Scheiß Papierdichtungen!Bitte sachdienliche Pfusch-Hinweise

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Scheiß Papierdichtungen!Bitte sachdienliche Pfusch-Hinweise

Beitragvon Rolf » 8. Januar 2007 14:28

Hi,

habe neulich einen Kupplungsdeckel mit einer dieser elenden Billig-Papierdichtungen zugemacht und das ist trotz Verwendung von Hylomar nicht dicht geworden. Wie pfuscht man am Besten das Ganze dicht? Das Motörle wird nicht auf der Straße und nicht auf Touren sondern nur auf ringförmigen Kurzstrecken gefahren. Wenn er mal auf die Straße muss kann er immer nochmal aufgemacht werden ....

Ich denke an Öl ablassen, Bremsenreiniger an der undichten Stelle, und dann Silikon drauf?

Wo gibts denn noch MZ-Dichtungen aus richtigem Dichtungsstoff oder muss man die schon selber schnippeln? Vor ner Zeit hab ich das mal mit sonem Karton gemacht wie er in Hemden aus der Reinigung drinne ist. DAS wurde (mit Hylomar) dicht ...

... und grade hat der Postmann den Immler - Hakaa 15" gebracht ...
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Beitragvon kutt » 8. Januar 2007 14:34

es gibt auch dickeres dichtungspapier (zb. 0,5mm dickes) - das nehme ich immer für solche deckel

ich habe auch schon gesehen, daß deckel verbogen waren (keine ahnung wie man das schafft) aber da habe ich mir immer mit planschleifen geholfen

das ist zwar eine elende schufterrei, aber man bekommt die sache wieder dicht.

mist wirds nur wenn mal jemand mit dem schraubendreher gemehrt hat :/

PS: ich schneide immer alle dichtungen selber (die gestanzten sind mir zu teuer und ich finde das papier ist auch nicht der hit)

man darf sich nur nicht von solchen sprüchen wie: "keine selbstgeschnittenen versuchsmuster" verleiten lassen
Zuletzt geändert von kutt am 8. Januar 2007 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Emmebauer » 8. Januar 2007 14:36

Jetzt weiß ich auch wo meiner raussifft. Hab ihn eigentlich für dicht gehalten aber der war dort immer ölig.

Gruß Chris
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Beitragvon Rolf » 8. Januar 2007 14:46

ja, aber wie pfusche ich ihn jetzt dicht?
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Re: Scheiß Papierdichtungen!Bitte sachdienliche Pfusch-Hinwe

Beitragvon Ex User Otis » 8. Januar 2007 15:30

Rolf hat geschrieben:Hi,

habe neulich einen Kupplungsdeckel mit einer dieser elenden Billig-Papierdichtungen zugemacht und das ist trotz Verwendung von Hylomar nicht dicht geworden. Wie pfuscht man am Besten das Ganze dicht? Das Motörle wird nicht auf der Straße und nicht auf Touren sondern nur auf ringförmigen Kurzstrecken gefahren. Wenn er mal auf die Straße muss kann er immer nochmal aufgemacht werden ....

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... und grade hat der Postmann den Immler - Hakaa 15" gebracht ...


Hofmann-Settele hat noch die originalen Kuppl.-Deckel Dichtungen..
Denke mal,ENTE auch...
Ich natürlich auch..aber dazu wohnst du zu weit....wech...

Ansonsten..mit Hylomar "ausbügeln"
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Beitragvon Rolf » 8. Januar 2007 16:05

Danke für die Tipps.

Es liegt schon wieder einer zu Überholen da, so auf Vorrat ... da kommt dann eine (vielleicht selbergeschnippelte) aus richtig festem Dichtungs"papier" rein.
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Beitragvon g-spann » 8. Januar 2007 16:19

Hi,

meiner Erfahrung nach tun es bei intakten Dichtflächen (!) die billigsten Papierdichtungen,
wenn sie beidseitig Hylomar bekommen; d.h. wirds dann nicht dicht, verdienen die Dichtflächen
etwas Aufmerksamkeit...typische Dilettantenspuren wie Schraubendrehermacken lassen
sich mit Epoxydharz ausgleichen...
Gruß aus dem Niederbergischen,

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Beitragvon lothar » 8. Januar 2007 16:26

Danke, Rolf, für die Initiative, das Thema lag mit auch schon länger auf dem Herzen.

Habe im Autoteilegroß- und Kleinhandel preiswert von der Rolle
http://www.reinz.de/db/dt/content/07zellu/daten/td_reinz53.htm
Scheint gut für Kraftstoffwege und ölige Deckel, weniger für "trockene Hitze"...

Frage also: Was nimmt man für den Selbstbau von Zylinderfußdichtungen?

Außerdem: Für den Zylinderkopf der RT125/0 wurde so ein asbestähnliches-dunkel-grau-braunes Zeugs
verwendet (sehr ähnlich dieser Isolierdichtung am Zylinderansaugflansch). Bekommt man das auch irgendwo zum Selberbefummeln?

Gruß
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Beitragvon rmt » 8. Januar 2007 22:00

Ja, die derzeitigen Kupplungsgeh.-Dichtungen sind wirklich "billig".
Aber selbst die guten sollten keine 7 Euro kosten.

Man könnte die billigen jedoch trotzdem nehmen, wenn man sie mit H. oder DirkoHT beidseitig eingreibt. Fett (wie bei Zyl-Fuss-Dichtungen) reicht wohl nicht, weil zuwenig Substanz zum aufquillen ist. Hab mich bisjetzt um dieses Problem gedrückt, indem ich die alten wiederverwendet habe.

Hab vor langer Zeit von einem verruchten buchthändler (ihr kennt ihn wahrscheilnlicht alle - der keusche...) Dichtungsreste ersteigert, insges. 250 ETZ 250 Fussdichtungen, 22 TS 250 Kupplungsdichtungen (die dicken ^^) uvm, auch 4 Gang ...

Wenn ich aber improvisieren müsste, würde ich Papkarton nehmen, also Rückseite von irgendwelchen Schreibblocks. Ausschneiden, Einfetten(!), fertig.
Die Dicke sollte nicht zu stark sein, also nehmt billige Blöcke ^^.
Dirko HT kommt besser auf eine dünne selbstgezimmerte Kuppl.geh.Dichtung. Der Zylinder sollte ja noch leicht abgehen, das Fett sorgt für Dichtung, wenn es weg ist, sorgt das feuchte Kurbelgehäuse für Dichtheit.

Dichtungen würd ich dort immer nehmen, niemals jedoch in der Motormitte (zw. Gehäusehälften) bei den 250zigern.
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Beitragvon Koponny » 15. Januar 2007 22:37

Ich wage jetzt mal einen Schuß aus der Hüfte: Man nimmt einfach zwei billige Dichtungen. Ist allerdings nur grad meine spotane Eingebung gewesen, weiß nicht ob das wirklich einen praktischen Nutzen hat....

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Beitragvon henrik5 » 15. Januar 2007 22:54

Hallo,
vielleicht hieraus eine Dichtung schneiden: http://www.tkm-racing.com/MZ/Ersatzteile/Dichtungen.htm

rmt:" Dichtungen würd ich dort immer nehmen, niemals jedoch in der Motormitte (zw. Gehäusehälften) bei den 250zigern."
Wieso nicht? Nur bei den 250 ern nicht?
Gruß Henrik
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Beitragvon Norbert » 16. Januar 2007 00:32

Rolf hat geschrieben:ja, aber wie pfusche ich ihn jetzt dicht?


eine günstige Möglichkeit soll ( laut Oldtimerpraxis ) Tetrapackkarton sein.
Wer günstig darankommt : Hostaflondichtungsplatten (TFM) sind gut und vor allem wiederverwendbar.

@ Lothar , ich habe eine Zylinderfußdichtung aus 1mm Teflonplatte schon mal selber zugeschnitten und bereits mehrfach wiederverwendet - mit gutem Erfolg . Teflon "fließt" und kann deshalb wiederverwendet werden.
Hostaflon ist mit Glasfasern verstärkt und "fließt" weniger.

Gruß
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Beitragvon rmt » 16. Januar 2007 12:48

@henriks
Ich hab beide Rep-Handbücher (ETZ und TS) und da steht eindeutig nix von einer Dichtung zw. Motorhälften. Hab aber bei einem ES 150 Motor sowas schon gesehen. Kann sein, das das Improvisation war, kann sein, das man das laut rephandbuch so machen "kann", hab nur keins.

Würde es nicht machen, wenns nicht mehr dichtet dann, so ist das Gehäuse verzogen und somit asche. Bzw. die Gewinde spannen nicht mehr gleichmässig. Dann hilft auch letztendlich keine Dichtung...

Glaube einfach, das die ganze sache ausserdem zu breit wird. Wenns dichtet, stellt sich die Frage nicht, wenn nicht, dann probiers halt einfach aus.

Was ich auch nicht machen würde: Motorhälften von unterschiedlichen Motoren der gleichen Baureihe zusammenfügen. Die sind genau aufeinander abgepasst. Wird dann ähnlich wie das mit der Dichtung. Toleranzen(!) und schon kanns zu breit oder schmal werden.
Letzteres hab ich von einem ehemaligen MZ/Schrauber/Meister gehört, der sicher schon 100x mehr Motore bearbeitet hat als ich.
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Beitragvon TeEs » 16. Januar 2007 13:11

rmt hat geschrieben:Was ich auch nicht machen würde: Motorhälften von unterschiedlichen Motoren der gleichen Baureihe zusammenfügen. Die sind genau aufeinander abgepasst. Wird dann ähnlich wie das mit der Dichtung. Toleranzen(!) und schon kanns zu breit oder schmal werden.
Letzteres hab ich von einem ehemaligen MZ/Schrauber/Meister gehört, der sicher schon 100x mehr Motore bearbeitet hat als ich.

Das ist so 100% richtig. Motorhälften kann man nicht einzeln sondern immer nur paarweise wechseln. Ist eine Schrott, kannst Du die andere auch wegwerfen.

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Beitragvon lothar » 16. Januar 2007 13:24

Norbert hat geschrieben:eine günstige Möglichkeit soll ( laut Oldtimerpraxis ) Tetrapackkarton sein.

Wusste ich nicht, mitsamt der PET-Beschichtung? Schmilzt die nicht weg?

Norbert hat geschrieben:...ich habe eine Zylinderfußdichtung aus 1mm Teflonplatte schon mal selber zugeschnitten und bereits mehrfach wiederverwendet - mit gutem Erfolg . Teflon "fließt" und kann deshalb wiederverwendet werden.Hostaflon ist mit Glasfasern verstärkt und "fließt" weniger.

Teflon scheint ideal zu sein, wo gibt es solche Folie??? Jedoch: 1mm scheint mir bissl dick, da verlierst du
doch mindestens 4PS, und bei der RT/0 würden dann nur noch nominell 0,75 übrig bleiben... :wink:
Ich meine so ein...zwei Zehntel dick wäre gut.

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Beitragvon TeEs » 16. Januar 2007 14:13

Von der Teflonplatte/-folie würde ich abraten. Wie Norbert selbst schon schrieb verhält sich das unter Druck-/Krafteinwirkung wie eine sehr zähe Flüssigkeit und wird immer der Vorspannung durch die Stehbolzen ausweichen, bis die höchsten Punkte der Dichtflächen aufeinander liegen. Die genaue Bezeichnung heißt Viskoplastizität, glaube ich. Das Schlimme dabei ist, man müsste ständig die Muttern am Kopf nachziehen.

Das mit dem Tetrakarton finde ich eine sehr gute Idee. Die Dicke müsste hinkommen. Wegen der PE-Folie hätte ich keine Bedenken. Die ist so dünn, dass sie nach dem Vorspannen keinen Einfluss mehr haben sollte, wenn sie plastisch wird. Das Gute an dem Material ist, dass es ein Mehrschichtlaminat aus hochwertigem Karton, PE-Folie und Alu-Folie ist.

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Beitragvon eichy » 16. Januar 2007 16:30

Die Fussdichtung meiner ETZ ist aus Papier, dann Alu, dann Papier. Die Alufußdichtung habe ich mit der Laubsäge selber gemacht. Das ganze mit Dirko HT (ist für Hochtemp. ). Kopfdichtung (nein, ich weiss, das heißt Ausgleichsscheibe) hab ich weggelassen, dafür selbigen ordentlich geplant...
Fazit: Dicht, und die Emme rennt wie Sau.
EDIT: Das habe ich (mit derFußdichtg.) gemacht, damit mein Zyl. "höher" kommt (klassisches 2-Takttuning) nichtwg. Dichtigkeitsprobs. Dicht isses mit Papier auch.
Zuletzt geändert von eichy am 17. Januar 2007 16:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Norbert » 16. Januar 2007 18:42

lothar hat geschrieben:
Norbert hat geschrieben:eine günstige Möglichkeit soll ( laut Oldtimerpraxis ) Tetrapackkarton sein.

Wusste ich nicht, mitsamt der PET-Beschichtung? Schmilzt die nicht weg?

Norbert hat geschrieben:...ich habe eine Zylinderfußdichtung aus 1mm Teflonplatte schon mal selber zugeschnitten und bereits mehrfach wiederverwendet - mit gutem Erfolg . Teflon "fließt" und kann deshalb wiederverwendet werden.Hostaflon ist mit Glasfasern verstärkt und "fließt" weniger.

Teflon scheint ideal zu sein, wo gibt es solche Folie??? Jedoch: 1mm scheint mir bissl dick, da verlierst du
doch mindestens 4PS, und bei der RT/0 würden dann nur noch nominell 0,75 übrig bleiben... :wink:
Ich meine so ein...zwei Zehntel dick wäre gut.


Ich habe Tetrafolie noch nie ausprobiert seitdem ich sowas immer dabei habe...... :shock:
Aber ich hätte keine Bedenken das Zeugs jederzeit einzusetzen. Zur NOT auch als Zylinderdeckeldichtung. Das schöne daran ist das es fast Überall gelbe Tonnen/Säcke und Nagelscheren gibt!

Die Zyl.-Fußdichtung habe ich etliche Male recyclet,ohne das jemals die Zuganker lose oder der Zylinderdeckel undicht gewesen wäre.
Der Vorteil von Teflon/Hostaflon ist das es bei einer Demontage kaum zerstört wird. Auch braucht man keine Dichtungspampe mehr, was ich als großen Vorteil empfinde.
Wenn man an dünne Hostaflonfolie heran kommen kann (so es das gibt !) würde ich das bevorzugen.
Wegen eines Lieferanten würde ich den örtlichen Dichtungsgroßhandel anrufen. Zur Not bei DUPONT mal nachfragen , die stellen IMHO sowas her.

Gruß

Norbert

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Beitragvon g-spann » 17. Januar 2007 12:09

Norbert hat geschrieben:Wenn man an dünne Hostaflonfolie heran kommen kann (so es das gibt !) würde ich das bevorzugen.
Wegen eines Lieferanten würde ich den örtlichen Dichtungsgroßhandel anrufen. Zur Not bei DUPONT mal nachfragen , die stellen IMHO sowas her.



Hi Norbert,

eine weitere Möglichkeit wäre ein Elektromaschinenbaubetrieb (Ankerwickelei);
hier wird Teflon- bzw. Hostaflonfolie in verschiedenen Stärken als Isolationsmaterial verwendet...
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Beitragvon Ex User Hermann » 17. Januar 2007 12:53

Warum der ganze Aufwand? Es gibt Universaldichtungen in verschiedenen Stärken zum Zuschneiden, z.B. von DIESEM Hersteller.

Als Fußdichtung und Kupplungsdeckeldichtung ist ABIL ideal, zu bekommen z.B. HIER

Wer der Meinung ist das 100° Wärmefestigkeit nicht ausreichen, sollte mal nach einer Fahrt auf das Gehäuse des Motors spucken. (Das ist durchaus ernst gemeint! Zischt es? Dann sinds 100°+. Es wird aber nicht zischen.)
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Beitragvon Ex User Gernoth Eltz » 17. Januar 2007 15:40

Hermann hat geschrieben:Warum der ganze Aufwand? Es gibt Universaldichtungen in verschiedenen Stärken zum Zuschneiden, z.B. von DIESEM Hersteller.

Als Fußdichtung und Kupplungsdeckeldichtung ist ABIL ideal, zu bekommen z.B. HIER

Wer der Meinung ist das 100° Wärmefestigkeit nicht ausreichen, sollte mal nach einer Fahrt auf das Gehäuse des Motors spucken. (Das ist durchaus ernst gemeint! Zischt es? Dann sinds 100°+. Es wird aber nicht zischen.)
Heißt das ich brauche nicht unbedingt eine Metalldichtung als Fußdichtung benutzen?
Ex User Gernoth Eltz

 

Beitragvon rmt » 17. Januar 2007 16:33

Die original Fußdichtung ist ein Mittelding aus Pappe und Löschpapier.
Gruß Roger

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Beitragvon andi63 » 17. Januar 2007 17:00

Moin, moin,
wie wäre es denn mit Alu? :?:
Ich spreche von einem geschnittenem Band 1 bis 2 zehntel dick in verschiedenen Breiten, daß für die Herstellung der feinen Autokühler-Lamellen verwendet wird, also Präzisionsware!
Habe zur Zeit Aluband Meterware 110 mm breit x 0,1 dick im Keller liegen.
Das kann man mit einer Nagelschere schneiden.
Messing ist auch möglich.
Wenn jemand Bedarf hat? Maße und Stückzahl anfragen.

Gruß
Andi
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Beitragvon Ex User Hermann » 18. Januar 2007 02:22

Gernoth Eltz hat geschrieben:Heißt das ich brauche nicht unbedingt eine Metalldichtung als Fußdichtung benutzen?

Wozu? Macht MZ das oder ein anderer Hersteller? NEIN!
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Beitragvon Ex User Hermann » 18. Januar 2007 02:31

andi63 hat geschrieben:wie wäre es denn mit Alu? :?:

Welche Art von Verbesserung im weitesten Sinne würde das ergeben?

Eine (Fuß) Dichtung hat nur einen einzigen Zweck: Unebenheiten "auszubügeln"! Dabei sollte sie möglichst "dünn", bzw. "unnachgiebig" sein, damit der Winkel zw. KW und Zyl. stimmt.

Um evtl. Fragen vorzubeugen: Die Aluscheibe zw. Zyl. und Deckel bei einer TS/ETZ ist KEINE DICHTUNG, sondern eine Distanzscheibe um das richtige Spaltmaß einzustellen!
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Beitragvon Ex User Hermann » 18. Januar 2007 02:33

Nachtrag Fußdichtung: Ein mit Hylomar eingeriebenes Löschblatt würde ausreichen als Fußdichtung!
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Beitragvon Nordlicht » 18. Januar 2007 16:24

Ich nehm Zeichpapier von meinen Enkelkindern,geht ausgezeichnet bzw.Dichtmasse rangeschmiert fertig :D .Wozu das Leben schwer machen,wenns so einfach ist :wink:
Gruß Uwe.
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Beitragvon TS-Willi » 18. Januar 2007 17:22

Für die Kopfdichtung geht Kupferblech - gibts in verschiedenen Stärken.

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Grüße Willi
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Beitragvon Rolf » 18. Januar 2007 18:13

Also da habe ich ja was losgetreten! Das Hauptproblem ist in meinem Fall dass die Dichtung so schmal zugeschnitten ist dass es sie mir trotz DIRKO bei der Montage an einer Stelle in den Motor reingezogen hat. Das Material selbst ist wohl nicht das Prob. Tetrapack finde ich trotzdem geniaaaal! Hoffentlich hat Steffen aus Penzberg nicht dasselbe Problem bekommen und weiß es nur noch nicht - der hat auch eine dieser Dichtungen aus meinem Fundus verbaut ...
Albernheit ist eine männliche Tugend! (Peter Bamm)

Gruß vom Rolf

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Beitragvon Steffen K » 18. Januar 2007 21:59

Rolf hat geschrieben:Also da habe ich ja was losgetreten! Das Hauptproblem ist in meinem Fall dass die Dichtung so schmal zugeschnitten ist dass es sie mir trotz DIRKO bei der Montage an einer Stelle in den Motor reingezogen hat. Das Material selbst ist wohl nicht das Prob. Tetrapack finde ich trotzdem geniaaaal! Hoffentlich hat Steffen aus Penzberg nicht dasselbe Problem bekommen und weiß es nur noch nicht - der hat auch eine dieser Dichtungen aus meinem Fundus verbaut ...
Bis jetzt ist der Deckel dicht, bin aber noch nicht gefahren...

Ich habe mir einen Dichtungssatz bei Güsi gekauft, da macht die Kupplungsdeckeldichtung einen recht soliden Eindruck.

Viele Grüße aus dem Auge des Orkans!

Steffen

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Beitragvon Norbert » 18. Januar 2007 22:04

Hermann hat geschrieben:Nachtrag Fußdichtung: Ein mit Hylomar eingeriebenes Löschblatt würde ausreichen als Fußdichtung!


Da hast Du natürlich Recht! Aber um das gute aber klebrige Hylomar "einzusparen" habe ich die Teflondichtung genommen ,
mit gutem Erfolg und wiederverwendbar.
Gruß
Norbert

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Beitragvon sammycolonia » 18. Januar 2007 22:11

Norbert hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben:Nachtrag Fußdichtung: Ein mit Hylomar eingeriebenes Löschblatt würde ausreichen als Fußdichtung!


Da hast Du natürlich Recht! Aber um das gute aber klebrige Hylomar "einzusparen" habe ich die Teflondichtung genommen ,
mit gutem Erfolg und wiederverwendbar.
Gruß
Norbert
duhu, onkel norbert... wo bekommt mann denn so dünnes teflon in bogenform um sich dichtungen zu schnitzen?
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Beitragvon Ex User Hermann » 18. Januar 2007 23:03

Rolf hat geschrieben:Also da habe ich ja was losgetreten! Das Hauptproblem ist in meinem Fall dass die Dichtung so schmal zugeschnitten ist dass es sie mir trotz DIRKO bei der Montage an einer Stelle in den Motor reingezogen hat. Das Material selbst ist wohl nicht das Prob. Tetrapack finde ich trotzdem geniaaaal! Hoffentlich hat Steffen aus Penzberg nicht dasselbe Problem bekommen und weiß es nur noch nicht - der hat auch eine dieser Dichtungen aus meinem Fundus verbaut ...

Nen viertel Meter Abil, den Gehäusedeckel an der Dichtfläche mit Tuschierfarbe oder Graphit einreiben, auf das Dichtungspapier legen und mit dem Gummihammer anklopfen. Hinterher mit der Nagelschere die Kontur ausschneiden. So eine Dichtung ist besser als das Original! Man sollte allerdings die serienmäßigen "Dicken" einhalten. Darum gibts Abil auch in diversen Stärken, Tetrapack eher weniger!

Super, das mit dem Tetrapack, man spart sich echt blöde dabei und hat nach etwa 1000 MZ-Jahren glatt nen Swimmingpool zusammengespart! :steinigung:
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Beitragvon Ex User Hermann » 18. Januar 2007 23:04

Norbert hat geschrieben:um das gute aber klebrige Hylomar "einzusparen" habe ich die Teflondichtung genommen

Voll der Knauser, ich bin schockiert! :shock:
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Beitragvon Ex User Hermann » 18. Januar 2007 23:05

sammycolonia hat geschrieben:duhu, onkel norbert...


:rofl:
Ex User Hermann

 

Beitragvon Norbert » 18. Januar 2007 23:33

Hermann hat geschrieben:
Norbert hat geschrieben:um das gute aber klebrige Hylomar "einzusparen" habe ich die Teflondichtung genommen

Voll der Knauser, ich bin schockiert! :shock:


Ja ! Ich bin zu knauserig die blöde Hylomarkacke wieder abzupulen!
Das hasse ich wie die Pest! Auch wenn das Zeugs gut ist. Ich kenne jetzt seit 1978 Hylomarverseuchte Dichtflächen und Finger......

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Beitragvon Norbert » 18. Januar 2007 23:36

sammycolonia hat geschrieben:duhu, onkel norbert... wo bekommt mann denn so dünnes teflon in bogenform um sich dichtungen zu schnitzen?


wenn Du kein OT schreibst das ist doch quasi dann OT oder? :roll:
Ansonsten gibt es auch noch einen PN Knopf hier......
Ansonsten fragt man bei Obi oder dem freundlichen Dichtungshändler,

lieber, kölscher Neffe

Gruß Norbert (genetisch kein Rheinländer)

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Beitragvon sammycolonia » 18. Januar 2007 23:44

Norbert hat geschrieben:wenn Du kein OT schreibst das ist doch quasi dann OT oder? :roll:
Ansonsten gibt es auch noch einen PN Knopf hier......
Ansonsten fragt man bei Obi oder dem freundlichen Dichtungshändler,

lieber, kölscher Neffe

Gruß Norbert (genetisch kein Rheinländer)
jetzt bin ich verblüfft...verwirrt... verdötsch... wi mir kölsch su sin...
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Beitragvon Ex User Hermann » 18. Januar 2007 23:48

Norbert hat geschrieben:Ja ! Ich bin zu knauserig die blöde Hylomarkacke wieder abzupulen!
Das hasse ich wie die Pest! Auch wenn das Zeugs gut ist. Ich kenne jetzt seit 1978 Hylomarverseuchte Dichtflächen und Finger......

Und ich nehm nen Lappen mit Bremsenreiniger getränkt und gut is. So einfach kann das (Schrauber) Leben sein, Onkel Norbert! :P
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Hermann » 18. Januar 2007 23:50

Muß echt am Klima liegen, bei euch 2 Beiden! :rofl:
Ex User Hermann

 

Beitragvon sammycolonia » 18. Januar 2007 23:52

jau... liegt am sonnenentzug... :irre:
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Beitragvon ETZChris » 19. Januar 2007 08:28

sammycolonia hat geschrieben:duhu, onkel norbert...


ey onkel sammy, das ist mein onkel norbert...du bist ja wohl aus dem alter raus 8)
Gruß
Christian

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Beitragvon Andreas » 19. Januar 2007 08:29

Hermann hat geschrieben:
Norbert hat geschrieben:Ja ! Ich bin zu knauserig die blöde Hylomarkacke wieder abzupulen!
Das hasse ich wie die Pest! Auch wenn das Zeugs gut ist. Ich kenne jetzt seit 1978 Hylomarverseuchte Dichtflächen und Finger......

Und ich nehm nen Lappen mit Bremsenreiniger getränkt und gut is. So einfach kann das (Schrauber) Leben sein, Onkel Norbert! :P


Nitroverdünng funzt noch ein wenig perfekter.
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Beitragvon rmt » 22. Januar 2007 11:47

An der Fussdichtung kommt mir kein holymar oder dirko-ht. Ich hätte da angst das was ins kurbelgehäuse kommt, bzw. innen übersteht, bzw. beim abkratzen da Reste reinfallen. Und nur weil man mal den Zyl. wechseln wollte...?!

Bei Fett stellt sich das Problem nicht - und wenn es irgendwo am Motor schwitzt, dann gewöhnlich um den Auslass.
Die billige Löschpapiermethode ist am saugfähigsten im Gegensatz zu Tetrapack.
Gruß Roger

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Beitragvon Rolf » 23. Januar 2007 13:34

Ja, die von Dir zurück gegebene Dichtung macht wirklich einen besseren Eindruck als die aus Berlin bezogene.

Mittlerweile habe ich eine uralte noch aus DDR - Beständen gefunden: DAS war Material! Und an allen Ecken und Kanten ist sie breiter als das von mir gekaufte Pofelstück. Die nehme ich als Vorlage, ein Kumpel besitzt einen SCHNEIDEPLOTTER!
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