Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Rahmen, Räder, Dämpfung, Bremsen.

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Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Tominator » 18. August 2011 15:34

Hallo MZler,

ich habe ein großes Problem mit dem ADAC:

nach einem Getriebölverlust (Ritzel) musste ich meine Heimreise ins Saarland in Jena beenden und habe dem ADAC meine MZ zum Heimtransport überlassen (ADAC Plus). Der SUbunternehmer, der das für den ADAC erledigte, war leider unfähig und wusste nicht wie man ein Motorrad verspannt. Als ich die Maschine abholte musste ich bemerken, das die Gabelsimmerringe komplett rausgeschossen waren und sich das ÖL über die Bremse verteilt hat. Das muss mit ganz schöner Gewalt passiert sein und rührt davon, dass die Maschine nicht in die Federn gezogen wurde. Schaut Euch mal die Bilder an und sagt mir wie ich am besten vorgehe? Musste um die Maschine heimschieben zu können habe ich die Ringe wieder vorsichtig zurückgeschoben. Aber ohne Öl hängt die Maschine natürlich nur in den Federn. Hier die Bilder:

Haarsträubend fand ich vor allem den Spanngurt über den Zylinder und am Gepäckträger.

Bin mal gespannt was Ihr dazu sagt.

Gruß. Tom
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Nordlicht » 18. August 2011 16:25

Ein Motorrad wird grundsätzlich nicht auf dem Hauptständer zu transportiert...die Gurte müssen richtig stramm sein und dadurch wird die Gabel vorne richtig nach unten gezogen....das dadurch mal ein Simmering rausdrückt hab ich schon öfters gehört....würde deswhalb keinen Wind machen...war vieleicht bischen viel Öl drinn :?: ...eigendlich müßten die Räder noch in eine Schiene stehen damit sie nicht seitlich versetzen können....wenn nix weiter passiert ist.....freu dich das die Emme wieder zu Hause ist
Gruß Uwe.
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Marco » 18. August 2011 17:10

Mach die Simmerringe wieder rein. Füll Öl auf und gut ist.
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Gespann Willi » 18. August 2011 17:13

Gude
So wie das Moped befestigt ist kannst du froh sein,das es am Stück angekommen ist :shock:
Quer auf dem Hänger,ohne Schiene,auf dem Hauptständer und hinten kaum gesichert.
Wenn der einmal richtig bremsen muss,liegt die Kiste.
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon knut » 18. August 2011 18:10

aufm hauptständer hab ich ein mopped noch nie transportiert - schau mal unten nach nicht dass es risse gegeben hat , allerdings kenne ich auch erfahrene mz-ler ,welche ihre maschinen aufm hauptständer transportieren :gruebel:
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Ex-User Forster » 18. August 2011 18:41

Wo ich meine Maschine aus Thüringen nach Schleswig-Holstein von meinem Vater bringen lassen habe, wurde sie auch im VW-Transporter auf dem Hauptständer transportiert. Sie kam ohne Probleme bei mir oben an. Sie muss halt ordentlich vertäut werden, dann passiert da auch nichts.

Gruss
Ex-User Forster

 

Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon schraubi » 18. August 2011 18:43

Auf dem Hauptständer verspannt man kein Motorrad.
Das ist so :schlaumeier:
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon trabimotorrad » 18. August 2011 18:47

schraubi hat geschrieben:Auf dem Hauptständer verspannt man kein Motorrad.
Das ist so :schlaumeier:


Dann habe ich soeben etwas gelernt :oops: Aber Du hast Recht, wenn ich mir überlege, das ich schon böse bin, wenn jemand auf meinem, auf dem Hauptständer stehenden Möpp sitzt, dann sollte ich mir wirklich mal Gedanken machen, was da für Kräfte wirken, wenn ein Möpp mit Gurten auf den Ständer gespannt wird...
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Maddin1 » 18. August 2011 18:57

trabimotorrad hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:Auf dem Hauptständer verspannt man kein Motorrad.
Das ist so :schlaumeier:


Dann habe ich soeben etwas gelernt :oops: Aber Du hast Recht, wenn ich mir überlege, das ich schon böse bin, wenn jemand auf meinem, auf dem Hauptständer stehenden Möpp sitzt, dann sollte ich mir wirklich mal Gedanken machen, was da für Kräfte wirken, wenn ein Möpp mit Gurten auf den Ständer gespannt wird...



Genau so ist es, auch sind so fast keine Vorspannkräfte zu erziehlen... Wenn das Motor rad auber auf den Rädern steht wird es in die Federn gezogen und steht so sehr fest... wird ein Gurt doch mal etwas lose gleichen die Federn das aus...

Ich ziehe meine Solos immer mit einem langen Gurt durch die untere Gabelbrücke nach vorne an die Stirnwand vom Anhänger und nehme dann zei für hinten, einen links und einen rechts in den Rahmen gehangen bzw drumrum und ziehe sie hinten runter, so ergibt sich ein Dreieck was sehr stabiel ist...
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon kutt » 18. August 2011 19:07

da kannste aber froh sein, daß der nich mal richtig reinsteigen musste

da war ich von dem abschlepper in schweden begeistert. ich hatte voller elan mein gespan angefangen festzumachen - er hat aber alles noch gelöst und anders (besser) befestigt

wieder was gelernt
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Luzie » 18. August 2011 19:22

Maddin1 hat geschrieben:Ich ziehe meine Solos immer mit einem langen Gurt durch die untere Gabelbrücke nach vorne an die Stirnwand vom Anhänger und nehme dann zei für hinten, einen links und einen rechts in den Rahmen gehangen bzw drumrum und ziehe sie hinten runter, so ergibt sich ein Dreieck was sehr stabiel ist...


dieses dreieck ist hier auch vorhanden: vorn 2 hinten 1 hælt bombig!!! blød ist nur der transport auf dem srænder!

und lieber ein gurt zur sicherung mehr ( uebern motor ) als einer zu wenig ! Wo menschen arbeiten passieren auch mal fehler, achim kanne das mit ohne stænder auch nicht und das ist kein jungspund mehr, also wer alles besser kann und besser weis solls selber machen.

das moped ist angekommen und somit sei zufrieden
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ich hab eingeladen:
Möhlau ´o9 -´1o -´11 -´12
Ejby -´12 -´13 -´14 -´15
ich war dabei:
Angrillen -´16 -´18 -´23 -´24 -´25
Abgrillen -´13 -´14 -´15 -´16 -´17 -´18 -´19 -´2o -´21 -´22 -´23 -´24
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon mzler-gc » 19. August 2011 07:23

Die Frage "Wie verspannt man Motorräder richtig" habe ich mir auch schon gestellt. Ein Dreieck und die Maschine in die Federn gezogen schien mir am sinnvollsten.

Soweit die Theorie.

Ein Kollege, der zwischen den Lofoten mit der Fähre gefahren ist, schwerer Seegang, ne riesen Kotzerei, hat gesagt, das Fährpersonal hat wegen der sicheren Befestigung der Maschinen das Verzurren selbst in die Hand genommen. Und zwar haben die die Maschine auf dem Haupfständer stehen gehabt und einen (1 :!:) Spanngurt auf dem Rahmen zwischen Tank und Sitzbank durchgezogen. Die Maschine stand selbst auf einem Stahldeck bombenfest und hat sich keinen mm bewegt.

Soweit die Praxis.

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon mzfreak07961 » 19. August 2011 09:51

Hallo,
sei froh, dass die Kiste daheim angekommen ist.
Wenn Du die Maximalmenge Öl eingefüllt hast, schießen Dir bei Dauerdruck, also runterspannen der Maschine die Wellendichtringe aus. Dies ist relativ normal, zumal diese nicht gesichert sind; keine Sprengringsicherung. Hat aber auch den Vorteil, dass Dir die Wellendichtringe nicht durchblasen. Sie können mit einem stumpfen Gegenstand leicht wieder eingeschlagen werden. Ob Du die Ölfüllung erneuern musst hängt davon ab wieviel Öl Du verloren hast. Dann musst Du natürlich jeden Holm ausbauen. Zeitaufwendig! Habe daher an meiner EMME jeweils eine Ablaßbohrung gesetzt und mit einer Schraube verschlossen, ähnlich wie bei den Japsen. Dann hast Du weniger Arbeit.
Gegen die Abspannung der Gabel kannst Du nichts sagen. Die Fuhre auf dem Hauptständer lassen bedeutet, dass die Hauptspannlast auf den Rahmen geht (Rahmenanschlag Hauptständer). Ein zusätzliches Verwindungsspannband über den Block, na ja weiss zwar nicht wieviel das bringen soll, wenn der Abschlepper meint hier sicherer zu fahren, dann lass ihm den Willen.
Die hintere Abspannung halte ich für fahrlässig. Ein sicherer Aufhängepunkt ist die Befestigung am oberen Federrbeinauge. Du kannst damit die Maschine in den Federn vorspannen, was ein Herausschlagen des Hecks tunlichst verhindert; ist jedoch auch kein Garantieschein, habe einmal fast eine Maschine bei einer Notbremsung verloren, als die hinteren Spannbänder gerissen sind. Allerdings hat mir damals der Anhänger den Motorwagen, gemessen an der Unterkante der Hinterräder auf einen lichten Höhenunterschied zur Fahrbahn von 1 Meter aufgebockt, und das nur weil mir ein "Arschloch" direkt vor die Nase gefahren ist.

Grüsse
Helmut

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Luzie » 19. August 2011 14:21

mzler-gc hat geschrieben:Die Frage "Wie verspannt man Motorräder richtig" habe ich mir auch schon gestellt. Ein Dreieck und die Maschine in die Federn gezogen schien mir am sinnvollsten.

Soweit die Theorie.

Ein Kollege, der zwischen den Lofoten mit der Fähre gefahren ist, schwerer Seegang, ne riesen Kotzerei, hat gesagt, das Fährpersonal hat wegen der sicheren Befestigung der Maschinen das Verzurren selbst in die Hand genommen. Und zwar haben die die Maschine auf dem Haupfständer stehen gehabt und einen (1 :!:) Spanngurt auf dem Rahmen zwischen Tank und Sitzbank durchgezogen. Die Maschine stand selbst auf einem Stahldeck bombenfest und hat sich keinen mm bewegt.

Soweit die Praxis.



ganz andere voraussetzungen :!:

-- Hinzugefügt: Fr 19. Aug 2011, 15:24 --

mzfreak07961 hat geschrieben:Hallo,
sei froh, dass die Kiste daheim angekommen ist.
Wenn Du die Maximalmenge Öl eingefüllt hast, schießen Dir bei Dauerdruck, also runterspannen der Maschine die Wellendichtringe aus. Dies ist relativ normal, zumal diese nicht gesichert sind; keine Sprengringsicherung. Hat aber auch den Vorteil, dass Dir die Wellendichtringe nicht durchblasen. Sie können mit einem stumpfen Gegenstand leicht wieder eingeschlagen werden. Ob Du die Ölfüllung erneuern musst hängt davon ab wieviel Öl Du verloren hast. Dann musst Du natürlich jeden Holm ausbauen. Zeitaufwendig! Habe daher an meiner EMME jeweils eine Ablaßbohrung gesetzt und mit einer Schraube verschlossen, ähnlich wie bei den Japsen. Dann hast Du weniger Arbeit.
Gegen die Abspannung der Gabel kannst Du nichts sagen. Die Fuhre auf dem Hauptständer lassen bedeutet, dass die Hauptspannlast auf den Rahmen geht (Rahmenanschlag Hauptständer). Ein zusätzliches Verwindungsspannband über den Block, na ja weiss zwar nicht wieviel das bringen soll, wenn der Abschlepper meint hier sicherer zu fahren, dann lass ihm den Willen.
Die hintere Abspannung halte ich für fahrlässig. Ein sicherer Aufhängepunkt ist die Befestigung am oberen Federrbeinauge. Du kannst damit die Maschine in den Federn vorspannen, was ein Herausschlagen des Hecks tunlichst verhindert; ist jedoch auch kein Garantieschein, habe einmal fast eine Maschine bei einer Notbremsung verloren, als die hinteren Spannbänder gerissen sind. Allerdings hat mir damals der Anhänger den Motorwagen, gemessen an der Unterkante der Hinterräder auf einen lichten Höhenunterschied zur Fahrbahn von 1 Meter aufgebockt, und das nur weil mir ein "Arschloch" direkt vor die Nase gefahren ist.

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Robert K. G. » 19. August 2011 15:42

Tominator hat geschrieben:Hallo MZler,

ich habe ein großes Problem mit dem ADAC:

nach einem Getriebölverlust (Ritzel) musste ich meine Heimreise ins Saarland in Jena beenden und habe dem ADAC meine MZ zum Heimtransport überlassen (ADAC Plus). Der SUbunternehmer, der das für den ADAC erledigte, war leider unfähig und wusste nicht wie man ein Motorrad verspannt. Als ich die Maschine abholte musste ich bemerken, das die Gabelsimmerringe komplett rausgeschossen waren und sich das ÖL über die Bremse verteilt hat. Das muss mit ganz schöner Gewalt passiert sein und rührt davon, dass die Maschine nicht in die Federn gezogen wurde. Schaut Euch mal die Bilder an und sagt mir wie ich am besten vorgehe? Musste um die Maschine heimschieben zu können habe ich die Ringe wieder vorsichtig zurückgeschoben. Aber ohne Öl hängt die Maschine natürlich nur in den Federn. Hier die Bilder:

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Gruß. Tom


Nun ja, eigentlich hätte hier einen Fred aufmachen oder ein Anruf bei der IFA Pannenliste gereicht. :twisted:

Gruß
Robert
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Luzie » 19. August 2011 16:03

Robert K. G. hat geschrieben:
Nun ja, eigentlich hätte hier einen Fred aufmachen oder ein Anruf bei der IFA Pannenliste gereicht. :twisted:

Gruß
Robert



wære zu einfach gewesen :biggrin: jetzt kann aber auf den transport"deppen" rumgehackt werden :roll: jetzt sollten wir uns lieber ueber die verkehrt herum aufgeklebten mz-logos kuemmern :tongue:
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon vaniljeice » 19. August 2011 16:16

huiuiui... man sollte annehmen, dass die leute das können, wenn sie schon ihr geld damit verdienen. aber ich denke auch, dass es den aufstand nicht wert wäre. is ja nix schlimmeres passiert.
und so schlimm sind die falschrum aufgeklebten abziehbilder auch nicht :) war mir gar nicht aufgefallen.
entweder man hat prinzipien oder man lebt!

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Papoose » 19. August 2011 18:41

Also ich verstehe die meisten hier nicht.
Es wird ein Motorrad zum sicheren Heimtransport überlassen und man bekommt es beschädigt zurück. Ob jetzt viel oder wenig oder ob man überhaupt glücklich sein kann, dass sie zurück ist, spiel für mich hier überhaupt keine Rolle. Es ist auch immer ein Frage des Geldes, ob man solche arbeiten selbst durchführen kann oder auf eine Werkstatt angewiesen ist. Da wird es mit Sicherheit nicht mit "nem fünfer in die Kaffeekasse" erledigt sein. Die Bremsbeläge sind auf jeden Fall hinüber, meine Meinung. Ist für mich auf jeden Fall insgesamt ein Fall der reklamiert werden werden sollte.

Wie man Motorräder richtig transportiert ist auch immer eine Frage der Ausrichtung zur Fahrtrichtung. Hier quer. Motorrad auf dem Hauptständer und trotzdem beide Räder auf dem Boden. Liegt an den Schienen längs in Fahrtrichtung, also müsste das Motorrad auch in die federn gezogen sein -> Simmerringverlust. Durch den Hauptständer kann dass dann auch nicht mehr verrutschen. Ich denke das Motorrad wurde richtig transportiert, bleibt die Frage, warum man noch ein Spannband über den Motor zieht ??

-- Hinzugefügt: 19/8/2011, 19:52 --

mzler-gc hat geschrieben:Die Frage "Wie verspannt man Motorräder richtig" habe ich mir auch schon gestellt. Ein Dreieck und die Maschine in die Federn gezogen schien mir am sinnvollsten.

Soweit die Theorie.

Ein Kollege, der zwischen den Lofoten mit der Fähre gefahren ist, schwerer Seegang, ne riesen Kotzerei, hat gesagt, das Fährpersonal hat wegen der sicheren Befestigung der Maschinen das Verzurren selbst in die Hand genommen. Und zwar haben die die Maschine auf dem Haupfständer stehen gehabt und einen (1 :!:) Spanngurt auf dem Rahmen zwischen Tank und Sitzbank durchgezogen. Die Maschine stand selbst auf einem Stahldeck bombenfest und hat sich keinen mm bewegt.

Soweit die Praxis.


geht aber auch genau anders:
Bei einem Bekannten ist das Motorrad bei Seegang umgefallen.- trotz "richtiger" Vertauung der Profis. Das ist aber kein günstiger MZ Tank gewesen, der da eingedellt wurde. Schaden im 4Stelligen Bereich und jahrelanger, andauernder Rechtsstreit. Er hätte es am liebsten selbst vertaut, nach bekannter art, wurde aber nicht geduldet.
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Martin H. » 19. August 2011 21:15

Papoose hat geschrieben:Also ich verstehe die meisten hier nicht.
Es wird ein Motorrad zum sicheren Heimtransport überlassen und man bekommt es beschädigt zurück.

Das seh ich allerdings ganz genauso.
Daß man ein Motorrad nicht auf dem Hauptständer transportiert, hätte ich (als Laie) auch nicht gewußt.
Ich hätte es aber von einem "Profi" erwartet - noch dazu von einem, der speziell vom ADAC damit beauftragt wurde - und gerade die gerieren sich ja als die Alleswisser in punkto Motorrad! :evil:
Jetzt werden einige natürlich wieder sagen, das war ja gar nicht der ADAC, sondern der doofe Subunternehmer. Tja, dann sollte sich vielleicht mal der ADAC etwas genauer anschauen, mit was für Nasen er da Verträge aushandelt und für gutes Geld Aufträge vergibt.
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Robert K. G. » 19. August 2011 21:38

Im letzten Punkt kann ich dir nicht Recht geben. Die Subs des ADAC arbeiten für relativ kleines Geld. Ich weiß es, da ich schon öfters die Ehre hatte abgeschleppt zu werden. Ich setze mich natürlich mit in den LKW und quatsche mit dem Fahrer. 8) Ich hatte bis jetzt im übrigen das Glück keine "Nasen" zu erwischen. Der ADAC selber ist eigentlich nur in den Groden Städten vertreten. Das ist dann die Straßenwacht welche alle in München zugelassen sind. Die Subs selber reagieren meist genervt auf den ADAC weil ihnen aller Pups vorgegeben wird. Selbst wie ihr Auto auszusehen hat.

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon ETZploited » 19. August 2011 21:42

Ich hätte mich einfach mal ganz freundlich und unaufgeregt an den ADAC gewendet und nachgefragt, was an Kulanzleistungen angeboten werden kann.
Viele Grüße,
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon MZ-Rotax-Rudi » 19. August 2011 21:52

Ich möchte mal den sehen, der die Emme auf diesem Hänger ohne aufzubocken transportiert hätte. Die wäre unter Garantie nicht Heile angekommen. Die hätte es beim Fahren einfach auf die Seite gelegt.
Das man das Motorrad normalerweise nicht aufgebockt transportiert ist klar, dafür braucht man aber andere Voraussetzungen.
Also regt euch über den Anhänger (bzw. das Fehlen der dafür notwendigen Hilfsmittel) und nicht über den Hauptständertransport auf.
Gruß
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Maddin1 » 19. August 2011 22:27

Du kannst auch ein Motorrad quer wie hier, auf einem Anhänger, ohne irgendwelche schienen auf den Rädern stehend verladen, so das es hält. Es müßen nur alle kräft, egal in welche richtung, aufgenommen werden...

Und nochwas weil vorhin jemand sagt, auf dem Hauptständer steht sie fest... vergleicht doch nurmal die Haftreibung von Stahl-Stahl, bzw Stahl-Holz bei Hauptständer auf Hängerboden auf Metall bzw Holz mit der Haftreibung vom Gummi auf dem selben Material...

Schom alleine dadurch wird ersichtlich das sie auf den Rädern besser steht...
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Ex-User Forster » 19. August 2011 22:50

Wie schon mal von mir geschrieben, auf dem hauptständer hat es meine Maschine auch 700km ohne Probleme geschafft. Ok, wir kannten uns da auch noch nicht aus. Was aber ohne Ständer zu Problemen führt, ist das zu Tief in die Federn ziehen. Dass ist nämlich genauso schädlich, da die Federn dann bei jedem Loch einen Schlag abbekommen. Ist also auch nicht so dolle. Ich bin aber der Meinung, ein Motorrad solle man nur transportieren, wenn es kaputt ist oder nicht angemeldet ist. Sonst kann man es schließlich fahren. Wozu hat man das Motorrad den Sonst? Aber das ist meine Meinung.
Gruß
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon schraubi » 20. August 2011 06:56

Robert K. G. hat geschrieben:Die Subs des ADAC arbeiten für relativ kleines Geld. Die Subs selber reagieren meist genervt auf den ADAC weil ihnen aller Pups vorgegeben wird. Selbst wie ihr Auto auszusehen hat.
Gruß
Robert


Von manchen ADAC Sub-Abschleppunternehmen bekommt man (wahrscheinlich irrtümlich) eine Rechnung welche natürlich nicht bezahlt werden muß.
Im Frühjahr hab ich mal 20 Liter Super in meinen Dieselarosa getankt und nach 10 KM fuhr er nimmer :shock: Hab dann auch den ADAC geholt, der Subunternehmer hat das Auto aufgeladen und zu einem Bekannten in die Halle geschleppt. Das waren ca. 20 KM Fahrt. Da bekam ich so eine Rechnung, die belief sich auf über 350 Euro.
Relativ kleines Geld für 20 Minuten aufladen, 30 Minuten Transport und 15 Minuten abladen, sowie je 10 KM Anfahrt und 30 KM Rückfahrt :confused:

MZ-Rotax-Rudi hat geschrieben:Ich möchte mal den sehen, der die Emme auf diesem Hänger ohne aufzubocken transportiert hätte. Die wäre unter Garantie nicht Heile angekommen. Die hätte es beim Fahren einfach auf die Seite gelegt.
Das man das Motorrad normalerweise nicht aufgebockt transportiert ist klar, dafür braucht man aber andere Voraussetzungen.
Also regt euch über den Anhänger (bzw. das Fehlen der dafür notwendigen Hilfsmittel) und nicht über den Hauptständertransport auf.


Was hat das mit dem Anhänger zu tun? Welche Vorraussetzungen braucht der denn??
Das Motorrad sollte halt möglichst in Fahrtrichtung stehen und mit dem Vorderrad gegen einen Anschlag gespannt sein (senkrechte Schiene, Bordwand) Quer ist auch ok, wenn es net anders geht.
Ansonsten brauchts am Hänger nur 4 Ösen, in der richtigen Position. Mehr net.
Die vorderen Spanngurte am Bild sind perfekt angebracht, der hintere Gurt ist zur Nor ok, besser wären hinten 2 Gurte (rechts und links je einer) in Höhe der Stoßdämpfer, aber das ging wohl wegen den Koffern nicht.
Der Gurt um den Zylinder ist Schwachsinn und nutzlos.


Forster hat geschrieben: Was aber ohne Ständer zu Problemen führt, ist das zu Tief in die Federn ziehen. Dass ist nämlich genauso schädlich, da die Federn dann bei jedem Loch einen Schlag abbekommen. Ist also auch nicht so dolle.
Gruß


Die Federn sind eigentlich dazu da, um bei jedem Schlagloch einen Stoß abzubekommen. Das sollten sie also aushalten. Auch unter Spannung.


Maddin1 hat geschrieben:Und nochwas weil vorhin jemand sagt, auf dem Hauptständer steht sie fest... vergleicht doch nurmal die Haftreibung von Stahl-Stahl, bzw Stahl-Holz bei Hauptständer auf Hängerboden auf Metall bzw Holz mit der Haftreibung vom Gummi auf dem selben Material...

Schom alleine dadurch wird ersichtlich das sie auf den Rädern besser steht...


So ist es.
Weiterhin ist es bei den meisten Motorrädern so, daß eines der beiden Räder in der Luft hängt wenn sie auf dem Hauptständer stehen.
Dieses Rad bleibt auch ohne großen Bodenkontakt wenn man das Motorrad vorne und hinten mit Spanngurte nach unten zieht!
Das Motorrad wird jedoch mächtig verspannt und verbogen, je nach Ausrichtung der Gurte!
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon DlD » 20. August 2011 08:44

Also ich würde da definitiv beim ADAC anrufen und den Schaden melden. Schon allein dazu, dass die ne Rückmeldung haben, was ihre Subunternehmer so drauf haben. Woher sollen die das sonst wissen, wenn keine Kundenrückmeldung kommt.
Wie die das dann bewerten steht auf einem anderen Blatt, aber den Schaden müssen Sie auf alle Fälle beseitigen. Wie oben schon stand, nicht jeder kann die Gabel und Bremse selbst wieder in Ordnung bringen. Klar kannst du dich mit denen auch so einigen, dass du es selbst machst aber die Bremsbelege kommen bestimmt auch schnell mal 50,-€ und die bekommst du dann eben zurück.

Mir hatte es bei der Skorpion auch den Lichtschalter am Lenker verdreht und damit die Verdrehsicherung rausgerissen obwohl alles sogar mit dem speziellen Motorradspanngurt für den Lenker befestigt war. Aber das passiert halt leider, wenn da Kräfte drauf wirken, die bei der Konstruktion nie berücksichtigt wurden.
Hab einfach die Rechnung für den neuen eingereicht und das Geld wiederbekommen. Ging mir gar nicht drum den Abschleppdienst schlecht zu machen (hab ich auch nicht) wollte nur ein Motorrad was nach dem Abschleppen genauso funktionsfähig ist wie vorher. Und das ist mein und auch dein gutes Recht.
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon P-J » 20. August 2011 08:54

Ich verlade hier und da auch schon mal ein Motorrad auf meinem Anhänger. Wenn man allein ist beim Aufladen stellt man die Maschine erst auf den Hauptständer. Dann bindet man die Gabelbrücke/Lenker. Nu kann die Maschine nicht mehr fallen, und nu runter vom Ständer in dem man das Mopped hinten etwas anhebt. Vorne etwas nachziehen und hinten noch einen Gurt der das Heck am Boden hält, fedisch. Auf diese Art hab ich schon einige transportiert , nie was umgefallen.
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon rängdäng » 20. August 2011 10:09

moin moin

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Hier unsere Art Motorrader zu sichern.

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Motorräder ohne Hauptständer werden auf Gummiquader gestellt und Bauartabhänig abgestützt##Rest wie oben##

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Ex-User Forster » 20. August 2011 14:04

schraubi hat geschrieben:
Forster hat geschrieben: Was aber ohne Ständer zu Problemen führt, ist das zu Tief in die Federn ziehen. Dass ist nämlich genauso schädlich, da die Federn dann bei jedem Loch einen Schlag abbekommen. Ist also auch nicht so dolle.
Gruß


Die Federn sind eigentlich dazu da, um bei jedem Schlagloch einen Stoß abzubekommen. Das sollten sie also aushalten. Auch unter Spannung.


Leider irrst du dich. Was passiert, wenn du mit einem Hammer auf einen Nagel haust? Genau, dieser Nagel bekommt schrammen, genauso wie der Hammer (bei dem braucht es nur länger, bis du diese mit bloßen Auge siehst. Bei unseren Federn ist es so, wenn die ständig auf den Anschlag hauen, gehen sie also auch kaputt. Mitsicherheit nicht bei ein oder zwei Stößen. Aber da macht es dann die Menge. Wenn du aber nun dieses Motorrad komplett in die Federn gezogen hast, also die Federn schlagen auf, dann hast du dieses Phänomen bei jeden stärkeren Loch bzw Bodenerhebung. Was Folgern wir daraus? Richtig, ist auch nicht ideal. Nun muss man aber Abwegen, ob einem die Federn wichtiger sind, oder der Rahmen. Beide Transportvarianten sind also nicht ideal. Vielleicht sollte man, ist jetzt aber nur eine Vermutung, sie zwar in die Federn ziehen, aber halt nicht komplett.
Gruß

-- Hinzugefügt: 20. August 2011 15:11 --

DlD hat geschrieben:Also ich würde da definitiv beim ADAC anrufen und den Schaden melden. Schon allein dazu, dass die ne Rückmeldung haben, was ihre Subunternehmer so drauf haben. Woher sollen die das sonst wissen, wenn keine Kundenrückmeldung kommt.
Wie die das dann bewerten steht auf einem anderen Blatt, aber den Schaden müssen Sie auf alle Fälle beseitigen. Wie oben schon stand, nicht jeder kann die Gabel und Bremse selbst wieder in Ordnung bringen. Klar kannst du dich mit denen auch so einigen, dass du es selbst machst aber die Bremsbelege kommen bestimmt auch schnell mal 50,-€ und die bekommst du dann eben zurück.

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Hab einfach die Rechnung für den neuen eingereicht und das Geld wiederbekommen. Ging mir gar nicht drum den Abschleppdienst schlecht zu machen (hab ich auch nicht) wollte nur ein Motorrad was nach dem Abschleppen genauso funktionsfähig ist wie vorher. Und das ist mein und auch dein gutes Recht.


Für 50€ Bremsbeläge? Ware gerade wegen einer Bautenzugänderung beim Yamahahandel, macht auch andere maschinen, da hat ein Kunde auch ein Satz neue Bremsbeläge bestellt, aber für 30€. MZ sollte hier ein wenig Günstiger sein, ich bekomme ja selbst noch Trommelbremsen für 12€ ein Satz.
Gruß
Ex-User Forster

 

Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon schraubi » 20. August 2011 14:19

Forster hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:
Forster hat geschrieben: Was aber ohne Ständer zu Problemen führt, ist das zu Tief in die Federn ziehen. Dass ist nämlich genauso schädlich, da die Federn dann bei jedem Loch einen Schlag abbekommen. Ist also auch nicht so dolle.
Gruß


Die Federn sind eigentlich dazu da, um bei jedem Schlagloch einen Stoß abzubekommen. Das sollten sie also aushalten. Auch unter Spannung.


Leider irrst du dich. Was passiert, wenn du mit einem Hammer auf einen Nagel haust? Genau, dieser Nagel bekommt schrammen, genauso wie der Hammer (bei dem braucht es nur länger, bis du diese mit bloßen Auge siehst. Bei unseren Federn ist es so, wenn die ständig auf den Anschlag hauen, gehen sie also auch kaputt. Mitsicherheit nicht bei ein oder zwei Stößen. Aber da macht es dann die Menge. Wenn du aber nun dieses Motorrad komplett in die Federn gezogen hast, also die Federn schlagen auf, dann hast du dieses Phänomen bei jeden stärkeren Loch bzw Bodenerhebung. Was Folgern wir daraus? Richtig, ist auch nicht ideal. Nun muss man aber Abwegen, ob einem die Federn wichtiger sind, oder der Rahmen. Beide Transportvarianten sind also nicht ideal. Vielleicht sollte man, ist jetzt aber nur eine Vermutung, sie zwar in die Federn ziehen, aber halt nicht komplett.
Gruß

-- Hinzugefügt: 20. August 2011 15:11 --





Mit dem was ich geschrieben habe irre mich mich keineswegs!
Ich hab auch nirgends erwähnt daß man die Kiste bis zum Federanschlag abspannen soll :gruebel:

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Richy » 20. August 2011 14:56

schraubi hat geschrieben:Mit dem was ich geschrieben habe irre mich mich keineswegs!
Ich hab auch nirgends erwähnt daß man die Kiste bis zum Federanschlag abspannen soll :gruebel:

Und selbst wenn: Man bedenke, dass das Transportfahrzeug selbst gefedert ist und die Reifen des Motorrades ebenso eine nicht unerhebliche Dämpfungswirkung besitzen. Zudem ist das Motorrad unbelastet.
Wer hier also Angst um sein Mopped hat, sollte dieses vielleicht in Watte packen...

In meinen Augen ist die beste Variante das Verzurren ohne Hauptständer, denn der ist nicht für diese Belastungen gemacht. Das Mopped auf den Seitenständer stellen oder vom Helfer halten lassen, die Gabel tief nach unten spannen und dann hinten je zwei Gurte möglichst nahe an den Federbeinen(Twinshock) oder der Rahmenmitte (Monoshock) und die ordentlich gespannt. Fertig ist die Laube, das hält immer. Wenn bei dieser üblichen Vorgehensweise die Simmerringe rausploppen, war entweder zuviel Öl drin oder es lag ein anderer Vorschaden vor. Eine freundliche Anfrage beim ADAC schadet aber nix, vielleicht zahlen sie ja ganz unkompliziert die Reparatur...
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon ubai » 20. August 2011 15:29

Hallo MZler
Ich bin neu hier im Forum und grüße alle hier recht herzlich. Die Beiträge hier verfolge ich schon einige Zeit mit großem Interesse und möchte mich heute endlich mal zu Wort melden, da mich dieser Beitrag sehr berürt hat. Eigentlich arbeite ich schon seit Jahren als Kfz-Meister in einer LKW-Werkstatt und rücke dort auch regelmäßig zu Pannenfällen aus. Andereseits fahre ich seit 1974 ohne Unterbrechung nach wie vor mit Begeisterung Motorrad (mit diversem Modellen von Simson, MZ, Jawa, CZ und Honda) sowohl im Straßenverkehr als auch auf Rennstrecken im Gelände.
Als ich die Bilder der verzurrten ETZ sah, habe ich mir gedacht: "Das kann doch nicht wahr sein!" Anhand der Art der Verzurrung kann Tominator eigentlich froh sein, wenn der Rahmen und die Motoraufhängung der Maschine keinen Schaden genommen haben. Bei dieser Verspannung an der unteren Gabelbrücke und am Rahmenobergurt wird Der Fahrzeugrahmen über dem Hauptständer durchgebogen und kann zu einem dauerhaften Verzug des Rahmens am Fahrzeugheck führen. Insofern ist der Schaden An der Gabel und der Vorderradbremse eigentlich das kleinere Übel. In dieser Frage schließe ich mich Schraubis Meinung an: Auf dem Hauptständer verspannt und transportiert man kein Motorrad! Ich verzurre seit Jahren die Maschinen zum Transport auf einem Anhänger, sodaß ein Rad (egal ob Vorder- oder Hinterrad) in Fahrtrichtung mittels Gurt oder Spannband arretiert wird, die Telegabel mittels Gurte ca. zu 50% in die Federung gezogen wird und beide Räder seitlich mittels einer Schiene (normalerweise) oder auch mit Holzklötzen, oder Kanistern, oder Werkzeugkisten, oder..., oder..., oder... werden. Das belastet den Fahrzeugrahmen nicht und die Maschine steht durch die Federvorpannung der Gabel (schwächt die Federn langfristig gesehen in keinster Weise) fest auf der Anhänger.
Aus beruflicher Sicht muß sagen, daß dies ein professioneller Abschlepper wissen müßte. Aus eigener Praxis weiß ich aber auch, daß der ADAC nicht gerade däfür berühmt ist, dem Abschleppunternehmer die Unkosten in vollem Umfang und kostendeckend zu erstatten und viele renomierte Unternehmen Abschlepp- oder Bergeaufträge durch den ADAC nicht gerade mit Begeisterung annehmen.

Gruß
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon rängdäng » 21. August 2011 01:48

@ubai

Hallo und Willkommen im Forum

Grüsse aus dem Saarland
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon MZ-Oldi » 21. August 2011 18:37

Hallo,

als ich vor einiger Zeit mal ein Motorrad transportieren musste, bekam ich beim Anhängerausleih eine Einweisung zum verzurren.Damals hieß es,das kenne ich auch von Autotransportern, niemals die Federn in das abspannen einbeziehen.Bei Schlaglöchern u.dgl. kann das Fahrzeug durchschlagen,der Spanngurt kann sich lockern und verschieben und hat dann nicht mehr die richtige Vorspannung.Das Motorrrad wurde damals mit 4 Spanngurten nur in Höhe der Radachsen befestigt. Die Kiste stand bombenfest und bewegte sich keinen cm.
Autos werden ja auch nur über die Räder verspannt und nicht in die Federn gezogen.

herzlichst

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon rängdäng » 21. August 2011 19:35

rängdäng hat geschrieben:moin moin

Mein Freund betreibt eine Autoverwertung und ist im Vertrag mit ADAC +AVD . (Profis-)
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Tominator » 23. August 2011 10:36

Hallo Leute,

Danke für Eure zahlreichen Antworten und Tipps. Für mich ist die Sache relativ einfach: Ich habe eine Maschine mit funktionierender Telegabel abgegeben und eine defekte zurückbekommen. Der Transportunternehmer hat das Fahrzeug nicht ordentlich gesichert und sogar noch andere Schäden verursachen können. Nun handelt es sich ja um eine MZ und die Firma sollte heilfroh sein, dass es keine BMW oder eine Harley war. Ich kann mir nur nicht sicher sein, ob die Gabel nicht durchgeschlagen hat und dass es mit neuen Ringen und neuem Öl wieder alles gut ist. Das sind ja 25€ für die ich defintiv nicht den ADAC belästigen würde. Bei den Kräften, die da am Werk sind, werde ich die Gabel auf jeden Fall vermessen, da ich kein Interesse an schlechtem Geradeauslauf habe. Ich kann nur kein Gutachten schreiben und eine Werkstatt will allein für den Ausbau und die Vermessung 250€ haben. Und für 220 bekomme ich zwei neue Gabelholme. Daher wäre das schlauste vom ADAC es mit 200€ zu begleichen und gut ist. Das sind Beträge da lacht jede Werkstatt, für das Geld machen die eine Inspektion und da soll sich der ADAC, größter Verein der BRD sperren?

Tom

-- Hinzugefügt: 23. August 2011 11:39 --

Von der Pannenliste habe ich heute zum ersten Mal gehört. Ich war sogar in Weimar bei einer "MZ-Werkstatt", die aber keine Zeit hatten um den Simmerring hinter dem Ritzel zu machen. Am nächsten Tag musste ich wieder zur Arbeit und ich hatte keinen PC oder irgendwas dabei, mit dem ich Euch hätte kontaktieren können. Ich versuchs im neuen Jahr nochmal, wenn das Getriebe dicht hält und die Gabel frisch ist. So wie die sich dran stellen wird das noch einige Wochen dauern.

Tom

Fuhrpark: MZ ETZ 250/1983 (Grimeca-HBZ, neuer Kabelbaum, Umbau auf Flachstecksicherungen E-Zündung, V2A-Auspuff von Peppmöller, komplett pulverbeschichtet, Tank versiegelt, Munikisten als Köfferchen, Gespannfedern in Telegabel, Kupplungsdeckel mit Ölpumpendeckel für Kleinkram, Bing-Vergaser), Simson s50/1976 [mit 4Gang Motor], Simson KR51/2 L
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Schwarzfahrer » 23. August 2011 10:58

Meine Meinung: Wenn man wegen so nem Kleinscheiss jedes mal nen Fass aufmacht braucht man sich irgendwann nicht mehr wundern wenn man allein dasteht.
Gut gemeinter Ratschlag: Drück die Dichtringe wieder rein und gut.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Tominator » 23. August 2011 12:11

@ Schwarzfahrer: Du hast ja die Bilder gesehen wie das Teil verzurrt ist und die Strecke von 500km ist ja jetzt auch kein Pappenstiel. Es geht mir nicht um einen abgebrochenen Blinker oder eine Beule sondern die Telegabel, wenn nicht sogar der Rahmen. Außerdem bin ich nicht ADAC Plus Mitglied, um am Ende die selbe Arbeit und Kosten zu haben, als wenn ich das Ding in Jena stehen lassen und zerlegt im Kombi transportiert hätte.

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Christof » 23. August 2011 19:41

Tominator hat geschrieben:Von der Pannenliste habe ich heute zum ersten Mal gehört. Ich war sogar in Weimar bei einer "MZ-Werkstatt", die aber keine Zeit hatten um den Simmerring hinter dem Ritzel zu machen. Am nächsten Tag musste ich wieder zur Arbeit und ich hatte keinen PC oder irgendwas dabei, mit dem ich Euch hätte kontaktieren können. Ich versuchs im neuen Jahr nochmal, wenn das Getriebe dicht hält und die Gabel frisch ist. So wie die sich dran stellen wird das noch einige Wochen dauern.

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Du hättest dich im übrigen auch bei mir melden können. Ich wohne nur 10km von jena entfernt und hätte dein Getriebe am Ritzel auch abdichten können. Material hab ich dafür immer da...
Grüße

Christof

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Maddin1 » 23. August 2011 22:01

Tominator hat geschrieben:@ Schwarzfahrer: Du hast ja die Bilder gesehen wie das Teil verzurrt ist und die Strecke von 500km ist ja jetzt auch kein Pappenstiel. Es geht mir nicht um einen abgebrochenen Blinker oder eine Beule sondern die Telegabel, wenn nicht sogar der Rahmen. Außerdem bin ich nicht ADAC Plus Mitglied, um am Ende die selbe Arbeit und Kosten zu haben, als wenn ich das Ding in Jena stehen lassen und zerlegt im Kombi transportiert hätte.



Die Telegabel verzieht es davon nicht, auch nicht wenn sie durchschlägt...

Was sein KÖNNTE ist, das dein Ständeranschlag beschädigt ist, bei ganz brutahlem festen spannen evt der Rahmen verzogen...
das denke ich aber mal nicht...

Ich würde den ADAC mal freundlich fragen, mit den Bildern, ob SO ein Motorrad richtig verladen wird und um 50€ entschädigung bitten.
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Telya » 24. August 2011 13:10

Meine Guzzi durfte letzten Samstag auch mal gelben Wagen fahren, da mein Ölpeilstab nicht mehr an Ort und Stelle war. Der Abschlepper hatte auch eine interessante Methode die ich gut fand.
Das Mopped wurde an den Kran gehängt und auch so vorsichtig aufgeladen.
Was ich so grenzwertig fand, da die Gurte am Edelstahllenker und an den Stoßdämpferaufnahmen am hinteren Rahmendreieck fest waren - er versicherte mir aber das er auch Harleys so hebt - und es ging auch gut.
Anschließend die Maschine mit dem Kran auf position weich abgestellt und von unten gesichert - so stand sie leicht auf den Reifen gesichert von unten mit 4 Seilen und hing von oben dran Kran fest so dass sie nicht umkippen kann. Ist für kürzere Strecke eine sehr gute Lösung wie ich finde - da die gesamte Maschine nur minimal verspannt wird.
Ich würde wegen solcher Kleinigkeiten ebenfalls kein Faß aufmachen - Foto machen - reindrücken und Probefahren - falls es dann wirklich Probleme gibt klopst du beim ADAC an.

EDIT: An deiner Stelle würde ich mir eher sorgen um die Motoraufhängung und meinen Zylinderfuß machen!
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon ETZploited » 29. März 2013 00:25

So Freunde, ich grab das hier mal aus und füge eine persönliche Erfahrung hinzu.

Richy hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:Mit dem was ich geschrieben habe irre mich mich keineswegs!
Ich hab auch nirgends erwähnt daß man die Kiste bis zum Federanschlag abspannen soll :gruebel:

Und selbst wenn: Man bedenke, dass das Transportfahrzeug selbst gefedert ist und die Reifen des Motorrades ebenso eine nicht unerhebliche Dämpfungswirkung besitzen. Zudem ist das Motorrad unbelastet.


Zum Transport wurde ein HP entliehen, sogar mit Schiene (auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür!)
Der hat ja nun leider keine Federung und nur ne Gummipufferdämpfung.
Den aufgeladenen Zossen voll in den Federanschlag gespannt (natürlich nicht auf dem Hauptständer), Transport lief sicher und gut.

Nun mußte ich Rastmarken in der Lenkkopflagerung feststellen, die vorher definitiv nicht da waren.
Im Nachhinein klar, die Lenkkopflager waren die einzigen, die noch Bodenwellen/Stöße "abfangen" konnten, besser: mußten.

Lehrgeld und mir lieber, als bei 100 km/h auf der Autobahn ein Motorrad vom Hänger zu verlieren.


Also: falls es sich im Sinne einer vernünftigen Ladungssicherung einrichten läßt, lieber nicht voll Anschlag spannen.
Viele Grüße,
Arne


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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Nordtax » 29. März 2013 09:01

Fragen an die, die das Moped zum Transport auf den Hauptständer stellen.
Es gibt jede Menge Kräder, die keinen Hauptständer oder gar keinen Ständer haben, was macht ihr damit?
Und warum sind die Schienen auf Motorradtransportanhängern schmaler als die meisten Hauptständer?
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Enz-Zett » 29. März 2013 09:12

Nordtax hat geschrieben:Fragen an die, die das Moped zum Transport auf den Hauptständer stellen.
Es gibt jede Menge Kräder, die keinen Hauptständer oder gar keinen Ständer haben, was macht ihr damit?
Ganz einfach: Nicht transportieren. :tongue: Ein Motorrad ohne Hauptständer hab ich nicht, und deswegen auch kein Transportbedarf.
Nordtax hat geschrieben:Und warum sind die Schienen auf Motorradtransportanhängern schmaler als die meisten Hauptständer?
Weil die noch einen Bügel haben, der das Vorderrad umgreift?

Eine Frage zum Spannen ohne Hauptständer: Das "Dreieck" abspannen muß man doch dann mit zwei Spanngurten machen; einen schräg nach rechts, einen schräg nach links. Das mit einem Gurt zu machen, da hätte ich die Befürchtung dass das Motorrad drunter wegrutscht zur Seite.
Wenn dann das Motorrad wieder abgespannt wird, wie sichert ihr es gegen Umfallen? Das Festzurren kann man immer abwechselnd auf beiden Seiten Stück für Stück machen. Aber das Lösen geht bei den Ratschenspanngurten nur auf einmal. Rechts lösen, links noch gespannt - da wird die Maschine doch zwangsweise umgezerrt?

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon TS Paul » 29. März 2013 09:28

200 euronen für rausgedrückte Gabelsimmerringe :rofl: , sonst noch nen Wunsch?
Klopp die Dinger wieder rin und jut.
Grüße, Paul
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Maddin1 » 29. März 2013 09:48

Ach so nochwas, in diesem uraltfred...

Ich durfte ja letztes Jahr auch mit der Silverstar ADAC fahren...

der Fahrer wolte sie auch über den Haupständer ziehen...

Ich wolte das nicht und sagte SO wie ich es will, zurnot qúitire ich das halt...

Also so wie ich es wolte, eigendlich so wie vom ADAC angeordnet (Dreieck), nur ebend nicht auf dem Ständer...
Selbst der Fahrer meinte sie steht viel besser und fester als auf dem Ständer, NUR, laut schulung vom ADAC sollen sie Motorräder auf dem Hauptständer zurren...
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon docturbo » 29. März 2013 10:15

Morjen,

hier mal ein Bild wie ich es in ner vernüftigen Schulung gelernt habe. :wink:

Bild009.jpg



Grüße

Doc
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon der garst » 29. März 2013 11:08

Tominator hat geschrieben:... musste ich bemerken, das die Gabelsimmerringe komplett rausgeschossen waren...

Das muss mit ganz schöner Gewalt passiert sein ... Nicht unbedingt
...und rührt davon, dass die Maschine nicht in die Federn gezogen wurde. Absurd




Mal im ernst, ich schätze die wurde wirklich erstmal in die Federn gezogen. Dabei drückte es dann die Wedis raus, und als er das bemerkte, wollter er nicht noch alles Öl rausdrücken, löste, und spannte auf dem Hauptständer neu um. Beim einfedern spielt es keine Rolle ob ich sie schnell in die Federn ziehe (auch Schlagloch) oder langsam und gleichmässig wie beim verzurren. Der Druck im Holm erhöht sich immer gleich da geschlossenes System.

In Jedem Falle würd ich hier nicht versuchen das Verzurren zu verteufeln.
Die Wedis springen nur raus:
*wenn sie von minderer Qualität sind
*der Sitz beim Einbau nicht richtig entfettet wurde
*zuviel Öl im Holm sprich das Luftkammervolumen zu klein ist
*Die Tauchrohre verschlissen sind

Ich behaupte also der Verzurrer hat nur seinen Job gemacht, und plädiere auf nicht schuldig.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon MZ-Chopper » 29. März 2013 12:08

also aus eigener erfahrung...ein motorrad auf dem hauptständer zu transportieren ist genau dann großer mist, wenn er aus aluguss gebaut ist...der kann durchbrechen...

und das ein simmering mal raushoppst, wenn da was verzurrt wird....hatte ich auch schon...ist eher zu verschmerzen, als eine umgekippte maschine
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Re: Transportschaden ADAC - Telegabel defekt

Beitragvon Emmendieter » 29. März 2013 12:39

Mal abegesehen von MZ vertragen die meisten Mopeds den Transport auf dem Hauptständer. Problem nur, die meisten modernen Mopeds haben keinen :D

Daher macht es am besten so, das Moped auf den Seitenständer stellen, und von rechts beginnend das Fahrzeug zu verzurren. Am besten eignet sich die Untere Gabelbrücke.

Großer Mist ist es, das Fahrzeug bis auf "Block" zu spannen. Damit baut sich extrem großer Druck in der Gabel auf, der dann dazu führt, dass die Gabel undicht wird oder wie bei MZ der Simmering raus rutscht.
Gruß Steff

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