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Rolf hat geschrieben:Hi,
habe neulich einen Kupplungsdeckel mit einer dieser elenden Billig-Papierdichtungen zugemacht und das ist trotz Verwendung von Hylomar nicht dicht geworden. Wie pfuscht man am Besten das Ganze dicht? Das Motörle wird nicht auf der Straße und nicht auf Touren sondern nur auf ringförmigen Kurzstrecken gefahren. Wenn er mal auf die Straße muss kann er immer nochmal aufgemacht werden ....
Ich denke an Öl ablassen, Bremsenreiniger an der undichten Stelle, und dann Silikon drauf?
Wo gibts denn noch MZ-Dichtungen aus richtigem Dichtungsstoff oder muss man die schon selber schnippeln? Vor ner Zeit hab ich das mal mit sonem Karton gemacht wie er in Hemden aus der Reinigung drinne ist. DAS wurde (mit Hylomar) dicht ...
... und grade hat der Postmann den Immler - Hakaa 15" gebracht ...
Rolf hat geschrieben:ja, aber wie pfusche ich ihn jetzt dicht?
rmt hat geschrieben:Was ich auch nicht machen würde: Motorhälften von unterschiedlichen Motoren der gleichen Baureihe zusammenfügen. Die sind genau aufeinander abgepasst. Wird dann ähnlich wie das mit der Dichtung. Toleranzen(!) und schon kanns zu breit oder schmal werden.
Letzteres hab ich von einem ehemaligen MZ/Schrauber/Meister gehört, der sicher schon 100x mehr Motore bearbeitet hat als ich.
Norbert hat geschrieben:eine günstige Möglichkeit soll ( laut Oldtimerpraxis ) Tetrapackkarton sein.
Norbert hat geschrieben:...ich habe eine Zylinderfußdichtung aus 1mm Teflonplatte schon mal selber zugeschnitten und bereits mehrfach wiederverwendet - mit gutem Erfolg . Teflon "fließt" und kann deshalb wiederverwendet werden.Hostaflon ist mit Glasfasern verstärkt und "fließt" weniger.
lothar hat geschrieben:Norbert hat geschrieben:eine günstige Möglichkeit soll ( laut Oldtimerpraxis ) Tetrapackkarton sein.
Wusste ich nicht, mitsamt der PET-Beschichtung? Schmilzt die nicht weg?Norbert hat geschrieben:...ich habe eine Zylinderfußdichtung aus 1mm Teflonplatte schon mal selber zugeschnitten und bereits mehrfach wiederverwendet - mit gutem Erfolg . Teflon "fließt" und kann deshalb wiederverwendet werden.Hostaflon ist mit Glasfasern verstärkt und "fließt" weniger.
Teflon scheint ideal zu sein, wo gibt es solche Folie??? Jedoch: 1mm scheint mir bissl dick, da verlierst du
doch mindestens 4PS, und bei der RT/0 würden dann nur noch nominell 0,75 übrig bleiben...
Ich meine so ein...zwei Zehntel dick wäre gut.
Norbert hat geschrieben:Wenn man an dünne Hostaflonfolie heran kommen kann (so es das gibt !) würde ich das bevorzugen.
Wegen eines Lieferanten würde ich den örtlichen Dichtungsgroßhandel anrufen. Zur Not bei DUPONT mal nachfragen , die stellen IMHO sowas her.
Heißt das ich brauche nicht unbedingt eine Metalldichtung als Fußdichtung benutzen?Hermann hat geschrieben:Warum der ganze Aufwand? Es gibt Universaldichtungen in verschiedenen Stärken zum Zuschneiden, z.B. von DIESEM Hersteller.
Als Fußdichtung und Kupplungsdeckeldichtung ist ABIL ideal, zu bekommen z.B. HIER
Wer der Meinung ist das 100° Wärmefestigkeit nicht ausreichen, sollte mal nach einer Fahrt auf das Gehäuse des Motors spucken. (Das ist durchaus ernst gemeint! Zischt es? Dann sinds 100°+. Es wird aber nicht zischen.)
andi63 hat geschrieben:wie wäre es denn mit Alu?![]()
Bis jetzt ist der Deckel dicht, bin aber noch nicht gefahren...Rolf hat geschrieben:Also da habe ich ja was losgetreten! Das Hauptproblem ist in meinem Fall dass die Dichtung so schmal zugeschnitten ist dass es sie mir trotz DIRKO bei der Montage an einer Stelle in den Motor reingezogen hat. Das Material selbst ist wohl nicht das Prob. Tetrapack finde ich trotzdem geniaaaal! Hoffentlich hat Steffen aus Penzberg nicht dasselbe Problem bekommen und weiß es nur noch nicht - der hat auch eine dieser Dichtungen aus meinem Fundus verbaut ...
Hermann hat geschrieben:Nachtrag Fußdichtung: Ein mit Hylomar eingeriebenes Löschblatt würde ausreichen als Fußdichtung!
duhu, onkel norbert... wo bekommt mann denn so dünnes teflon in bogenform um sich dichtungen zu schnitzen?Norbert hat geschrieben:Hermann hat geschrieben:Nachtrag Fußdichtung: Ein mit Hylomar eingeriebenes Löschblatt würde ausreichen als Fußdichtung!
Da hast Du natürlich Recht! Aber um das gute aber klebrige Hylomar "einzusparen" habe ich die Teflondichtung genommen ,
mit gutem Erfolg und wiederverwendbar.
Gruß
Norbert
Rolf hat geschrieben:Also da habe ich ja was losgetreten! Das Hauptproblem ist in meinem Fall dass die Dichtung so schmal zugeschnitten ist dass es sie mir trotz DIRKO bei der Montage an einer Stelle in den Motor reingezogen hat. Das Material selbst ist wohl nicht das Prob. Tetrapack finde ich trotzdem geniaaaal! Hoffentlich hat Steffen aus Penzberg nicht dasselbe Problem bekommen und weiß es nur noch nicht - der hat auch eine dieser Dichtungen aus meinem Fundus verbaut ...
Hermann hat geschrieben:Norbert hat geschrieben:um das gute aber klebrige Hylomar "einzusparen" habe ich die Teflondichtung genommen
Voll der Knauser, ich bin schockiert!
sammycolonia hat geschrieben:duhu, onkel norbert... wo bekommt mann denn so dünnes teflon in bogenform um sich dichtungen zu schnitzen?
jetzt bin ich verblüfft...verwirrt... verdötsch... wi mir kölsch su sin...Norbert hat geschrieben:wenn Du kein OT schreibst das ist doch quasi dann OT oder?![]()
Ansonsten gibt es auch noch einen PN Knopf hier......
Ansonsten fragt man bei Obi oder dem freundlichen Dichtungshändler,
lieber, kölscher Neffe
Gruß Norbert (genetisch kein Rheinländer)
Norbert hat geschrieben:Ja ! Ich bin zu knauserig die blöde Hylomarkacke wieder abzupulen!
Das hasse ich wie die Pest! Auch wenn das Zeugs gut ist. Ich kenne jetzt seit 1978 Hylomarverseuchte Dichtflächen und Finger......
Hermann hat geschrieben:Norbert hat geschrieben:Ja ! Ich bin zu knauserig die blöde Hylomarkacke wieder abzupulen!
Das hasse ich wie die Pest! Auch wenn das Zeugs gut ist. Ich kenne jetzt seit 1978 Hylomarverseuchte Dichtflächen und Finger......
Und ich nehm nen Lappen mit Bremsenreiniger getränkt und gut is. So einfach kann das (Schrauber) Leben sein, Onkel Norbert!
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