eine Scheibe am Seitenwagen.
Das gibt es auch schon.
Mit einer ordentlichen Bremspumpe dürften die 4 Kolben oder gar 2 bei Schwimmsätteln locker zu bedienen sein.

Gruß

Thomas

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Re: Integralbremse

Beitragvon MaxNice » 13. Oktober 2010 21:19

also der nicht grimeca HBZ hat nen 1/2" kolben, das ist schon ne ganze menge mehr als 11mm ich merks ja an meiner emme mit dem 12mm nissin-HBZ das drückt sich anders als mit 1/2".
aber prinzipiell dürfte das gehen, verbinder und sowas gibts ja alles. kann man sogar bei prolo aus der grabbelkiste schonmal grob zusammenstecken. ich erinner mich, dass es da auch einstellbare verteiler gibt damit die RBZ nicht gleichstark angesteuert werden, wäre evtl den versuch wert, nicht dass du beim bremsen im kreis fährst weil der SW ankert und du um das rad herumfährst.
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Re: Integralbremse

Beitragvon r4v3n » 13. Oktober 2010 21:27

nach bernoulli müsste die einstellerei funktionieren, wenn man das lumen des schlauches vor dem rbz verkleinert ==> druckabfall

mfg

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Re: Integralbremse

Beitragvon misterx » 13. Oktober 2010 21:29

1 zoll sind 2,54 cm erinner mich also 25,4mm
ergo ist der halbzäller 12,7mm groß da frag ichmich doch wie er schlechter bzw anders als ein 12mm sein kan ?weil0,7mm is jetz tnet ganz sooo viel

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Re: Integralbremse

Beitragvon Dorni » 13. Oktober 2010 21:33

Mahlzeit.

Das ja mal eine geniale Idee, fehlt nur noch der BW-Zylinder an der HA vom Mopped.
Welche anderen Handbremspumpen wurden denn von wem bisher verbaut und auch durch den TÜV getragen?
Ausser Grimeca und original-MZ.

Gruss, RObert

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Re: Integralbremse

Beitragvon Hänsi » 13. Oktober 2010 22:00

ths hat geschrieben:Gemacht hab ich das noch nicht, aber der Ansatz ist sehr interessant.
Der ultimative Umbau wäre natürlich auf eine Scheibe am Seitenwagen.
Das gibt es auch schon.
Mit einer ordentlichen Bremspumpe dürften die 4 Kolben oder gar 2 bei Schwimmsätteln locker zu bedienen sein.

Gruß

Thomas


Eine Scheibe am SW müsste m.E. gar nicht sein, weil die hydraulische Trommel ganz gut funktioniert.
Aber auch eine SB am SW ist sicher kein Hexenwerk. An der Kuh fahre ich ein Dnepr-Fahrgestell mit einer KTM-Nabe in einer BMW 18 Zoll Felge. Der Bremssattel stammt von einer Aprilia RS 50.
Zum Blockieren bekommt man das SW-Rad damit (Gottseidank) nicht. Es bremst gerade soviel mit, dass das Gespann in der Spur bleibt. Daher kann auch bei leerem Boot kein Überbremsen stattfinden. Einmal eingestellt, braucht man sich nie mehr drum kümmern. So muss das sein...

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Re: Integralbremse

Beitragvon MaxNice » 13. Oktober 2010 22:35

misterx hat geschrieben:1 zoll sind 2,54 cm erinner mich also 25,4mm
ergo ist der halbzäller 12,7mm groß da frag ichmich doch wie er schlechter bzw anders als ein 12mm sein kan ?weil0,7mm is jetz tnet ganz sooo viel

oh doch das ist sehr gut spürbar, dadurch, dass die volumenentwicklung bei linear verändertem durchmesser ja quasi in der potenz steigt ist das sehr relevant, bei der geringen differenz ließ sich das aber noch grade so ausgleichen, aber mehr würd ich den kolbendurchmesser nicht verändern wollen.
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Re: Integralbremse

Beitragvon Schwarzfahrer » 13. Oktober 2010 23:02

Ich hätte da Bedenken bezüglich der unterschiedlichen Abhängigkeiten der Bremskraft von der Geschwindigkeit. Die Abhängigkeit der Trommelbremse ist höher, d.h. bei größeren Geschwindigkeiten bremst die Trommel besser als die Scheibe.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Integralbremse

Beitragvon g-spann » 14. Oktober 2010 14:19

Hi,
da haben sich schon dutzende von Gespannbauern dran versucht, um dann festzustellen, dass die, aus Gründen der Spurhaltung erwünschte, progressive Bremskraftverteilung vom Motorrad in Richtung SW nur mit riesigem Aufwand an Bremskraftreglern und Hebelsystemen zu verwirklichen ist...

Ich mal mir gerade aus, wie sich ein solcherart "integralgebremstes" Gespann beim leichten Anbremsen in einer Linkskurve verhält...im Gelände steckst du mit Glück (!) nur die Spiegel in die Wiese, auf der Straße brichst du dir das Genick!

Im Hinblick auf sicheres Bremsverhalten, gerade unter Berücksichtigung der Kosten, wird es keine Gespann-Bremsanlage geben, die der original MZ-Anlage das Wasser reichen kann...

Ich würde eher einen Nehmer-Zylinder in Abhängigkeit zu einem handelsüblichen (HR-Scheibenbremsen-Geberzylinder) anfertigen lassen und, wie von MZ konstruiert, nur die Bremskraftübertragung hydraulisch ausführen...die Bremskraft selbst, samt erwünschter Progression, übernehmen dann die unterschiedlich großen Bremsschlüssel an HR- und SW-Trommel...

Es gibt sicherlich Gespanne, wo das funktioniert (TROIKA), aber hier spielen eine Menge andere Faktoren mit (Gewicht, stat. und dyn. Radlastverteilung, SW-Vorlauf von 430 mm bspw.), wo eine MZ eher in einer anderen Liga anzusiedeln ist...

Möglicherweise hab ich ja nicht wirklich die Ahnung, andererseits sollte es stutzig machen, dass die Bremsanlage bei MZ über Jahrzehnte genau so gebaut wurde...so, wie ich das sehe (ich bin ein echter Wessi), war die Konstruktion bei MZ nie das Problem (eines der durchdachtesten Motorräder überhaupt), eher Material und Verarbeitung...
(Ok, die Nachwende-Modelle klammern wir jetzt mal aus... :biggrin: )

Ach, und noch ein Wort zu der Scheibenbremse am SW: Nach einer scharf gefahrenen Linkskurve wird sich das Lüftspiel der SW-Bremse vergrößert haben, so dass sich dort null Bremswirkung beim ersten Griff einstellen wird, es sei denn, man verstärkt die SW-Schwinge und baut eine stärkere Achse ein...aber wie sagte schon Meister Röhrig: "Arbeit zieht Arbeit nach sich..." :ja:
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Re: Integralbremse

Beitragvon flotter 3er » 14. Oktober 2010 16:09

Guzzi hat doch das Problem schon seit Jahren gelöst, lastabhängige Bremsverteilung beim Integralbremssystem? Oder irre ich?
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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Re: Integralbremse

Beitragvon Gespann Willi » 14. Oktober 2010 16:28

flotter 3er hat geschrieben:Guzzi hat doch das Problem schon seit Jahren gelöst, lastabhängige Bremsverteilung beim Integralbremssystem? Oder irre ich?



Hallo Frank
Da irrst du dich nicht,ab den 1100er Californias auf jeden Fall.
Und ein Bremskraftverteiler haben die seit 1977 auch :D
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Re: Integralbremse

Beitragvon g-spann » 15. Oktober 2010 14:03

Gespann Willi hat geschrieben:
flotter 3er hat geschrieben:Guzzi hat doch das Problem schon seit Jahren gelöst, lastabhängige Bremsverteilung beim Integralbremssystem? Oder irre ich?

Hallo Frank
Da irrst du dich nicht,ab den 1100er Californias auf jeden Fall.
Und ein Bremskraftverteiler haben die seit 1977 auch :D
Guden Willi

Das lässt sich aber nicht ohne weiteres auf die Erfordernisse eines Gespanns umfrickeln...
Gruß aus dem Niederbergischen,

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Re: Integralbremse

Beitragvon Hänsi » 17. Oktober 2010 10:14

g-spann hat geschrieben:Hi,
da haben sich schon dutzende von Gespannbauern dran versucht, um dann festzustellen, dass die, aus Gründen der Spurhaltung erwünschte, progressive Bremskraftverteilung vom Motorrad in Richtung SW nur mit riesigem Aufwand an Bremskraftreglern und Hebelsystemen zu verwirklichen ist...

Ich mal mir gerade aus, wie sich ein solcherart "integralgebremstes" Gespann beim leichten Anbremsen in einer Linkskurve verhält...im Gelände steckst du mit Glück (!) nur die Spiegel in die Wiese, auf der Straße brichst du dir das Genick!


Junge du hast null Ahnung!!!

Sorry dass ich dir das so sagen muss!
Vielleicht solltest du dich mal aufklären lassen:
Die MZ-Bremse funktioniert so wie sie ist zwar ganz gut, aber zu dem Zeitpunkt als sie entwickelt wurde gab´s auch noch nix besseres (vielleicht doch) und vor allem musste sie einen Zweck erfüllen: den oft wahlweisen Betrieb mit und ohne SW. Eine gemeinsame Bremsleitung zwischen Hand und SW- Bremse hätte dies unmöglich gemacht.

Moderne Gespanne werden seit rund 15 Jahren mit Integralbremsen gestoppt. Mit der Guzzi-Integralbremse hat das null und nix zu tun. Guzzi verbaut einen Bremsverteiler, der die Bremskraft der Fußbremse zu 80% auf das Vorderrad und zu 20% auf Hinterrad verteilt. Das ist komplett was anderes und hat nur den Namen gemein.
In der Gespanntechnik gilt es die Fuhre beim schafen Bremsen kontrollierbar auf der Strasse zu halten. Damit meine ich nicht die Autobahn. Gerade beim Kurvenheizen ist das immens wichtig, dass die Karre in der Spur bleibt. Mit einem getrennten Bremssystem wie bei MZ wäre dies bei nur einem 50 PS-Gespann schon gefährlich. Da würde der Speigel auf jeden Fall im Acker stecken. Bei 150 PS will ich mir ´s gar nicht vorstellen.
Deshalb werden bei leitungsstarken Gespannen Integralsysteme verbaut die z.B. bei Hand- und/oder Fußbetätigung alle drei Räder gleichzeitig abbremsen.
Selbst diese Boliden sind zumeist völlig frei vorn Regelsystemen wie Bremskraftverteiler o.ä.
Um trotzdem einzelne Räder nicht zu überbremsen, werden den Rädern lediglich verschieden große Bremssättel zugeordnet. Vorne oft Sättel aus dem Sportwagenbau (Porsche o. ä.) während am SW-Rad dann nur ein Rollersattel oder max einer in der Größe der EMME dienst tut.
Das ist Stand der technik und funktioniert ohne Teufelszeug und Hexenwerk. Man muss nur die richtigen Komponenten wählen.

g-spann hat geschrieben:Im Hinblick auf sicheres Bremsverhalten, gerade unter Berücksichtigung der Kosten, wird es keine Gespann-Bremsanlage geben, die der original MZ-Anlage das Wasser reichen kann...


Gerade die Bremsen sind nicht unbedingt der richtige Platz um Geld zu sparen! Aber davon abgesehen würde eine Integralbremse m.E. nicht allzuviel kosten: Funktionierende Bremssättel vorn und Radbremszylinder am SW vorausgesetzt, bräuchte man nur eine größere Handbremspumpe, zwei Hohlschrauben, 4 Aludichtringe und eine lange Bremsleitung. Das Ganze würde vielleicht 200-250,- Euro kosten und ein paar Stunden Arbeit machen.

g-spann hat geschrieben:Ich würde eher einen Nehmer-Zylinder in Abhängigkeit zu einem handelsüblichen (HR-Scheibenbremsen-Geberzylinder) anfertigen lassen und, wie von MZ konstruiert, nur die Bremskraftübertragung hydraulisch ausführen...die Bremskraft selbst, samt erwünschter Progression, übernehmen dann die unterschiedlich großen Bremsschlüssel an HR- und SW-Trommel...

Es gibt sicherlich Gespanne, wo das funktioniert (TROIKA), aber hier spielen eine Menge andere Faktoren mit (Gewicht, stat. und dyn. Radlastverteilung, SW-Vorlauf von 430 mm bspw.), wo eine MZ eher in einer anderen Liga anzusiedeln ist...


Genau sowas würde ich nicht machen! Weil man nämlich nicht vorhersagen kann, wie sich die neuen Komponenten die noch nie vorher an der Emme verbaut waren auf´s Ergebnis auswirken. Bei meiner Lösung wird alles beibehalten, nur die Ansteuerung wird verändert.

g-spann hat geschrieben:Möglicherweise hab ich ja nicht wirklich die Ahnung, andererseits sollte es stutzig machen, dass die Bremsanlage bei MZ über Jahrzehnte genau so gebaut wurde...so, wie ich das sehe (ich bin ein echter Wessi), war die Konstruktion bei MZ nie das Problem (eines der durchdachtesten Motorräder überhaupt), eher Material und Verarbeitung...
(Ok, die Nachwende-Modelle klammern wir jetzt mal aus... :biggrin: )


Nicht nur möglicherweise- :oops: sorry. Dass die Jahrzente nix gemacht haben, heisst doch gar nix! War das nicht irgendwie kennzeichnend für die damalige DDR? War ja auch nicht notwendig. Schnell fahren konnte/durfte man nicht, viel Verkehr war auch nicht und die Leute habens trotzdem gekauft.
Material und Verarbeitung der sind bis heute schlecht geblieben (Ersatzteilqualität)
Trotzdem oder gerade deswagen bin ich überzeugt, dass man mit wenigen, heutigen Mitteln aus der MZ ein tolles, verbessertes Fahrzeug machen kann.

g-spann hat geschrieben:Ach, und noch ein Wort zu der Scheibenbremse am SW: Nach einer scharf gefahrenen Linkskurve wird sich das Lüftspiel der SW-Bremse vergrößert haben, so dass sich dort null Bremswirkung beim ersten Griff einstellen wird, es sei denn, man verstärkt die SW-Schwinge und baut eine stärkere Achse ein...aber wie sagte schon Meister Röhrig: "Arbeit zieht Arbeit nach sich..." :ja:


Das "Lüftspiel" wie du sagst hat nur zwei mögliche Ursachen: nicht schwimmende Lagerung der Scheibe oder des Sattels oder deutlich unterdimensionierte Speichendurchmesser. Wo nix nachgeben kann, verzieht sich auch nix und wenn´s nachgibt dann sollte es dort geschehen, wo´s nicht schadet.
Das Integralsystem funzt bei meinem Endurogespann auch tadellos. Bin damit häufiger auch mal auf engen und unbefestigten Strecken unterwegs. Nicht auszudenken, was passieren würde wenn beim Bremsen das Vorderrad stehen bleiben und die ganze Fuhre nach links ziehen würde. Da tät´s mich sicher nicht mehr geben...

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Re: Integralbremse

Beitragvon Martin H. » 17. Oktober 2010 17:29

Hänsi hat geschrieben:Junge du hast null Ahnung!!!

Also ich bitte darum, hier mal ein wenig auf den Ton zu achten! Stichwort "Nettiquette" bzw. "Forumsregeln" - andere User nicht herabsetzen. Danke.
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Re: Integralbremse

Beitragvon Hänsi » 18. Oktober 2010 19:11

@ G-spann und Martin H.

Ich gelobe Besserung!
War am WE etwas aufgekratzt und zickig... :oops:

Hänsi

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Re: Integralbremse

Beitragvon fränky » 18. Oktober 2010 20:03

Hallo,
also ich werfe das hier mal so rein.
Hatte ein Guzzi Wintergespann, ne 850T3 mit Dnepr. Das Integralbremssystem war noch original drin. Bei der ersten Fahrt auf schneebedeckter Strasse hats meine Frau und mich fast verspult an einer Verkehrsinsel.
Beim bremsen blockierte das Vorderrad auf glatter Fahrbahn, egal ob mit Hand oder Fussbremse gebremst wurde - die Fuhre war out of Control. Auf trockener Strasse mag das funktionieren, aber eine Guzzi mit Integralsystem bei Eis - NIE wieder :surprised: :schlaumeier: :stupid:
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Re: Integralbremse

Beitragvon g-spann » 19. Oktober 2010 15:06

Hänsi hat geschrieben:Junge du hast null Ahnung!!!

:roll: ...auch mal interessant, zu hören...

Hänsi hat geschrieben:In der Gespanntechnik gilt es die Fuhre beim schafen Bremsen kontrollierbar auf der Strasse zu halten. Damit meine ich nicht die Autobahn. Gerade beim Kurvenheizen ist das immens wichtig, dass die Karre in der Spur bleibt. Mit einem getrennten Bremssystem wie bei MZ wäre dies bei nur einem 50 PS-Gespann schon gefährlich. Da würde der Speigel auf jeden Fall im Acker stecken. Bei 150 PS will ich mir ´s gar nicht vorstellen.

Wir reden aber immer noch über ein MZ-Gespann mit 21-23 PS, oder?

Hänsi hat geschrieben:Gerade die Bremsen sind nicht unbedingt der richtige Platz um Geld zu sparen!

Seh ich auch so, aber guck dich mal um, wie viele hier ihre BW-Bremse aus genau den Gründen stillgelegt oder auf Seilzug umgebaut haben....
Hänsi hat geschrieben:Genau sowas würde ich nicht machen! Weil man nämlich nicht vorhersagen kann, wie sich die neuen Komponenten die noch nie vorher an der Emme verbaut waren auf´s Ergebnis auswirken. Bei meiner Lösung wird alles beibehalten, nur die Ansteuerung wird verändert.

Naja, das gilt sicher nicht für eine 20 mm Radialpumpe... :roll:
Hänsi hat geschrieben:
g-spann hat geschrieben:Ach, und noch ein Wort zu der Scheibenbremse am SW: Nach einer scharf gefahrenen Linkskurve wird sich das Lüftspiel der SW-Bremse vergrößert haben, so dass sich dort null Bremswirkung beim ersten Griff einstellen wird, es sei denn, man verstärkt die SW-Schwinge und baut eine stärkere Achse ein...aber wie sagte schon Meister Röhrig: "Arbeit zieht Arbeit nach sich..." :ja:


Das "Lüftspiel" wie du sagst hat nur zwei mögliche Ursachen: nicht schwimmende Lagerung der Scheibe oder des Sattels oder deutlich unterdimensionierte Speichendurchmesser. Wo nix nachgeben kann, verzieht sich auch nix und wenn´s nachgibt dann sollte es dort geschehen, wo´s nicht schadet.

Wie du ja schon feststelltest, hab ich null Ahnung, daher war ich der Auffassung, dass eine schwimmende Lagerung ausschließlich axiale Änderungen ausgleicht, jedoch nicht das Verkanten der Bremsscheibe durch elastische Deformation der Beiwagenschwinge und -achse unter Last...aber wahrscheinlich passiert das durch die stabile Auslegung beider Komponenten auch gar nicht...
Hänsi hat geschrieben:Das Integralsystem funzt bei meinem Endurogespann auch tadellos. Bin damit häufiger auch mal auf engen und unbefestigten Strecken unterwegs.

Äpfel und Birnen sind beides Obst... :roll:
Gruß aus dem Niederbergischen,

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Re: Integralbremse

Beitragvon Martin H. » 20. Oktober 2010 11:54

g-spann hat geschrieben:
Hänsi hat geschrieben:Junge du hast null Ahnung!!!

:roll: ...auch mal interessant, zu hören...

Nun laß aber bitte auch mal gut sein, er hat sich doch bereits entschuldigt! 8)
Gruß, Martin.
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Re: Integralbremse

Beitragvon Hänsi » 21. Oktober 2010 19:21

g-spann hat geschrieben:
Hänsi hat geschrieben:Junge du hast null Ahnung!!!

:roll: ...auch mal interessant, zu hören...


Sorry, möchte mich nochmals für den Tonfall entschuldigen! :oops:
Bin manchmal etwas impulsiv

g-spann hat geschrieben:Wir reden aber immer noch über ein MZ-Gespann mit 21-23 PS, oder?


was bei 50 oder mehr PS gut funktioniert, sollte uns recht und billig sein. Das ist wenigstens meine Meinung.

g-spann hat geschrieben:Seh ich auch so, aber guck dich mal um, wie viele hier ihre BW-Bremse aus genau den Gründen stillgelegt oder auf Seilzug umgebaut haben....


Und genau das hab ich sowieso noch nie verstanden. Bin selber jahrelang mit ohne SW-Bremse am Guzzi-Gespann unterwegs gewesen und weiß, dass das ein Sch... ist. Ein SW der nicht bremst führt früher oder später zum Unfall. Irgendwann blockiert das Vorderrad und man steht im Gegenverkehr oder rutscht sonstwo drauf (siehe auch das Posting von Fränky)

g-spann hat geschrieben:Wie du ja schon feststelltest, hab ich null Ahnung, daher war ich der Auffassung, dass eine schwimmende Lagerung ausschließlich axiale Änderungen ausgleicht, jedoch nicht das Verkanten der Bremsscheibe durch elastische Deformation der Beiwagenschwinge und -achse unter Last...aber wahrscheinlich passiert das durch die stabile Auslegung beider Komponenten auch gar nicht...


Eine Scheibenbremse am MZ-SW war nie meine Absicht. Die hydraulische Trommel lässt sich genauso über den HBZ am Lenker ansteuern, ohne die genannten Probleme und Zusatzarbeiten.

Hänsi hat geschrieben:Das Integralsystem funzt bei meinem Endurogespann auch tadellos. Bin damit häufiger auch mal auf engen und unbefestigten Strecken unterwegs.

Äpfel und Birnen sind beides Obst... :roll:[/quote]

wie gesagt, was bei "höherwertigen" Gespannen funktioniert, sollte auch bei den Emmen funktionieren.
Habe leider vor längerer Zeit die ganzen E-Teile zur "serienmäßigen" Ansteuerung gekauft, bevor ich die o.g. Idee der integralen Ansteuerung hatte. Werde das auch zunächst mal so verbauen, aber vielleicht setze ich´s doch noch irgendwann mal um. Die Bremse funktioniert ja eh auf Dauer nicht...

Allzeit gute Fahrt und fröhliches Bremsen wünscht
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Re: Integralbremse

Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 21. Oktober 2010 19:31

Mal ein Kommentar aus meiner Sicht/Erfahrung:

ich fahre ein 330kg (Leergewicht) Guzzi-Gespann. Die Vorderbremse mit größerem Hauptbremszylinder als Serie, betätigt eine Scheibe vorne und die Scheibe am Beiwagen. Die Scheibe am Beiwagenrad stammt von der 350er Guzzi hinten, also kleinerer Scheibendurchmesser, kleinere Bremsfläche als bei der Scheibe vom Vorderrad. Die Fußbremse betätigt die andere Scheibe vorne und die Scheibe hinten. Auch auf dem Verlehrsübungsplatz ist es mir lediglich gelungen die Reifen zu Pfeifen zu bringen, das Gepann blieb schön gerade mit der Handbremse. Mit der Hinterradbremse kann ich schön vorsichtig zu schnell anvisierte Linkskuven mit Hilfe des schiebenden Beiwagens mitlenken lassen oder benutze sie bedächtig zur Unterstützung und als Dauerbremse vor der roten Ampel.

Eine Vollbremsung mit blockiertem Hinterrad beim Gespann ist auch nicht empfehlenswert.

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Re: Integralbremse

Beitragvon Hänsi » 21. Oktober 2010 19:39

fränky hat geschrieben:Hallo,
also ich werfe das hier mal so rein.
Hatte ein Guzzi Wintergespann, ne 850T3 mit Dnepr. Das Integralbremssystem war noch original drin. Bei der ersten Fahrt auf schneebedeckter Strasse hats meine Frau und mich fast verspult an einer Verkehrsinsel.
Beim bremsen blockierte das Vorderrad auf glatter Fahrbahn, egal ob mit Hand oder Fussbremse gebremst wurde - die Fuhre war out of Control. Auf trockener Strasse mag das funktionieren, aber eine Guzzi mit Integralsystem bei Eis - NIE wieder :surprised: :schlaumeier: :stupid:


Hallo Fränky,
ohne dir die obige "Gefährlichkeit" der Guzzi Integrallösung absprechen zu wollen: das Guzzi-System war seiner Zeit weit voraus. Wenn es das bis heute nicht gäbe, hätten es die Weiß-Blauen längst erfunden. :wink:
Bin selber wahrscheinlich mehr als 200.000km mit Guzzis unterwegs gewesen (auch einige Winter) und kann eigentlich nur Gutes berichten. Man muss sich halt dran gewöhnen. Wie an fast alles.
Normalerweise macht das System aber nie größere Probleme. Ausser in Extremsituationen, wie winterliche Strassen oder Geröllfelder in steilen Hanglagen. (1989 über Assietta und LGKS :mrgreen: ) aber dafür wurde das System auch nicht gemacht

Was dir passiert ist, lag wahrscheinlich daran, dass eben die SW-Bremse NICHT in das Intergalsystem integriert war, so dass bei Fuß- bzw. Handbetätigung der SW automatisch mitbremst. Und das ist genau das Beispiel, warum man eine MZ-Seitenwagenbremse nicht stilllegen sollte...

Grüße
Hänsi

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