MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

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MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 13. Juni 2015 17:23

Hallo Leute,

habe mir eine TS250/1 Baujahr 1980 mit 6 Volt Unterbrecheranlage geholt um am Wochenende ein bissel rumzufahren. Der Vorbesitzer hat mir schon gesagt, dass an der Zündung was gemacht werden müsste und dass der Tank verdreckt ist und deshalb öfter mal kein Sprit in den Vergaser kommt. Das war aber nicht so. Dass kein Sprit in den Vergaser kam lag am hakeligen Nadelventil im Vergaser. Soweit so gut....bei der Probefahrt ist sie dann auch etwas "fettig" gelaufen. Zu Hause angekommen, hat dann der Vergaser am Belüftungsröhrchen getropft. Und nachdem sie ein wenig gelaufen ist (vielleicht so ca. 2 km) ist sie mit total schwarzer Kerze abgesoffen. Ich hab darauf hin das Nadelventil im Vergaser überprüft und letzten Endes einen neuen (Original-)Vergaser per Ebay aus Polen geholt. Mit neu dazu geholt hab ich dann in den letzten Wochen Luftfilter, Zündkerze und Zündspule. Den Kabelbaum hab ich komplett erneuert und soweit ich das beurteilen kann geht alles (Blinker, Licht, Hupe). Ob der Regler geht, kann ich nicht genau sagen. Für die kurzen (gezwungenermaßen abgebrochenen) Probefahrten reicht der Saft in der Batterie. Den Vergaser hab ich nach MZ-Reparaturanleitung eingestellt (hab mir aus einem gebrauchten Vergaserbecher sogar das Guckloch mit Plexiglasscheibe gebaut). Nun tropft nix mehr und das Spritniveau liegt wie vorgeschrieben bei 14mm unter Becherkante. Probefahrt...Kerze immer noch schwarz...hab dann die Nadel soweit runter gehängt wie es ging (oberste Kerbe). Dann ist sie mal ne Weile gelaufen, ohne dass die Kerze verrust war. In dieser Konstellation konnte ich das Standgas dann einstellen. Es habs bis ca. 700 U/min runter geregelt und es ging ausgezeichnet. Bin dann so ne Weile rum gefahren und an einer Kreuzung ist sie dann nach kurzem Stottern einfach aus gegangen und nicht mehr angesprungen. Zu hause hats dann noch zweimal in den Auspuff gepatscht, beim dritten Mal war`s ne ordentliche Fehlzündung mit Knall. Danach hat ich die Batterie in Verdacht, zu schwach zu sein. Also Batterie geladen. Bürstenfeuer am Unterbrecher war de facto nicht feststellbar. Die Maschine springt kalt gut an und läuft dann einige Minuten, so dass ich anfangen wollte , das Standgas einzustellen. Dann ist sie wieder ausgegangen und nicht mehr ordentlich angesprungen. Fehlzündungen und nasse Kerze...ich hatte den Vergaser doch aber eingestellt und die Nadel ganz nach unten gehängt, wie kann das sein? Die Zündung hab ich mit Messuhr eingestellt (2,75mm v. OT), Unterbrecher auf 0,4mm eingestellt, Kohlebürsten ausgetauscht (eine ganz neu, die andere gebraucht aber noch mit ordentlich Substanz. Heute hab ich wieder versucht, das Standgas einzustellen. Erst ist sie gut angesprungen, LL bei ca. 2500 U/min. Mit Gashebel Drehzahl erhöht und etwas mit der Drehzahl gespielt. Abregelverhalten von 5000 U/min auf LL-Drehzahl (in diesem Fall 2000 U/min) war relativ träge. Das ging ein paar Minuten gut. Abgasfahne war erwartungsgemäß (nicht zu stark). Bei ca. 4-5 Tausend U/min hatte ich dann den Eindruck, dass sie manchmal "ärgerlich" klingt und dann kamen die Zündaussetzer. Drehzahl verringert und die Aussetzer waren weg. Wieder erhöht,die Aussetzer kamen zurück. Maschine abgeschaltet. Danach nur noch sporadisch angesprungen und 3 Patscher in den Auspuff, sowie 1 ordentliche Fehlzündung. Die Kerze hab ich getauscht. Ist eine neue Isolator 260 und eine Bosch. Mit der Bosch gabs gleich Patscher in den Auspuff. Langsam bin ich am Ende meiner Weisheit. Meiner Guten kann ich die stundenlange Schrauberei bald nicht mehr verkaufen. Habt ihr ne Idee voran die Probleme liegen können?
Nochmal zusammenfassend.
Kerze, Luftfilter, Zündspule, Blinkgeber, Kabelbaum, Steckverbinder ,1(2) Kohlebürste neu
Zündung und Unterbrecherabstand eingestellt
Vergaser-Spritniveau bei 14mm eingestellt (Lehrlauf noch nicht eingestellt)
Kerze (heute) nass aber nicht schwarz
Probleme:
nachdem sie warm ist, verschlechtert sich das Startverhalten gravierend, Kerze nass, Patscher und
Fehlzündungen

Momentan hab ich noch Kerzenkabel + Stecker, Kondensator, Kerze und Kaltstartkolben in Verdacht.

Was meint Ihr dazu?

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon matthias1 » 13. Juni 2015 17:29

Kerzenstecker ab! Wieviele mm springt der Funke dann über?

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Bergener » 13. Juni 2015 17:51

Ich hatte bei meiner ähnliche Probleme, das sie im oberen Drehzahlbereich nicht mehr richtig wollte. Ich habe dann den Unterbrecher getauscht und dabei festgestellt, das die Feder am Unterbrecher bei dem alten deutlich schwächer war als beim neuen. Und seitdem läuft sie mit dem neuen Unterbrecher ohne Probleme

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Gespann Willi » 13. Juni 2015 18:02

Spendier der alten Lady ein neuen Kondensator
Hört sich nach Wärmefehler an.
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon IncredibleKolja » 13. Juni 2015 18:16

Hallo,

Das ist mit ziemlicher Sicherheit ein Problem der Zündung. Ich würde den Kondensator auch tauschen. Du hast die Zündspule bereits gewechselt, schreibst du. Gegen ein Neuteil?

Steht dir ein Multimeter zur Verfügung? Dann könntest du einige Prüfwerte anhand der PDF "MZ-Elektrik" messen. Da würde ich mir zunächst die Zündspule vornehmen und die Frage klären, welche Spannung dort überhaupt anliegt. Wenn die Aussetzer auftreten, hat es dann einen Einfluss, ob du das Licht ausschaltest?

Viel Erfolg bei der Suche!
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 13. Juni 2015 18:25

Hi, danke für die schnelle Antwort (auch an die anderen Forenmitglieder). Zündspule als Neuteil besorgt und eingebaut. Solange nur Tagfahrstellung eingeschaltet ist, passiert nix. Letzens ist bei Umschaltung auf "Festbeleuchtung" die Zündung ausgefallen. Hab danach wieder den anderen Regler eingebaut. Heute lief die Maschine dahin gehend besser, als dass sie bei höher eingestelltem Standgas nicht mehr ausging. Hab ich aber ohne Licht die LL-Drehzahl so niedrig wie möglich eingestellt, dann ist sie mit Licht ausgegangen.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon IncredibleKolja » 13. Juni 2015 18:34

Dietmar hat geschrieben:Solange nur Tagfahrstellung eingeschaltet ist, passiert nix.


Also dann fällt sie nicht aus?


Dietmar hat geschrieben:Letzens ist bei Umschaltung auf "Festbeleuchtung" die Zündung ausgefallen.


Ist das immer so? Oder nur "letztens"? Ich würde mir besser ein Multimeter besorgen und nachmessen, anstatt Regler etc. auf Verdacht zu tauschen und dann wieder im Trüben zu fischen. Es kann sehr gut sein, dass die Batterie nur nicht geladen wird, und die Aussetzer mit dem Absinken der Spannung auftreten. Das äußert sich zuerst bei hohen Drehzahlen, passt also zu deiner Problembeschreibung.

Dietmar hat geschrieben:Hab ich aber ohne Licht die LL-Drehzahl so niedrig wie möglich eingestellt, dann ist sie mit Licht ausgegangen.


Das ist nicht ungewöhnlich. Der Grund: Mit Licht wird der Lima mehr Leistung abgefordert - sie lässt sich schwerer drehen. Wenn das Standgas sehr niedrig eingestellt ist, kann das schon den Unterschied machen und der Motor stirbt ab.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 13. Juni 2015 18:40

Multimeter hab ich, werd`s wohl beim nächsten mal nachmessen. Hab bisher den Aufwand gescheut (Sitzbank demontieren usw.) weil ich keine garage hab und in ner Siedlung wohne. Wenn ich da jedes Mal am Wochenende die MZ teste, werden die hier bald a la Ku-klux -Clan versuchen, mich los zu kriegen.
Curioserweise ist der Drehzahl-Abfall bzw. Ausfall der Zündung tatsächlich erst "Letztens" aufgetreten. Vorher lag eher das Problem "schwarze Kerze" vor. Kann es sein, dass der Kondensator auf Raten stirbt und erst eine schlechte Zündung auftritt und danach gar keine mehr?

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon IncredibleKolja » 13. Juni 2015 18:45

Dietmar hat geschrieben:Multimeter hab ich, werd`s wohl beim nächsten mal nachmessen. Hab bisher den Aufwand gescheut (Sitzbank demontieren usw.)


:shock:

Ich meinte eigentlich nur, dass die Spannung an der Batterie vielleicht mal gemessen werden sollte. Außerdem kannst du die Zündspule anhand der Prüfwerte der "MZ-Elektrik" mal nachmessen, da muss eigentlich nicht groß was demontiert werden.

Dietmar hat geschrieben:Curioserweise ist der Drehzahl-Abfall bzw. Ausfall der Zündung tatsächlich erst "Letztens" aufgetreten. Vorher lag eher das Problem "schwarze Kerze" vor. Kann es sein, dass der Kondensator auf Raten stirbt und erst eine schlechte Zündung auftritt und danach gar keine mehr?


Gute Frage. Ich habe einmal einen nachweislich defekten Kondensator gehabt, der vereinzelt Aussetzer über den gesamten Drehzahlbereich hervorgerufen hat. Aber es kann sich natürlich auch anders äußern.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Gespann Willi » 13. Juni 2015 18:49

Alte Kondensatoren bekommen einen Wärme Fehler
Kalt gehen sie,aber wenn sie länger in Benutzung sind,
fallen sie aus.
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon manitou » 13. Juni 2015 22:43

Wenn du dann alles gewechselt und kontolliert hast, freunde dich mal mit neuen KW Simmerringen an.
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 14. Juni 2015 08:22

ohje...davor gruselts mich. Gibts ne Möglichkeit, die KW-Simmerringe zu prüfen, ohne den Motor zerlegen zu müssen?

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Martin H. » 14. Juni 2015 08:52

Dietmar hat geschrieben:Multimeter hab ich, werd`s wohl beim nächsten mal nachmessen. Hab bisher den Aufwand gescheut (Sitzbank demontieren usw.)

Das sind wirklich nur 4 Schrauben (glaube, 13er) um die Sitzbank abzunehmen. :|
Und die Batterie ist unter dem re. Seitendeckel.
IncredibleKolja hat geschrieben:Außerdem kannst du die Zündspule anhand der Prüfwerte der "MZ-Elektrik" mal nachmessen, da muss eigentlich nicht groß was demontiert werden.

Die PDF ist hier: viewtopic.php?f=6&t=43878 (runterscrollen).
Dietmar hat geschrieben:ohje...davor gruselts mich. Gibts ne Möglichkeit, die KW-Simmerringe zu prüfen, ohne den Motor zerlegen zu müssen?

Du könntest, um z. B. Falschluft an anderer Stelle auszuschließen (z. B. Vergaser/Stutzen) erst mal den Bremsenreinigertest machen. Da muß nix zerlegt werden.
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Rico » 14. Juni 2015 09:02

Mich würde mal interessieren, ob sie mit deutlich zu großem Unterbrecherabstand (so etwa 0,8 mm) ordentlich läuft.
Zündzeitpunkt natürlich entsprechend nachregulieren.
Läuft sie dann ordentlich, ist wahrscheinlich der Lagersitz für die Kurbelwelle im Motorgehäuse kaputt.
Und wenn sie so ordentlich läuft, nicht lange so rumfahren, sonst ist bald auch noch die Lichtmaschine kaputt (schleift).

Der Fall hört sich zwar merkwürdig an aber ich habe das selber erlebt.
Gruß
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 14. Juni 2015 13:54

naja...die Zündung ist das Eine, aber warum war die Kerze nass, obwohl die Nadel schon ganz unten hing? Kann das eine Folge der Zündprobleme sein?

-- Hinzugefügt: 14. Juni 2015 17:15 --

so, hab jetzt mal den Limadeckel abgenommen und mit nem Ringschlüssel die Nockenwelle sprich Kurbelwelle versucht zu rütteln, ob da evtl. Spiel drin ist. Wenn ja, wäre das ein Indiz für Zündaussetzer bei höherer Drehzahl. Sitzt aber bombenfest. Null Spiel zu spüren. Es klappert und klackert nix. Unterbrecher hab ich jetzt auch mal gewechselt. Der alte hatte kleine aber doch sichtbarer Abbrandspuren.

To be continued...

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon lothar » 14. Juni 2015 17:41

manitou hat geschrieben:Wenn du dann alles gewechselt und kontolliert hast, freunde dich mal mit neuen KW Simmerringen an.

Warum denn das? Ich würde den Motor tauschen.

Gruß
Lothar
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 15. Juni 2015 18:32

Unbenannt.png
das ist meine "Kleine". Hoffe, das sie bald wieder läuft.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Rico » 15. Juni 2015 18:53

Sieht gut aus, gefällt mir.
Ich denke, es wäre das Beste, wenn sich jemand aus der Nähe die TS mal anschauen würde zwecks Diagnose.

Nachtrag:
Dietmar hat geschrieben:so, hab jetzt mal den Limadeckel abgenommen und mit nem Ringschlüssel die Nockenwelle sprich Kurbelwelle versucht zu rütteln, ob da evtl. Spiel drin ist. Wenn ja, wäre das ein Indiz für Zündaussetzer bei höherer Drehzahl. Sitzt aber bombenfest. Null Spiel zu spüren. Es klappert und klackert nix.

Das muß nichts heißen, im meinem Fall damals ließ sich auch nichts errütteln.
Also ich würde es probieren mit den erhöhten Unterbrecherabstand.
Zuletzt geändert von Rico am 15. Juni 2015 19:13, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß
Rico

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon manitou » 15. Juni 2015 18:59

lothar hat geschrieben:
manitou hat geschrieben:Wenn du dann alles gewechselt und kontolliert hast, freunde dich mal mit neuen KW Simmerringen an.

Warum denn das? Ich würde den Motor tauschen.

Gruß
Lothar


Ja, Lothar ich weis, ist vielleicht ein etwas schweres Geschütz. Aber wie schon oft zum besten gegeben habe ich meine ES250/2 lange Zeit nicht angekuckt weil es eben immer wieder zu Ausfällen dieser Art gekommen ist. Kaltstart super und sobaald sie warm war wollte sie nichtmehr. Kerzenwechsel und sie lief bis zur nächsten Kreuzung wo sie dann wieder verstummte. Antreten fürte zu lauten Knallern.
Und auch bei meinem TS 250 gespann mit ETZ Motor habe ich mich schwer getan die Realität zu akzeptieren. Aber die OP am KW Simmerring limaseitig hat sich als Notwendig erwiesen. Die Sichtkontrolle und der Erfolg nach dem Eingriff bestädigten den Verdacht. :roll:

Natürlich kann man auch so man hat einen intakten Motor einbauen :tongue:

Ach so was ich noch bemerkt habe der gute FE hat eigentlich schon alles was zu solch Fehlverhalten führen könnte gewechselt. Siehe Aufzählung im Eröffnungsbeitrag.
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Gruß manitou

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon lothar » 15. Juni 2015 20:08

Dietmar hat geschrieben: Zündspule als Neuteil besorgt und eingebaut. Solange nur Tagfahrstellung eingeschaltet ist, passiert nix. Letzens ist bei Umschaltung auf "Festbeleuchtung" die Zündung ausgefallen. Hab danach wieder den anderen Regler eingebaut. Heute lief die Maschine dahin gehend besser, als dass sie bei höher eingestelltem Standgas nicht mehr ausging. Hab ich aber ohne Licht die LL-Drehzahl so niedrig wie möglich eingestellt, dann ist sie mit Licht ausgegangen.

Lieber Dietmar,

mein Post mit dem Motortausch war heftiger Sarkasmus, zugegeben. Meine damit beabsichtigte Botschaft ist aber wahrscheinlich trotzdem nicht angekommen.

Ich meine, wildes Tauschen von Komponenten, ohne zu wissen, wie deren Zustand ist, bringt absolut nix. Du kannst das natürlich machen,
aber du wirst dann kaum vernünftige Ratschläge erwarten können, wenn von Post zu Post wieder getauscht und verstellt wurde. Wer soll da aus der
Ferne noch durchblicken, was grad los ist?

Ich erkenne 2 unabhängige Dinge: Vergaserproblem (Kerze nass, verrußt) und Motor geht bei niedriger Drehzahl + Licht aus.

Als erstes würde ich das vermutete Vergaserproblem lösen. Es ist schon mal nicht in Ordnung, dass die Nadel max tief gehängt wird,
um das Gemisch abzumagern. Man sollte wissen, dass die Nadelstellung weder bei Standgas noch bei Vollgas dominanten Einfluss hat.

Wenn alles in Ordnung ist, hängt die Nadel in einer mittleren Stellung. Also muss was anderes faul sein: Düsen (HD und LLD)
überprüfen (mit Düsenlehre, nicht auf die Einprägung verlassen), Typ Nadeldüse und Typ der Nadel kontrollieren.
Wie du schon vermutet hattest, steht auch der Dichtgummi des Starterkolbens unter dringendem Verdacht.

Keinesfalls verkehrt ist manitous Hinweis zu den Simmeringen. Riecht das Getrieböl nach Benzin? Wenn nicht, ist es unwahrscheinlich,
das der/die Simmerringe LiMa-seitig defekt sind. Falschluft würde außerdem eher eine Abmagerung des Gemischs bewirken.

Erst, wenn der Vergaser ordentlich funktioniert und der Motor bei allen Drehzahlen ordentlich läuft, gehen wir das elektrische Problem an.
Kauf dir schon mal ein Multimeter, wenn du noch keins hast. Gehört zum MZ-Wrkzeug, wie der Kerzenschlüssel ..

Gruß
Lothar
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 15. Juni 2015 20:32

danke für den Hinweis bzw. die Hinweise. Nichtsdestoweniger meine Kritik an Dich (Lothar). Neulinge , wie ich, suchen hier Hilfe und keinen Sarkasmus. Aber wer bin ich, Kritik an Oldies zu üben?

Ich versuche natürlich nicht "wild" zu tauschen. Komponenten mit Verstellpotential versuch ich nur nach Handbuch anzufassen, wenn überhaupt. Der Vergaser gehört dazu, der kommt mir auch Spanisch vor. Was mir nicht in den Kopf will ist, warum bei (mindestens) 2 Vergasern dir Düsen nicht passen könnten (auch beim Original verbauten). Hier hab ich den Schwimmer im Verdacht, zu spät das Nadelventil zu schließen. Was die Zündung angeht...keine Ahnung wie lange die Maschine mehr oder weniger stand...die "alternden " Komponenten (Zündspule, Kontakte, Kabelbaum ;Kondensator) gegen neue tauschen ist doch nicht so falsch um sie als Fehlerquelle auszumerzen , oder?

Ich bin auch der Meinung, dass es zwei Baustellen (Vergaser, Zünd(Strom-)kreis sind . Naja...sind wir mal ehrlich...mehr Möglichkeiten gibts ja auch nicht...Oh ja..doch, die Simmeringe.

-- Hinzugefügt: 15. Juni 2015 21:52 --

Als erstes würde ich das vermutete Vergaserproblem lösen. Es ist schon mal nicht in Ordnung, dass die Nadel max tief gehängt wird,
um das Gemisch abzumagern. Man sollte wissen, dass die Nadelstellung weder bei Standgas noch bei Vollgas dominanten Einfluss hat.


das ist interessant, wo könnte sonst der überzählige Sprit herkommen?



Keinesfalls verkehrt ist manitous Hinweis zu den Simmeringen. Riecht das Getrieböl nach Benzin? Wenn nicht, ist es unwahrscheinlich,
das der/die Simmerringe LiMa-seitig defekt sind. Falschluft würde außerdem eher eine Abmagerung des Gemischs bewirken.

das hab ich noch nicht geprüft, aber Gott geb`s, dass er Unrecht hat. Der Tachostand würden ihm aber zustimmen, ich hab aber keine Ahnung, wer vor mir was an der Maschine gemacht hat.

Erst, wenn der Vergaser ordentlich funktioniert und der Motor bei allen Drehzahlen ordentlich läuft, gehen wir das elektrische Problem an.

Das ist mir nicht ganz klar....wie kann die Maschine bei allen Drehzahlen ordentlich laufen, wenn zwar der Vergaser ordentlich läuft, die Zündung aber nicht?

Kauf dir schon mal ein Multimeter, wenn du noch keins hast. Gehört zum MZ-Wrkzeug, wie der Kerzenschlüssel .

Das hab ich...ist n altes Russisches mit Zeiger.

-- Hinzugefügt: 15. Juni 2015 21:52 --

Als erstes würde ich das vermutete Vergaserproblem lösen. Es ist schon mal nicht in Ordnung, dass die Nadel max tief gehängt wird,
um das Gemisch abzumagern. Man sollte wissen, dass die Nadelstellung weder bei Standgas noch bei Vollgas dominanten Einfluss hat.


das ist interessant, wo könnte sonst der überzählige Sprit herkommen?



Keinesfalls verkehrt ist manitous Hinweis zu den Simmeringen. Riecht das Getrieböl nach Benzin? Wenn nicht, ist es unwahrscheinlich,
das der/die Simmerringe LiMa-seitig defekt sind. Falschluft würde außerdem eher eine Abmagerung des Gemischs bewirken.

das hab ich noch nicht geprüft, aber Gott geb`s, dass er Unrecht hat. Der Tachostand würden ihm aber zustimmen, ich hab aber keine Ahnung, wer vor mir was an der Maschine gemacht hat.

Erst, wenn der Vergaser ordentlich funktioniert und der Motor bei allen Drehzahlen ordentlich läuft, gehen wir das elektrische Problem an.

Das ist mir nicht ganz klar....wie kann die Maschine bei allen Drehzahlen ordentlich laufen, wenn zwar der Vergaser ordentlich läuft, die Zündung aber nicht?

Kauf dir schon mal ein Multimeter, wenn du noch keins hast. Gehört zum MZ-Wrkzeug, wie der Kerzenschlüssel .

Das hab ich...ist n altes Russisches mit Zeiger.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon lothar » 16. Juni 2015 11:28

Dietmar hat geschrieben: Neulinge , wie ich, suchen hier Hilfe und keinen Sarkasmus.

Naja, der war doch eigentlich milde ... Was würdest du schreiben, wenn einer postet, er war im Krankenhaus,
da haben sie ihm erstmal alle Gelenke ersetzt, neue Knie usw. und am Ende wars eigentlich der Blinddarm ...
Da kann man doch nur hoffen, dass die Originalgelenke für den Rückbau noch im Kühlschrank liegen.

Dietmar hat geschrieben:...die "alternden " Komponenten (Zündspule, Kontakte, Kabelbaum ;Kondensator) gegen neue tauschen ist doch nicht so falsch um sie als Fehlerquelle auszumerzen , oder?

Sofern sie eindeutig defekt sind ja. Im anderen Fall halte ich es persönlich für Geld- und Ressourcenverschwendung.
Ich weiß nicht, ob du dir die "MZ-Elektrik" schon runtergeladen hast (Link siehe meine Fußzeile), dort ist beschrieben, wie man
jede einzelne elektrische Komponente mit einfachen Mitteln untersuchen kann.

Dietmar hat geschrieben:das ist interessant, wo könnte sonst der überzählige Sprit herkommen?

Da war die Gummidichtung am Choke-Kolben, dichtet die wirklich ab? Und was war mit den Düsen? Hast du die gemessen?
Im übrigen kann sich auch im Kurbelgehäuse Sprit sammeln, wenn sie öfter ersäuft. Erst nach straffer Fahrt bleibt die Zündkerze
dann wieder trocken.

Dietmar hat geschrieben:<<Erst, wenn der Vergaser ordentlich funktioniert und der Motor bei allen Drehzahlen ordentlich läuft, gehen wir das elektrische Problem an.<<
Das ist mir nicht ganz klar....wie kann die Maschine bei allen Drehzahlen ordentlich laufen, wenn zwar der Vergaser ordentlich läuft, die Zündung aber nicht?

Deinem Bericht entnahm ich, dass der Motor ausgeht bei "Licht an" im Standgas. Das wäre später zu lösen. Erst muss der Motor mal im Fahrbetrieb ordentlich laufen.

Dietmar hat geschrieben:Das hab ich...ist n altes Russisches mit Zeiger.

Das reicht nicht, ein digitales Multimeter muss her, die Geräte ab 15 EUR aufwärts sind brauchbar.
Das Zeigerinstrument aber nicht wegwerfen, es gibt - sehr selten - Situationen, wo dessen Trägheit nützlich ist.

Gruß
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 19. Juni 2015 18:31

Hi Lothar,

wie misst man die Düsen? Spezialwerkzeug hab ich keines da. Was braucht man dazu? Mittlerweile glaub ich auch, dass das Problem beim Vergaser liegt. Hab nochmal den Schwimmerstand überprüft und eingestellt. Hat nix genützt. Die Kerze ist nasser als die Wiesen momentan. Nadel ganz unten aber wie du schon geschrieben hast, das ist ja auch nicht normal. Mir fehlt hier in Franken etwas die Schrauber-Infrastruktur. Werkstätten für MZ gibts net so viele und ich wohn wie gesagt in eine Reihenhaussiedlung. Wie viele Fehlzündungen kann ich mit hier wohl leisten?

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Gespann Willi » 19. Juni 2015 18:38

Dietmar
schau ob du in der nähe ein Guzzi oder Ducati Händler hast.
Aber einen der das schon länger macht,die haben Düsenlehren meist
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Martin H. » 20. Juni 2015 11:52

Dietmar hat geschrieben:wie misst man die Düsen? Spezialwerkzeug hab ich keines da. Was braucht man dazu?

Dafür gibt es Düsenlehren; sowas hat z. B. auch Louis: https://www.louis.de/artikel/duesenlehr ... d/10003888
Dietmar hat geschrieben: Mir fehlt hier in Franken etwas die Schrauber-Infrastruktur. Werkstätten für MZ gibts net so viele und ich wohn wie gesagt in eine Reihenhaussiedlung. Wie viele Fehlzündungen kann ich mit hier wohl leisten?

Sind die bei euch echt so pingelig :?:
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 20. Juni 2015 12:57

Danke für die Info, hab schon ne Bestellung abgeschickt. Nee, pingelig sind die Nachbarn eigentlich nicht, eher sogar intressiert an der alten Maschine. Aber ich möchte, dass es auch so bleibt.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dbauckme » 20. Juni 2015 13:30

Wie alt ist das Benzin im Tank? Eventuell mal tauschen? Ich habe den Verdacht, dass manchmal schon wenige Monate altes E5-Benzin Probleme machen kann, insbesondere im Stadtverkehr und bei kurzen Probefahrten. Der alte Sprit kann dann eventuell noch auf der Langstrecke "verfeuert" werden.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon lothar » 20. Juni 2015 14:22

Dietmar hat geschrieben: Die Kerze ist nasser als die Wiesen momentan.

Die Frage nach der Intaktheit des Choke-Gummis wurde noch nicht beantwortet.

Bevor die Düsenlehren kommen, kannst du ja auch mal den Vergaser (komplett zusammengebaut lassen) vom Zylinder abschrauben,
waagerecht halten und schauen, was passiert, wenn du den Benzinhahn aufdrehst. Läuft da evt. Sprit raus?

Nach all den Versuchen solltest du unbedingt erstmal den Kurbelraum trocken "fahren". Dazu müsstest du deine Reihenhaussiedlung verlassen,
den Motor mit Benzinhahn "zu" irgendwie starten und wenn der Motor läuft, immer nur dann ein wenig Sprit mit dem Benzinhahn gestatten,
wenn der Motor droht, auszugehen. Dann wird er erst mal warm und der Kurbelraum wird trocken.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 21. Juni 2015 15:30

Dbauckme hat geschrieben:Wie alt ist das Benzin im Tank? Eventuell mal tauschen? Ich habe den Verdacht, dass manchmal schon wenige Monate altes E5-Benzin Probleme machen kann, insbesondere im Stadtverkehr und bei kurzen Probefahrten. Der alte Sprit kann dann eventuell noch auf der Langstrecke "verfeuert" werden.

Dieter


Hallo Dieter, es war zwar noch etwas alter Sprit drin, als ich das Moped gekauft hab. Mittlerweile hab ich aber zweimal (beim letzten Mal 12 l) frisch nach getankt.

Nichtsdetotrotz ist mir der Gedanke mit der Entmischung des Zweitaktgemisch aber auch schon gekommen. Seit dem schüttel ich die Maschine etwas vor meinen Versuchen.

-- Hinzugefügt: 21. Juni 2015 16:48 --

lothar hat geschrieben:
Dietmar hat geschrieben: Die Kerze ist nasser als die Wiesen momentan.

Die Frage nach der Intaktheit des Choke-Gummis wurde noch nicht beantwortet.

Hallo Lothar, hab den Gummi nochmal angeschaut. Er ist neu und beim Drüberreiben mit der Fingerkuppe lässt sich keine Abweichung feststellen. Das Druckbild am Gummi ist gleichmäßig stark und symetrisch. Habe auch schon den neuen Gummi im alten Vergaser getestet und einen alten Startkolben im neuen Vergasergehäuse.
lothar hat geschrieben:Bevor die Düsenlehren kommen, kannst du ja auch mal den Vergaser (komplett zusammengebaut lassen) vom Zylinder abschrauben,
waagerecht halten und schauen, was passiert, wenn du den Benzinhahn aufdrehst. Läuft da evt. Sprit raus?


Das war der Ausgangspunkt meiner Odyssee...Deshalb hatte ich mir den neuen Vergaser aus Polen kommen lassen (der alte hat aus dem Belüftungsröhrchen getropft) um ein neues , dichtes Nadelventil zu bekommen. Der Vergaser ist absolut dicht, hält das Spritniveau bei 13mm konstant über eine längere Zeit (bis ich dann beim Schlussmachen am Abend den Benzinhahn schließe).
lothar hat geschrieben:Nach all den Versuchen solltest du unbedingt erstmal den Kurbelraum trocken "fahren". Dazu müsstest du deine Reihenhaussiedlung verlassen,
den Motor mit Benzinhahn "zu" irgendwie starten und wenn der Motor läuft, immer nur dann ein wenig Sprit mit dem Benzinhahn gestatten,
wenn der Motor droht, auszugehen. Dann wird er erst mal warm und der Kurbelraum wird trocken.


Gestern hatte ich Besuch und der wollte unbedingt !!!die Maschine starten...und so kam das Unvermeidliche... ohne Zündung (ich glaub zweimal) angetreten...dann Zündung an...Maschine kam beim ersten Tritt. Standgas nicht eingestellt, Maschine geht aus, Gasgriff gezogen, Maschine ging mit einem kehligen Geräusch aus. Keine Fehlzündungen (Gott sei Dank.)

Hab mir heute mal die Ersatzteilkiste meines Vorbesitzers her genommen und siehe da...da waren ne Menge Düsen und Nadeln total verdreckt unter altem Öl.
Hab sie dann im Spiritusbad ausgewaschen und mir die Gravuren unterm Mikroskop mal angeschaut. By the Way hab ich mir dann auch die Düsen aus der letzten verfriemelten Konfiguration näher angesehen.

Letzte Konfig:
HD 135 (alt aus Vorbesitz) 1 Stck
LLD: 35
Nadeldüse 70
Startdüse: nicht zu erkennen (hier muss ich auf die Messlehren warten.

Mein Altbestand gliedert sich wie folgt:
HD 150 (gibts sowas?)
HD 135 4 Stck
LLD 35 2 Stck
Startdüsen 110 2 Stck
Nadeldüsen 70 4 Stck

Eigentlich soweit nix Exotisches, oder?

Habe mal die kaputten Zitate repariert.
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 22. Juni 2015 19:29

Danke, Martin. Ich muss beim Arbeiten mit dem Forum noch etwas üben :-)

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dbauckme » 22. Juni 2015 19:48

Hallo Dietmar,
Das Benzin ist es dann definitiv nicht. Entmischen soll mit den heutigen Zweitaktölen wohl nicht mehr vorkommen, nach längerer Standzeit schüttel ich aber vorsorglich auch. Die Symptome klingen nach viel zu viel Benzin, oder zuwenig Luft. Um sicher zu gehen, dass der Hochspannungsteil der Zündung in Ordnung ist, hilft auch folgendes: Eine intakte Zündkerze nehmen, die Masseelektrode abbiegen, in den Kerzenstecker stecken und auf das Motorgehäuse legen. Keinesfalls anfassen! Zündung an, kicken. Kommt jetzt noch ein Funke an der Kerze, dann sind Zündspule, Kerzenstecker, Elektrik und vermutlich der Kondensator in Ordnung. Ansonsten: suchen....

Wenn die Maschine komplett abgesoffen ist, dann eventuell auch mal ohne Zündkerze 20 mal durchtreten - befördert das ganze Benzin nach draußen. Die Zündkerze trocknen und wenn verölt reinigen, z.B. mit Benzin, nicht mit der Messingdrahtbürste. Oder mal eine andere Kerze probieren.

Luftfilter ist trocken und sauber? Bauchgefühl - ohne dass ich mich mit Düsengrößen auskenne: Mit einer falschen Düse müsste das Motorrad mit einer trockenen Zündkerze zumindest anspringen und irgendwie fahren, eventuell mit reichlich Qualm. Hat derBowdenzug vom Schock etwas Spiel? Nur dann ist sicher dass dieser geschlossen ist - dort mal suchen!

Viel Erfolg - ich warte auf Deine Erfolgsmeldung.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 24. Juni 2015 16:21

Hallo Leute,

hab jetzt die Düsenlehre im Haus. Letzte verfriemelte Konfig..: LLD (alt) ist nicht 35 sondern 65. Davon hab ich zwei. Die anderen Düsen scheinen zu passen. Sollte es das gewesen sein? Ich werd`s herausfinden.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon IncredibleKolja » 24. Juni 2015 16:31

Dietmar hat geschrieben:Hallo Leute,

hab jetzt die Düsenlehre im Haus. Letzte verfriemelte Konfig..: LLD (alt) ist nicht 35 sondern 65. Davon hab ich zwei. Die anderen Düsen scheinen zu passen. Sollte es das gewesen sein? Ich werd`s herausfinden.


Naja, zumindest für einen Teil der Probleme wäre das eine schlüssige Erklärung. Du hast ja das Problem, dass das Motorrad bei Betriebstemperatur stark überfettet, weshalb schon häufiger die Frage nach dem Choke-Gummi aufkam. Ein viel zu große LLD, und eine 65er ist viel zu groß, hat natürlich eine vergleichbare Auswirkung. Wobei einige hier auch nicht die Originalkonfiguration fahren, sondern etwas größer. Ich meine, ich hatte im BVF 30N2-5 eine 50er :gruebel: ...

Grüße
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 24. Juni 2015 21:09

Dbauckme hat geschrieben:Luftfilter ist trocken und sauber? Bauchgefühl - ohne dass ich mich mit Düsengrößen auskenne: Mit einer falschen Düse müsste das Motorrad mit einer trockenen Zündkerze zumindest anspringen und irgendwie fahren, eventuell mit reichlich Qualm. Hat derBowdenzug vom Schock etwas Spiel? Nur dann ist sicher dass dieser geschlossen ist - dort mal suchen!

Viel Erfolg - ich warte auf Deine Erfolgsmeldung.

Dieter


Hi Dieter, jep, Luftfilter ist neu und trocken. Bowdenzug hab ich heut nochmal überprüft- Startkolben und Bowdenzug sehen gut aus. Düsen haben nicht gepasst, die LLD war viel zu groß. hab den Vergaser mit passender LLD neu zusammen gebaut. Hatte dann zeitweilig das Problem mit dem hängenden Nadelventil wieder, aber nun tropft nix mehr. Test dann am Freitag (bin bis dahin auf Dienstreise).

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon MZ150 » 25. Juni 2015 18:38

Könnte es der gleiche Fehler sein den ich hatte...

viewtopic.php?f=6&t=72321

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 25. Juni 2015 19:09

Ist deine Kerze auch naß?

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon MZ150 » 26. Juni 2015 22:27

Die kerze war feucht, um die 5000 u/min waren ja Zündaussetzer und der Leistungseinbruch. Wenn mit müh und not die ca.6000 U/min erreicht waren, dann fehlzündungen und patschen im Auspuff. Die Kerze war danach immer feucht.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 27. Juni 2015 09:58

na willkommen im Club. Vielleicht misst du ja auch mal deine Düsen nach. Ich denke mal, dass an dem Kommentar von Lothar auch was ist wenn er schreibt, dass nach vielen Startversuchen (zuviel) Sprit im Kurbelgehäuse ist, der erst raus muss. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass ich (vielleicht auch Du) kein Zündproblem haben, sondern den Vergaser in Griff kriegen müssen. Würde mich nicht wundern, wenn eine deiner Düsen auch zu groß wäre. Ich konnte mir zwar bis heute nicht vorstellen, dass eine Düse so verschleisen kann aber mein Tachostand (90000) würde das erschliesen.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Martin H. » 27. Juni 2015 10:35

Dietmar hat geschrieben: Ich konnte mir zwar bis heute nicht vorstellen, dass eine Düse so verschleisen kann

Die wurden manchmal auch ganz einfach aufgebohrt.
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Gespann Willi » 27. Juni 2015 11:19

Genau das ist bei Alten Fahrzeugen das Problem
Luftfilter keiner zu Verfügung,alten Zugeschmodderten Lufi raus
und Düse größer gemacht. :mrgreen:
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 4. Juli 2015 17:42

Hallo Leute, neueste Lagemeldung.
Heute Reihenhaussiedlung verlassen...Moped nur kurz angetreten --> Kerze tropfnass, mehrmals Kerze gereinigt und Vorgang wiederholt. Kerze nach wenige Tritten immer nass. Motor zündete kurz um dann in den Auspuff zu patschen. Choke-Kolben ausgebaut und angeschaut. Danach Kontermutter am Kolbendeckel entfernt und Bowdenzug total ohne Spannung eingebaut. Kerze seit dem staubtrocken. Teillastnadel in die reuläre 4. Kerbe von oben eingehängt. Moped angetreten, Motor startet kurz um dann nach einigen ordentlichen Zündungen aus zu gehen. Hin und wieder lustlose Patscher am Ende in den Auspuff- aber nicht immer. Habe dann mit der LLS und Gasschieberschraube experimentiert, ohne nennenswerten Erfolg. Mal lief der Motor länger, mal kürzer, aber er ging immer nach relativ kurzem Laufen aus. Beim Antreten startet der Motor aber immer beim ersten Tritt.
Jetzt die Frage an Euch: Bekommt er jetzt zu wenig Sprit? Müsste er, wenn er nur zu wenig Sprit bekommt, nicht einfach ausgehen - was bedeutet das Patschen am Ende? War die LLD vielleicht nur deshalb zu groß weil irgendein Vorbesitzer auch schon das Problem hatte, vermeintlich zu wenig Sprit im Motor zu haben? Zu Lothars Anmerkung mit dem Sprit im Kurbelgehäuse....ich habe nach jedem Patschen die Kerze ausgebaut und gereinigt (wobei die Kerze immer aussah wie aus dem Laden, nachdem ich den Chokegummi neu eingesetzt hatte), danach den Motor ohne Kerze ordentlich durchgetreten - knallende Fehlzündungen hats so nicht mehr gegeben. Der Vergaser und die Düsen sind neu, die Düsen hab ich nachgemessen. Langsam reichts mir....

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 11. Juli 2015 15:36

Hallo Leute, heute die nächste "Wasserstandsmeldung ....".
Nach dem Trick, die Zündkerze immer erst sauber zu machen und den Brennraum frei zu blasen (Antreten ohne Kerze) hat`s nicht mehr geknallt. Mit dem neuen Mut hab ich dann gestern nochmal Zündung eingestellt und Vergaser überprüft. Zündfunke sah gut aus aber Kerze blieb staubtrocken-Moped sprang nicht an. Wieso, wissen die Götter. Hab dann langsam den Choke gezogen und siehe da, es kam Leben in die Sache. Hab dann heute den (alten) Vergaser doch wieder komplett ausgebaut und den neuen Vergaser mit nach gemessenen Düsen eingesetzt. Vorher mit neuem Vergaser und alten Unterteil (+ Sichtfenster ) das Spritniveau geprüft --> hakeliges Nadelventil (mal kam kein Sprit, mal hörte er nicht auf zu laufen). Hab die Einstellung des Schwimmers aber hinbekommen. Weil grade Mittagspause war, hab ich auch nochmal die Batterie geladen und die Zündspule (Made in Taiwan) gegen die alte (Made in GDR) zurück getauscht. Und was soll ich sagen, die Kiste läuft. Zum ersten Mal seit mehreren Bastelwochenenden. Standgas muss ich noch einstellen. Aus irgendeinem Grund geht sie dann nach ein paar Minuten aus. Bau ich die Kerze aus, mach sie ein wenig sauber, springt sie aber gleich wieder an (Gas muss ich etwas ziehen, da Standgas zu dem Zeitpunkt noch zu matt eingestellt). Hab jetzt mal ein kleines Video hier, leider isses zu groß, scheints (280 MB). Am Ende würde man sehen, dass die Ladekontrolllampe glimmt. Den Stromkreis hatte ich schon länger im Blick. Kann es doch sein, dass die Batterie nach den zahllosen Versuchen, irgendwann zu schwach wird, um ordentlich zu zünden. Bei den Momenten mit Licht und Blinker hört man, das der Leerlauf unrund wird. Werde mir als nächstes mal den (Torpedo-)Sicherungsträger vorknöpfen.
To be continued...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Dietmar am 11. Juli 2015 21:52, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon IncredibleKolja » 11. Juli 2015 17:18

Dietmar hat geschrieben: Weil grade Mittagspause war, hab ich auch nochmal die Batterie geladen und die Zündspule (Made in Taiwan) gegen die alte (Made in GDR) zurück getauscht. Und was soll ich sagen, die Kiste läuft.


Erstmal Glückwunsch das jetzt alles läuft, vielleicht geht ja erstmal so. Empfehlen kann ich übrigens als Zündspule die Beru ZS215, die gibt bereits ab 4 V Spannung einen ausreichend starken Funken.

Dietmar hat geschrieben:
Zum ersten Mal seit mehreren Bastelwochenenden. Standgas muss ich noch einstellen. Aus irgendeinem Grund geht sie dann nach ein paar Minuten aus. Bau ich die Kerze aus, mach sie ein wenig sauber, springt sie aber gleich wieder an (Gas muss ich etwas ziehen, da Standgas zu dem Zeitpunkt noch zu matt eingestellt).


Wahrscheinlich zu fett.

Dietmar hat geschrieben:
Hab jetzt mal ein kleines Video hier, leider isses zu groß, scheints (280 MB).


Vielleicht kannst du es bei Youtube oder so hochladen und dann hier verlinken?

Dietmar hat geschrieben:
Am Ende würde man sehen, dass die Ladekontrolllampe glimmt. Den Stromkreis hatte ich schon länger im Blick. Kann es doch sein, dass die Batterie nach den zahllosen Versuchen, irgendwann zu schwach wird um ordentlich zu zünden. Bei den Momenten mit Licht und Blinker hört man, das der Leerlauf unrund wird. Werde mir als nächstes mal den (Torpedo-)Sicherungsträger vorknöpfen.


Den Sicherungsträger zu tauschen oder zumindest zu reinigen ist sicher eine gute Idee, aber keine Erklärung für die glimmende Ladekontrollleuchte. Deine Batterie wird ganz offensichtlich nicht ausreichend geladen. Es hilft wirklich nichts, da muss mit einem Multimeter gemessen werden. Ich würde mich nicht so dagegen sträuben, du hättest dann mit sehr einfachen Mitteln eine präzise Diagnose.

Grüße
Kolja

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 11. Juli 2015 17:27

das mit dem Video probier ich gleich mal. Nee Nee, ich sträub mich da nicht. Hab nur erstmal das Thema : "Nasse Kerze" in Griff kriegen müssen. Jetzt kommt der Strom dran. Aber die Torpedosicherungen sind (schon rein optisch) sowas von wacklig. Die müssen denk ich raus.

-- Hinzugefügt: 11. Juli 2015 20:10 --

https://youtu.be/iQpRF53oVSU

so...hier das Video.

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon IncredibleKolja » 11. Juli 2015 19:26

Dietmar hat geschrieben: Aber die Torpedosicherungen sind (schon rein optisch) sowas von wacklig. Die müssen denk ich raus.


Ich habe hiervon zwei Stück, die sind recht kompakt und die Umrüstung auf Flachsicherungen hat einige Vorteile. Man bekommt leichter Ersatz, der Halter ist resistenter gegenüber Feuchtigkeit und Vibrationen und die Übergangswiderstände gehen auch zurück.

Sicherungshalter

Dietmar hat geschrieben:
https://youtu.be/iQpRF53oVSU



Man hört ja stellenweise die Aussetzer, und das trotz der recht hohen Leerlaufdrehzahl. Auch Licht und Blinker deuten an, dass die Spannung wohl etwas gering ist...

Grüße
Kolja

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 12. Juli 2015 14:39

Hatte vor geraumer Zeit nen neuen elektron. Nachbauregler eingebaut. Werde erstmal die Spannungswerte messen (vorher digitales Messgerät besorgen). Bin mal gespannt, ob die Lima noch richtig arbeitet. Ist es nicht so, dass die Lima fremderregt ist, also nicht an alterndem Magneten leiden dürfte?

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 17. Juli 2015 20:16

Feldisolation_neuer Stator.JPG

Feldisolation_alter Stator.JPG

Hallo Leute,
So, heute mit Multimeter Widerstand und Spannung am Akku bzw. an der Lima gemessen.
Rotorwicklung: 0,2 Ohm
Rotorisol.: 820 kOhm
Feldwicklung: 2,1 Ohm
Feldwiderstand: ca 130 kOhm !!! Lothar schreibt als Sollwert >1MOhm
Feldvorwiderstand: 4,6 Ohm
Widerstand-Wicklung gegen Masse: >1MOhm

Danach Ersatz-Stator hergenommen und Widerstandswerte vor Einbau nach gemessen:
Werte nun:
Feldwiderstand: 1,7 Ohm
Feldisolation: >1MOhm

"neuen" Stator eingebaut und alten Regler wieder eingebaut (ja ja, ich weiß, ich soll nicht zuviel zu schnell tauschen :roll: ). Wollte nur eindeutige Verhältnisse bzgl. des lt. Lothar überflüssigen Vorwiderstandes bei Verwendung eines elektr. Reglers eines konkreten Typs.
Und siehe da...Ladekontrollleuchte verlischt sofort nach starten des Motors. Scheinbar hatte ich ein geschwächtes Erregerfeld. Maschine geht nun nicht mehr so brutal in die Knie wenn Hauptlicht + Blinker zugeschaltet werden. Also würd ich das mal als Teilerfolg betrachten. Nasse Kerze und Fehlzündungen scheinen jetzt kein Thema mehr sein. Jetzt noch die Partial-Spannungsverluste ermitteln. Flachsicherungen hab ich schon da. Mir fehlt nur noch die Armatur für den Ersatz der Torpedosicherung 8A im Scheinwerfer.

-- Hinzugefügt: 18. Juli 2015 17:15 --

So...nächste Wasserstandsmeldung...Hab heute die Torpedos abgeschossen und durch Flachsicherungen ersetzt.
Bin grade mit dem Moped paar Runden gefahren. Anspringen, Zündung sehr gut, Lehrlauf akzeptabel. Moped geht nach 2 km aus. Hab aber schon gesehen, dass kaum Sprit im Schlauch war. Nach ca. 1 Minute warten, kam sie beim ersten Tritt (--> Nadelventil schliest zu früh). Also nach Hause und nochmal Vergaser zerlegt, Schwimmerzunge etwas verbogen. Spritniveau jetzt bei ca. 13mm unter Becherkante. Moped läuft gut, geht nicht mehr aus. Lehrlauf haut noch nicht ganz hin --> Schieberuckeln. Fahre grade etwas vorsichtig um zu sehen wie alles läuft. Bin mal gespannt, wie sie geht wenn ich den Gas-Hahn etwas aufdreh. Bisschen mit den Lampen gespielt, keine Fehlzündungen und kein Ausgehen. Am Ende bei Standgas alle Lampen im Standgas angemacht....1 neue Flachsicherung 10A durch gebrannt. Denke aber mal, dass das schon passieren kann bei den Leistungswerten der Lampen. Hauptlicht-Blinker+Rücklicht =21W+21W+15W=57W+die beiden Funzeln für Lehrlauf und Ladekontrollleuchte=61W --> bei 6V = 10A. Hab jetzt mal eine 15A Sicherung eingebaut (Hatte keine 10A mehr bei der Hand). Liegt ein Fehler im System vor, müsste als nächstes die andere 10A F-Sicherung kommen. Wenn ich die auch gegen ene 15A tausche, erhöhe ich die innere Leistung um 5A also 30W. Ist das schlimm? Im Falle eines KS dürfte(n) die 15A-Sicherung ja auch sicher auslösen. Mir kommen die 10A F-Sicherungen recht flink vor. Sind die Torpedos da träger?

Ist wohl ein Fall für Lothar. Mach mir aber darüber grade nicht so sehr nen Kopf. Bin erstmal froh, dass das Moped auf nem guten Weg ist.
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon EmmasPapa » 18. Juli 2015 23:11

Hallo,

da gehören original 16 A Sicherungen (15 A dann eben bei Flachsicherung) rein. Die Lima hat übrigens als Höchstleistung 90 W. Scheinwerfer hat eigentlich auch 40/45 W und nicht 21 W, die Zündung mit etwa 15 W hast Du auch unterschlagen,etc.

Aber schön, dass sie endlich läuft.
Grüße

Frank

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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 19. Juli 2015 09:17

:oops: oh mann, stimmt. na kein Wunder, dass die Sicherung kam. Na umso besser, dass es nur an meiner Ahnungslosigkeit lag. Nicht auszudenken wenn jetzt wieder irgend so ein verzwickter Fehler dahinter stecken würde.

-- Hinzugefügt: 19. Juli 2015 15:52 --

:P so...heute die ersten 21 km gefahren. Sicherungen jetzt beide 15A :oops:
Motor läuft rund, Maschine geht nicht mehr spontan aus, nur Standgas ist noch nicht o.k. -->Schieberuckeln, hab dann etwas an den Stellschrauben gespielt (Motor schön warm) aber noch nicht so den durchschlagenden Erfolg gehabt. Eher die Sache verschlimmbessert. Hier muss ich noch etwas üben. Kerzengesicht ist trocken / grau (leider ist das Bild etwas unscharf, mehr hat das Handy aber nicht her gegeben.
Ladekontrollleuchte sieht gut aus, verlischt sofort bei Neustart.
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Re: MZ TS250/1 BJ1980, Patscher und Fehlzündungen

Beitragvon Dietmar » 25. Juli 2015 15:25

So Leute, nachdem sie letztens ganz gut gelaufen ist, läuft sie jetzt wiedermal NICHT. Jetzt ist die Kerze wieder naß, obwohl ich Spiel am choke hab und die Nadel fast ganz unten hängt. :?: Im Standgas ist sie vorhin zwar recht untertourig gelaufen (500 1/min) aber das lag wohl eher daran, dass sie kalt und überfettet war. So ist von Spaß haben keine Rede. Werde mir jetzt professionelle Hilfe suchen. Sonst ist das Jahr rum und ich hab nur rumgepfuscht. :( :( :(

-- Hinzugefügt: 25. Juli 2015 19:03 --

Hab grade mal wieder eine Erkenntnis betreffs neuer Nachbauteile erhalten. :evil:
Finde den Fehler...Die Konsequenz daraus stelle ich mal bei youtube ein.

https://youtu.be/8T7YcLtrY9g

Hatte immer mal den Effekt, dass die Maschine unkontrolliert hochdrehte (Stichwort: Standgas einstellen)
Dieser Führungsbolzen hat dazu geführt, dass der Gasschieber nur noch solange geführt war, solange wenigstens noch die Standgas-Stellschraube eingedreht war. Durch das Probieren bei Standgas einstellen war das dann wohl manchmal nicht mehr der Fall. Was die Spiralfeder im Vergaser dann mit dem Schieber gemacht hat...??? Ein spontanes Klemmen des Schiebers bei vergrößertem Durchlass kann ich aber jetzt nicht mehr ausschließen.

neuerVergaser_Führungsbolzen.jpg
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