Unfall: Helm ab Ja/Nein

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Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon eichy » 13. November 2011 22:19

Die Frage haben wir ja schon in HIG geklärt. Helm ab, wenn nicht mehr ansprechbar und beatmet werden muß z.B. Aber: Helm drauflassen wenn ansprechbar. OK. Nun an die Leute die davon Ahnung haben (Martin/Stalkerlady...??? u.v.m. etc.)
Was mache ich am besten wenn der verletzte einen Klapphelm trägt?
Sicherheitshalber so beatmen, mit Helm, den ich aufklappe? Helm abnehmen, egal wie?

Bitte kein OT, die Sache ist mir zu Ernst. Meine Sozia stellt mir die Frage, und ich weiss keine Antwort.
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon vopoemme » 13. November 2011 22:28

Meine Frau (Krankenschwester) meint: "Helm ab, zum beatmen! Lieber die Wirbelsäule angeknackst als Tot, da kein platz zum beatmen war."

Ich habe mal in der ersten Hilfe (1990) gerlernt: Helm ab, egal was ist. Das mag heute wieder anders gesehen werden, oder auch nicht :nixweiss: ?
Gruß Michael

Sollte jemand Rechtschreibfehler entdecken, so sind diese gewollt, um ein bisschen Abwechslung in den Text zu bringen.

Suche alles über die IWL Roller Sondermodelle! Wer kann helfen?

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon der garst » 13. November 2011 22:38

Solltest du beatmen müssen und der Helm behindert dabei, dann nimm ihn ab ansonsten würd ich ihn drauflassen.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon gustave corbeau » 13. November 2011 22:46

Der Helm muss bei Bewusstlosen runter.
Mit Helm kann man ihn nicht in die ordnungsgemäße stabile Seitenlage bringen und bei Atemstillstand ist keine Beatmung möglich.

Den Helm entfernt man am besten zu zweit.
Dazu muss der Verletzte auf dem Rücken liegen.
Der eine Helfer hält den Kopf indem er seine Handfläche unter dem Nacken hält und mit den Fingern den Hinterkopf abstützt, der andere zieht vorsichtig den Helm ab.
Weiße Raben sind seltene Tiere
(ein schwarzes Schaf findet sich immer).

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon zip » 14. November 2011 00:50

grundsätzlich kann man nichts genau sagen, das kommt immer auf den entsprechenden fall an.
aber am besten wäre es natürlich wenn der verunfallte einen klapp-helm hat.
wenn er bei bewusstsein ist würd ich ihn drauflassen, wenn er bewusstlos ist dann versuchen mit klapphelm zu beatmen,
nur wenn das gar nicht geht dann den helm fachgerecht entfernen, aber bitte vorher den verunfallten genaustens anschauen um nach eventuellen basisschäden zu schauen, dh. augen öffnen und anschauen, haut beobachten ob adern sich hervorwölben oder andere tiefe läsionen erkennbar sind, dann erst den helm fachgerecht entfernen, riemen zerschneiden, von unten in den helm greifen(wenn kein klapphelm) am besten in dem mund, den nacken stützen, und den kopf, hals und körper so wenig wie möglich bewegen, helm vorsichtig runter, atmungswege freimachen dann beatmen.

merke!!! auch ein verunfallter der bei bewusstsein ist, kann einen basisbruch haben, schlimm wird es, wenn beim abnehmen des helms der schädel auseinanderbricht, hab ich schon erlebt (der unglückliche war nicht zu retten).
trotzdem ist es immer besser zu helfen, als gar nichts zu machen, auch rechtlich steht man dort auf der sicheren seite, man kann nicht für gutgemeinte aber fehlerhafte erste hilfe belangt werden.

ich plädiere eindeutig für klapphelme, gegen offene helmchen, auch im sommer^^ meine beste hälfte hat es mal so auf den punkt gebracht " ich will dich auch noch knutschen können nachdem du mal einen unfall hattest, ausserdem so ganz ohne kiefer sähest du sicher seltsam aus" :-)

auch sehr wichtig nach stabilisierung des kreislaufs ist das dem entgegenwirken des schocks, und lasst niemals den verunfallten alleine sitzen, haltet seine hand und oder redet irgendwas beruhigend auf ihn ein.



mfg zip
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Markus K » 14. November 2011 05:38


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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Guesi » 14. November 2011 07:14

Da hier nun einige am Thema vorbei geschrieben haben (Es ging NUR um einen Klapphelm!):
Das Helmabnehmen soll ja dazu dienen , um den verunglückten Kollegen beatmen zu können.
Wenn dies durch Hochklappen des Helms möglich ist, besteht kein Grund, den Rest des Helms abzunehmen.
Es gab früher ein paar Klapphelme (z.B. BMW System 1), da konnte es vorkommen, daß beim Aufprall das Klappteil abgeschert wurde und davonflog.
Nun, da spart man sich dann auch das Abnehmen des Klappteils :-)

GüSi

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Nordtax » 14. November 2011 07:18

Ich habe gerade erst einen Lehrgang hinter mir, Wiederauffrischiung.
Der Ausbilder ist Rettungsassisstent und Motorradfahrer, das Thema Helm wurde ausführlich behandelt:
Egal welcher Helmtyp, wenn nicht ansprechbar -> Helm ab!
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Guesi » 14. November 2011 07:22

Und beim Klapphelm: Mit welcher Begründung?

GüSi

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon baunix63 » 14. November 2011 07:34

Seers,

es braucht keine Begründung.
Prinzipiell gilt das der Helm abzunehmen ist.
Bei einer möglichen, plötzlichen Zustandsverschlechterung ist das Ding sonst auf einmal im Weg.
Habe das leider öfters mit der FFW, hier:
http://www.youtube.com/watch?v=n6-Fu8e5-GY

Gruß,

Michael

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Ralle » 14. November 2011 08:04

Ich werf mal einen Link ein. Zu der Frage warum Klapp- /Jethelm nicht drauf lassen, wenn man wirklich weiß was man tut und die Beatmung machen möchte- bekommt man den Kopf zur Beatmungweit genug überbogen, wenn ein dick gepolsterter Helm im Nacken sitzt?

Wichtig an der Unfallstelle, Ruhe bewahren und einen Überblick verschaffen was genau passiert (wie viele Personen, welche Verletzungen, sofern man das beurteilen kann, erst alles absichern und Notruf absenden, dann geht es an die Hilfsmaßnahmen. Was da genau zu tun ist, sollte man im Einzelfall entscheiden, so viele Dinge haben sich im Laufe der letzten Jahre geändert, als ich meinen erste Ersthelferausbildung hatte (mit 14 für den Führerschein) wurde auch noch fast alles geschient, was gebrochen war, heute soll man das lassen. Ein ordentlich angelegter Kornährenverband ist sicher was feines, aber im Notfall tut es eben auch ein halbwegs angelegtes Dreieckstuch usw. Und wer kein Blut sehen kann, der muß es wohl oder übel lassen bei offenen Wunden direkt zu helfen, leider, manchmal ist die beste erste Hilfe mit den Unfallopfern zu reden, sie irgendwie vom Geschehenen abzulenken, sie zu beruhigen, auch das ist erste Hilfe und in vielen Fällen wichtiger als die Frage Helm ab oder auf oder die Diskussion am Unfallort ob x mal drücken dann x mal beatmen. Anhalten, absichern und Hilfe rufen, das kann auf jeden Fall jeder, egal ob man gerade Zeit hat, scheiß Wetter ist oder die Oma mit dem Kaffee wartet. Also anhalten und losleegen, dabei nicht aus der Ruhe bringen lassen, der Rest geht dann meist wie von alleine und wenn man irgendwann Zeit hat drüber nachzudenken, dann merkt man meist das man mehr getan hat, als man selbst für möglich gehalten hätte.

P.S.: Klar gibt es prinzipielle Dinge, die ein Rettungssanitäter, ein geübter Feuerwehrmann oder ein Notarzt zu beachten hat, ich meine aber das Einzige was ein Ersthelfer der kein Profi oder Semiprofi ist prinzipiell anwenden sollte ist gesunder Menschenverstand...
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon MaHa76 » 14. November 2011 08:22

Gut... auf der ADAC- Seite steht, dass man den Helm mit 2 Helfern abnimmt... Heutzutage kann man ja froh sein, wenn man einen der Umstehenden dazu überreden kann, das Handy statt zum filmen zum telefonieren zu nehmen....

Zweck des Helm abnehmens ist doch erst mal die Beatmung- wenn das wie Mund zu Nase (ist doch noch altuell, oder?) mit Helm gewährleistet ist, ist das doch schon mal gut, oder?

Ist der Betroffene bewußtlos, soll der Helm für die stabile Seitenlage runter... die macht man doch dass die Zunge nicht nach hinten klappt, richtig? also könnte man die doch manuell halten, wenn ansonsten alles stabil ist, oder?

Wenn da die Fachleute kommen, können die ja mit dieser Matte die Wirbelsäule stabilisieren und den Helm fachgerecht entfernen...

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Nordtax » 14. November 2011 08:35

@Guesi:
Ralle hat geschrieben: Zu der Frage warum Klapp- /Jethelm nicht drauf lassen, wenn man wirklich weiß was man tut und die Beatmung machen möchte- bekommt man den Kopf zur Beatmungweit genug überbogen, wenn ein dick gepolsterter Helm im Nacken sitzt?



Ralle hat geschrieben:ich meine aber das Einzige was ein Ersthelfer der kein Profi oder Semiprofi ist prinzipiell anwenden sollte ist gesunder Menschenverstand...

Genau, anhalten und überhaupt etwas zu tun ist das Wichtigste!

Und wenn ich hier einige Antworten lese, sollten sich manche User einfach mal zu einem Ersthelferlehrgang anmelden, und zwar möglichst bei einer Stelle, die aktuell mit realen Fällen zu tun hat.

Manche Organisationen können besser Erbsensuppe kochen als helfen...
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon shasa » 14. November 2011 09:06

Hallo

Wir hatten auch erst die Diskussion bei der Saniausbildung,da ich auch nioch die Aufkleber aus meinen Jugendtagen kenne
,,Bei Unfall Helm öffnen , nicht abnehmen'' . Die waren vom DRK.Aber nu heißt's wohl generell Helm ab.Wohl auch grad beim Beatmen wegen der Beugung in den NAcken.Das mit Kopf auseinander klappen ist mir leider auch bekannt. Dann ist's Mist.Wenn ihn ntürlich nicht wiederbeleben konntest,ist's dann eh egal...
Also ab...

Ach,Klapphelme.Hab hier so'n Teil vom Kumpel.Zum Glück war er bei Bewußtsein.Aber's erste was wegriss,war der Kinnsteg....

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Enz-Zett » 14. November 2011 09:30

Also wenn das Opfer beatmet werden muss, ist es i.d.R. auch bewußtlos.

Wenn es bewußtlos ist, kann es jederzeit passieren daß a) die Atmung aussetzt oder b) Kotze hochkommt. Und wie ich das gelernt habe, soll wegen b) das Opfer in die stabile Seitenlage gebracht werden damit es nicht an der eigenen Kotze erstickt.
Die stabile Seitenlage taugt nur dann was, wenn der Mund die tiefste Stelle ist, offen bleibt und die Kotze frei abfließen kann. Ich habe da meine Zweifel, ob das mit einem Jet- oder Klapphelm möglich ist. Die Helme die ich habe bzw. kenne, haben ein dickes Seitenteil, da bekomme ich es nicht hin daß der Mund die tiefste Stelle ist. Und viele von denen drücken den Mund eher wieder zu.

Deswegen würde ich auch sagen, bei bewußtlosem Opfer Helm ab, egal was für ein Helm (Braincaps betrachte ich nicht als "Helm").

Leider ist es in der Medizin und Unfallhilfe nicht immer so, daß es gesichertes Wissen und unumstößliche Tatsachen gibt. Das Wissen von vor 4-5 Jahren kann heute schon wieder total überholt sein, kann sogar sein daß heute das genaue Gegenteil gilt. Zum Teil ist das selbst bei aktuellem Wissen und aktuellen Fragen der Medizin so, daß sich Fachleute komplett widersprechen - und jeder hat fundierte und überzeugende Argumente für seine Position.
Deswegen kann nur gelten: Gesunder Menschenverstand einsetzen, und dann handeln und nicht zaudern. Leute, die es besser wissen und andes gemacht hätten, wird es immer geben.

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon RT-Tilo » 14. November 2011 10:39

Da ich, neben schwererziehbaren Kindern und Jugendlichen, auch Herz-, Dialysepatienten usw. fahre ist die Teilnahme
an den regelmäßigen Rot Kreuz Schulungen für mich selbstverständlich, auf diesen Fahrten kann ja immer was passieren
und dümmer wird man ja auch nich davon ... :mrgreen:
Zur letzten Weiterbildung wurde uns vom Ausbilder gesagt, daß der Helm in jedem Fall runter soll, auch bei
Klapphelmen. Warum, wurde glaube ich schon beantwortet, logo, daß dazu möglichst zwei Helfer da sein sollten.
ich bin schon gespannt, ob es inzwischen schon wieder neue Erkenntnisse gibt, am 3.12 beginnt die diesjährige Schulung,
was auf diesem Gebiet wieder anders ist oder neu erfunden wurde. :wink: Thema zur letzten Schulung war übrigens
unter Anderem "richtiges Helm abnehmen nach Motorradunfällen" :ja:
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Alex » 14. November 2011 11:32

Offizielle Vorgehensweise aller Rettungsdienste und Inhalt aktueller Ersthelfer-Ausbildung ist: Helm runter!

Begründung:
Die Wahrscheinlichkeit daß wirklich ein Genickbruch vorliegt und man mit dem Bewegen des Kopfes Schaden anrichtet ist zu vernachlässigen gegenüber der Wahrscheinlichkeit, daß Atemstillstand eintritt oder sich der Verunfallte am eigenen Erbrochenen erstickt.

Gruß Alex (der bei der Johanniter Unfall Hilfe arbeitet)
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon ElMatzo » 14. November 2011 11:49

Guesi hat geschrieben:Und beim Klapphelm: Mit welcher Begründung?

GüSi

ich würde es damit begründen, dass beim beatmen und bei der stabilen seitenlage der kopf etwas nach hinten gestreckt werden soll. das geht ohne helm auf jeden fall besser als mit helm.
ist aber keine bestätigte meldung, ich würde für mich so machen.
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon georgd. » 14. November 2011 12:28

Hallo,
als hauptamtlicher Rettungsdienstmitarbeiter kann ich nur sagen: es gibt keinen vernünftigen Grund, den Helm nicht ab zu nehmen.
Gruß Georg

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon MaHa76 » 14. November 2011 13:22

OK. Also für mich zumindest eine Unsicherheit bei der 1. Hilfe weniger. Ich werd also definitiv den Helm runter machen, soweit das realisierbar ist.

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon RT-Tilo » 14. November 2011 13:27

georgd. hat geschrieben:... hauptamtlicher Rettungsdienstmitarbeiter ... Georg

Alex hat geschrieben:... Alex (der bei der Johanniter Unfall Hilfe arbeitet)


:shock: ist schon beeindruckend, wieviele im diesem schweren, beruflichen Bereich tätig sind ... :top:
und das sind nur zwei Beispiele ... will sagen, Hut ab vor den medizinischen Berufen ! :gut:
man liest sich - Gruß Tilo Bild

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon ea2873 » 14. November 2011 17:25

ich würde es auch von der jeweiligen situation abhängig machen:

bewußtlos = Helm ab
ansprechbar und keine Beschwerden im Halsbereich = Helm ab
ansprechbar, ansonsten stabiler Zustand, Beschwerden HWS und ich evtl. alleine mit Unfallopfer = Helm u.U. drauflassen bis Hilfe kommt, zumindest nochmal gut nachdenken bevor man den "runterreisst"
ansprechbar, Beschwerden HWS, fraglich drohende Bewußtlosigkeit, Erbrechen etc. = Helm ab

wenns geht, Helm immer zu zweit abehmen.
Einen mit einer instabilen Halswirbelkörperfraktur alleine in die stabile Seitenlage zu bringen würde ich mir nicht zutrauen. Wenn der wach ist und nicht gleich erbricht oder zu atmen aufhört, ists evtl. besser den so liegen zu lassen wie er gerade liegt. Alles natürlich immer eine individuelle Entscheidung, was man sich zutraut zu machen oder auch bewußt nicht zu machen. Helm ab hat nur den Sinn beatmen zu können bzw. bei Erbrechen Atemwege frei zu halten, wenn diesbezüglich andere Risiken überwiegen kann man sicher überlegen den Helm solange draufzulassen bis die Bedingungen besser sind den abzunehmen.
Auch wenn jetzt gleich Proteste kommen werden, ein zwanghaftes sofortiges Abnehmen des Helmes halte ich nicht für richtig, erstmal wenns zeitlich geht kurz nachdenken bevor man handelt.

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon P-J » 14. November 2011 18:08

Wenn der Verunfallte nicht beatmet werden muss oder einen Jethelm trägt würde ich den Helm nicht abnehmen. Das Risiko eines angeknacksten Wirbels im Nackenbereich steht immer 50-50. Wenn man beatmen muss gehts nicht anders denn ob er am Genickbruch stirbt oder der Atem aussetzt führt so oder so zum Tot. Ein Freund ist Rettungsassistent beim RK und das ist ein Streitthema was wir immer haben.

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon eichy » 14. November 2011 18:32

Ok. Die Tendenz ist Klar, und die Argumente dafür auch. Danke.
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon motorang » 14. November 2011 18:41

Als Klapphelmfahrer:
meine Klapphelme gehen WESENTLICH leichter abzunehmen wenn sie geöffnet sind. Anscheinend sind die unten etwas enger geschnitten, ohne Klapperei ist das Aufsetzen eher ein Martyrium.
Eventuell zerrt man da unnötig rum wenn das Kinnteil zu bleibt.
Außerdem sind diese Helme bei offenem Kinnteil relativ elastisch so dass man die Ohrteile zusätzlich etwas aufbiegen kann beim Abnehmen.

Nur als Info für Nichtklapphelmfahrer. Weil es doch irgendwie zum Thema passt.

Gryße!
Andreas, der motorang
Die Bitterkeit schlechter Qualität hält noch lange an, wenn die Süße des niedrigen Preises längst vergessen ist.

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Alex » 14. November 2011 20:02

motorang hat geschrieben:Das Risiko eines angeknacksten Wirbels im Nackenbereich steht immer 50-50.

Nein, die Wahrscheinlichkeit ist minimal. Unsere Ausbilder sind ja auch im Rettungsdienst aktiv und keiner von denen hatte je die Situation daß man hätte die HWS (bzw. das Rückenmark) dadurch noch beschädigen können - sehr wohl aber unzählige male Atemstillstand und Erbrechen.

Die Vorbedingungen dafür, daß es wirklich sinnvoll wäre den Helm draufzulassen sind einfach extrem unwahrscheinlich; erstens muß tatsächlich eine Fraktur vorliegen, zweitens muß trotz der enormen Verwindungen die so ein Hals bei einem Unfall dann macht das Rückenmark trotz dieser Fraktur weitgehend unbeschädigt bleiben und drittens muß dann das bißchen Bewegung des Kopfes dann eine Durchtrennung der Nerven im Rückenmark bewirken (was der Unfall selbst sowie der Bruch von Halswirbeln nicht bewirkt haben soll). Das kriegt man alles so einfach zu selten zusammen. Unbehandelter Atemstillstand bewirkt aber jedes Jahr für einige hundert Unfallopfer tatsächlich den Tod.

Daher immer Helm ab!

Das gilt auch für Jet-Helme - das will ich mal sehen wie einer die stabile Seitenlage mit Jethelm hinkriegt und das Erbrochene trotzdem raus geht.

Ich sollte vielleicht noch dazu sagen daß ich nur in der Verwaltung arbeite, allerdings auch die nötigen Ersthelferkurse habe und man bei uns eh wie eine große Familie ist wo man sich auf dem laufenden hält (was auch gar nicht anders geht).

Gruß Alex
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon P-J » 14. November 2011 20:11

Alex hat geschrieben:Nein, die Wahrscheinlichkeit ist minimal.


Dann frag ich mich warum 3 Freunde von mir den Rollstuhl mit dem Mund steueren nach einen Motorradunfall. Joe hat damals ne RD350yvps abgeschmissen und zum Glück wurde sein Helm nicht ausgezogen Genickbruch und heute wieder gesund. Fast ein Jahr ist er mit einem Gestell auf den Schultern rumgerannt.
Alex hat geschrieben:Daher immer Helm ab!

Das wäge ich ab, sicher werde ich das nicht sofort tun.
Alex hat geschrieben:Das gilt auch für Jet-Helme - das will ich mal sehen wie einer die stabile Seitenlage mit Jethelm hinkriegt und das Erbrochene trotzdem raus geht.

Wer das nicht kann sollte besser nix machen denn er kann nix :evil:

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Enz-Zett » 14. November 2011 21:30

P-J hat geschrieben:Dann frag ich mich warum 3 Freunde von mir den Rollstuhl mit dem Mund steueren nach einen Motorradunfall.
Ausnahmen gibt es immer wieder. Aber es ist schon richtig - daß ein Halswirbel durch den Unfall gerade so angeknackst ist, daß das Helm abnehmen die entscheidende Schädigung verursacht, ist sehr unwahrscheinlich. Wie ist das denn bei Deinen drei Freunden - wurde der Helm sachgerecht abgenommen oder irgendwie hektisch runtergerupft?

P-J hat geschrieben:
Alex hat geschrieben:Daher immer Helm ab!

Das wäge ich ab, sicher werde ich das nicht sofort tun.
Und das ist auch gut so. Wer was tut, soll das aus einer Sicherheit heraus tun und nicht aus Unsicherheit und Zweifel.

P-J hat geschrieben:Wer das nicht kann sollte besser nix machen denn er kann nix :evil:
Prima. Solche Pauschalkeulen helfen ja wunderbar weiter. Also sollen nach Deiner Meinung ca.95% aller potentiellen Ersthelfer lieber gar nichts tun, weil sie die SSL mit Helm nicht sicher hinbekommen? Klasse, wirklich. :evil:

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon P-J » 14. November 2011 21:40

Enz-Zett hat geschrieben: wurde der Helm sachgerecht abgenommen oder irgendwie hektisch runtergerupft?


Das weis ich nicht, ich war persönlich bei keinem der Unfälle dabei.

Enz-Zett hat geschrieben:Prima.


Richtig, Prima. Wenn einer an erbrochenm erstickt in einem Jethelm kann der Ersthelfer doch Nix, oder nicht?

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon ea2873 » 14. November 2011 22:02

das wichtigste ist doch erstmal überhaupt helfen, und nicht nur dumm rumstehen. und wenn man selber alleine nicht klar kommt, evtl. bringt man einen der schüchternen (glotzenden?) passanten dazu mitzuhelfen. gerade beim helm abnehmen ist ein helfer gold wert. nicht in aktionismus ausbrechen nach dem motto "der stirbt mit helm" sondern versuchen ruhe zu bewahren und vernünftig nachzudenken.
es muß nicht jeder in stabiler seitenlage landen, wenn er gut ansprechbar und wach ist, und in anderer position evtl. deutlich weniger schmerzen hat. solange der bei bewußtsein ist, soll er so liegen wie es für IHN am besten ist. mit dem opfer reden und mal schauen was er/sie sagt. solanger er (normal) redet stirbt er nicht so schnell.

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Alex » 14. November 2011 22:08

Wer das nicht kann sollte besser nix machen denn er kann nix

Ich sage nur: §323c...
Nichts zu tun ist schlimmer als es falsch zu tun. Und wer sich nicht sicher ist kann jederzeit nen Kurs buchen. So ein Wiederholungstraining ist nicht teuer (bei uns glaube ich 30 Euro, muß nochmal nachsehen).

Richtig, Prima. Wenn einer an erbrochenm erstickt in einem Jethelm kann der Ersthelfer doch Nix, oder nicht?

Tja, leider darf man auch eine Meinung haben wenn man nichts weiß. Bewußtlose verschlucken gern ihre Zunge. Dann kriegst Du das gar nicht mit wenn der erbricht weil das alles schön im Hals hängen bleibt. Genau deswegen hat ein schlauer Kopf die stabile Seitenlage "erfunden"; der Kopf muß nach hinten - die einzige Lage wo die Zunge im Erschlaffungsfall den Hals nicht blockiert. Und mit Helm, egal welcher, geht das nicht.

Übrigens sieht man auch genau daran, daß das Genickbruchargument Unsinn ist: für die stabile Seitenlage muß der Kopf ohnehin bewegt werden. Da ungeübten Ersthelfern nciht zugemutet werden kann die Art der Verletzungen und die richtige Behandlung zu diagnostizieren wird daher die Vorgehensweise nach Erfahrungswerten festgelegt, und die sagt ganz klar: bei Bewußtlosigkeit immer Helm ab und dann Atmung kontrollieren (was mit Helm auch einigermaßen schwierig ist). Lieber einen Rollstuhlfahrer mehr als einen Erstickten mehr.

Maßnahmen nach Abwägung einleiten können nur Sanis und nach Diagnose nur Ärzte. Genau deswegen sollte sich jeder Laie an das halten was man im EH-Kurs gesagt bekommt.

Gruß Alex
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon baunix63 » 14. November 2011 22:17

Mann o Mann,

jetzt mal die Frage an sich:

Wer von Euch hier, war wirklich mal als einer der Ersten an einem VU und hat hingelangt?
Oder ist im Rettungsdienst oder FFW immer wieder mit dieser Thematik immer wieder konfrontiert?
Die Order "Helm ab" kommt aus der Erfahrung von zig VU und den möglichen Folgeschäden, beurteilen kann das hier keiner, es sei denn er ist Arzt im Rettungsdienst. Aber auch die gehen so vor.
Daher wird auch "Helm ab" gepredigt, weil nur so weitere lebensrettende Maßnahmen möglich sind, unabhängig von der Bauweise des Helmes.
Ansonsten ist das hier nur noch akademisch.

Gruß,

Michael

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon RT-Tilo » 14. November 2011 22:35

baunix63 hat geschrieben:...jetzt mal die Frage an sich: Wer von Euch hier, war wirklich mal als einer der Ersten an einem VU und hat hingelangt?...


ich ... sogar als Ersthelfer ... war schlimm, viele sind einfach gaffend vorbeigefahren ... :(
nebenbei, zu meinem eigenen Motorradunfall war als erster ein Mann mit Fotoapparat in der
Hand bei meiner Frau und mir ... :evil: zu seinemGlück, konnte ich nicht mehr aufstehen ... :box:
man liest sich - Gruß Tilo Bild

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon derMaddin » 14. November 2011 22:36

Na dann muß ich wohl doch mal meinen Senf dazu geben: :biggrin:

1. Helm immer ab!
2. Stabile Seitenlage bei Bewußtlosigkeit, egal ob man dabei eine Verletzug der HWS setzt oder nicht.
3. Wie Alex schon schrieb, besser ein Rollstuhlfahrer mehr als ein Toter mehr!
4. Ich arbeite seit 1992 aktiv im Rettungsdienst und diese Vorgehensweise ist zumindest seit damals so.
5. Selbst ein Notarzt hat keinen Röntgenblick, er kann auch nicht wissen ob er den Verletzten mit seinen Maßnahmen "schädigt", warum macht ihr es euch dann so schwer? :wink:

@Tilo: Solch Gaffer und "Knipser"/"Filmer" sind mir die Liebsten... :evil:
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Alfred » 14. November 2011 22:44

Zum rechtlichen Aspekt bei Erster Hilfe hab ich einen guten Text:
--> http://www.dvr.de/presse/infodienst/921_60.htm

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon vaniljeice » 15. November 2011 00:06

ich bin auch für helm ab. wobei das WIE doch sehr wichtig ist. zu zweit geht das wohl am besten, wobei einer den nacken stützt und der andere vorsichtig den helm vom kopf zieht.
da man ja auch mal selbst allein als ersthelfer vor ort ist, gezielt andere passanten zum anhalten und helfen bringen. ruhig mit finger auf den fahrer zeigen und ruhig selbst die "leitung" übernehmen und die aufgaben verteilen. (unfallstelle absichern, 112 rufen, erste hilfe)
menschen sind herdentiere, wenn einer etwas vorgibt machen die meisten mit. "selber machen" kommt selten vor, "mitmachen" hingegen fällt den meisten menschen leichter.
entweder man hat prinzipien oder man lebt!

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Martin H. » 15. November 2011 12:42

Enz-Zett hat geschrieben:Leider ist es in der Medizin und Unfallhilfe nicht immer so, daß es gesichertes Wissen und unumstößliche Tatsachen gibt. Das Wissen von vor 4-5 Jahren kann heute schon wieder total überholt sein, kann sogar sein daß heute das genaue Gegenteil gilt. Zum Teil ist das selbst bei aktuellem Wissen und aktuellen Fragen der Medizin so, daß sich Fachleute komplett widersprechen - und jeder hat fundierte und überzeugende Argumente für seine Position.

Das stimmt absolut. Das merk ich z. B. beim Reanimationstraining, was ja inzwischen jährlich vorgeschrieben ist. Da hat sich viel geändert, z. B. wird jetzt sehr viel mehr Wert auf Herzdruckmassage als auf Beatmung gelegt, weil man es inzwischen als wichtiger erachtet, daß der Restkreislauf weiter zirkuliert (was man durch die Herzdruckmassage erreichen will).
Meines Wissens gilt nach wie vor grundsätzlich: Helm ab. Ich weiß dies aber leider auch nur aus der Theorie, denn Motorradfahrer bzw. -helme spielen bei unseren Reanimationsschulungen (leider) keine Rolle.

-- Hinzugefügt: 15/11/2011, 13:01 --

Hab hier grad noch was dazu gefunden, was meine Kollegen dazu schreiben...
http://www.pflegeboard.de/28806-reanima ... etc-5.html
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Enz-Zett » 15. November 2011 13:23

baunix63 hat geschrieben:Wer von Euch hier, war wirklich mal als einer der Ersten an einem VU und hat hingelangt?
Hier, ich. Roller rutscht auf der Landstraße in den Gegenverkehr, war eine echte Sauerei. Seitdem fahr ich selbst im Hochsommer nur noch mit Leder...

Aber aus dieser Erfahrung weiß ich: Als Ersthelfer steht man derartig unter Strom, da ist nichts mehr mit sorgfältig schauen und abwägen, überlegen und entscheiden. Da braucht es gute Disziplin, Übung oder beides, um sich an die nötigen Handgriffe zu erinnern und die ordentlich und nicht hektisch durchzuführen.
Deswegen find ich es für jeden normalen Verkehrsteilnehmer wichtig, daß er sich "bei Bewußtlosigkeit grundsätzlich Helm runter und SSL" einprägt bis zum geht-nicht-mehr. Ein "Kommt drauf an..." verunsichert nur und lähmt in der Handlungsfähigkeit, das möcht ich nur den absoluten Cracks und Überfliegern zumuten.

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon MaHa76 » 15. November 2011 14:52

Ich war bisher nur bei 3 PKW- Unfällen zu erst vor Ort- der letzte ist aber 10 jahre her. Und es waren nur Banalitäten... Ein Fahrer dem nach nem Überschlag übel war, war davon das äußerste- also mehr als telefonieren und gut zureden hatte ich da noch nicht...

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Egon Damm » 15. November 2011 15:59

Nordtax hat geschrieben:@Guesi:
Ralle hat geschrieben: Zu der Frage warum Klapp- /Jethelm nicht drauf lassen, wenn man wirklich weiß was man tut und die Beatmung machen möchte- bekommt man den Kopf zur Beatmungweit genug überbogen, wenn ein dick gepolsterter Helm im Nacken sitzt?



Ralle hat geschrieben:ich meine aber das Einzige was ein Ersthelfer der kein Profi oder Semiprofi ist prinzipiell anwenden sollte ist gesunder Menschenverstand...

Genau, anhalten und überhaupt etwas zu tun ist das Wichtigste!

Und wenn ich hier einige Antworten lese, sollten sich manche User einfach mal zu einem Ersthelferlehrgang anmelden, und zwar möglichst bei einer Stelle, die aktuell mit realen Fällen zu tun hat.

Manche Organisationen können besser Erbsensuppe kochen als helfen...


Letzter Große Ersthelferlehrgang für Busschein ist auch schon etwas her.

Das allerwichtigste ist, Hilfe zu leisten und sich bei Unsicherheit noch einen Helfer dazuholen.
Das ist heute ganz schön schwer, da alle bei einem Unfall erstmal 5 Minuten mit dem Handy am
Ohr und der anderen Hand in der Hosentasche kopflos umherlaufen.

Also Helm ab habe ich gelernt. Aber dazu wird eine Hand vom Helfer benötigt. Egal was für einen
Helm getragen wird. Und noch was so ganz am Rande : Wer einem Verletzten hilft, auch wenn
er nicht alles richtig macht, kann strafrechtlich nicht belangt werden

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Alfred » 15. November 2011 19:14

Egon Damm hat geschrieben:Wer einem Verletzten hilft, auch wenn
er nicht alles richtig macht, kann strafrechtlich nicht belangt werden

Genau das steht auch im Link, den ich oben einbrachte.

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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon Martin H. » 8. Dezember 2011 16:41

Martin H. hat geschrieben:z. B. beim Reanimationstraining
...
Meines Wissens gilt nach wie vor grundsätzlich: Helm ab. Ich weiß dies aber leider auch nur aus der Theorie, denn Motorradfahrer bzw. -helme spielen bei unseren Reanimationsschulungen (leider) keine Rolle.

So, war kürzlich wieder dabei gewesen... da hab ich mal den gefragt, der diese Schulungen immer bei uns im Hause durchführt (Intensivpfleger). Seine Aussage ganz klar: Bei Bewußtlosigkeit Helm immer runter, eben wegen der Sache mit dem Erbrechen.
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Re: Unfall: Helm ab Ja/Nein

Beitragvon mario l » 8. Dezember 2011 20:58

Enz-Zett hat geschrieben:Deswegen find ich es für jeden normalen Verkehrsteilnehmer wichtig, daß er sich "bei Bewußtlosigkeit grundsätzlich Helm runter und SSL" einprägt bis zum geht-nicht-mehr. Ein "Kommt drauf an..." verunsichert nur und lähmt in der Handlungsfähigkeit, das möcht ich nur den absoluten Cracks und Überfliegern zumuten.

genau so - und nicht anders!

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