Da ich vor drei Tagen meiner MZ TS 300 (ETZ-Motor) nun doch eine MZ-B-Zündung angedeihen ließ, möchte ich hier meine Eindrücke kund tun.
Hierbei handelt es sich um die einfache Version für 95,-Euro, mehr braucht es beim ETZ-Motor und seiner starken 12 Volt-Drehstrom-Lima wahrlich nicht. Ich kaufte sie bei Güsi. Da fällt mir ein, sie ist noch gar nicht bezahlt

Ein kleiner Rückblick ins Zündungstagebuch meiner TS:
15.Dezember 2007 - 16.April 2008; 5592 Kilometer weit:
Unterbrecherzündung, funktionierte an sich tadellos.
17.April 2008 - 12.Juli 2010; 46904 Kilometer weit:
PVL-Zündung, die mit der orangenen Vergußmasse und weiterhin mit Aluspule. Sie gab am 12.Juli 10 den Geist auf!
12.Juli 2010 - 21.Oktober 2010; 8074 Kilometer weit:
Unterbrecherzündung, funktionierte an sich tadellos, am besten mit 0,35mm Unterbrecherabstand und 3,0mm vor OT.
Ab 21.Oktober 2010:
Eingangs genannte MZ-B-Zündung.
Was soll ich sagen? Als ich abends gleich wieder mit ihr los fuhr, machten sich bald einige Verbesserungen bemerkbar:
* Der Leerlauf ist noch stabiler und kann gar niedriger ausfallen.
* Von unten raus zieht sie leicht besser.
* Vom mittleren Drehzahlbereich raus beschleunigt sie fixer und zieht sauberer durch!
Meiner Meinung nach kann sie es besser als die Unterbrecher- und PVL-Zündung
Ob das wohl an der Hochleistungsspule liegt, die bis zu 40.000 Volt bringen soll. Bei einer Unterbrecherzündung sollen es ja nur 10.000 Volt sein. Wahrscheinlich wird es das sein.
Die Tage werde ich noch ein Alu-Abdeckungsblech mit Radiusbiegung über diese anbringen, nach vorne hin auch, damit sie von oben und vorne her kein Wasser abbekommt. Sie ist ja, wie die originale, rechts unterm Tank angebracht.
Viele Grüße und macht es gut
Dominik.