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ETZeStefan hat geschrieben:Sehr schade
Was ist denn das Problem?
Fliegen die Gänge raus?
Jungpionier hat geschrieben:Meinste das liegt am Getriebe?
Spontan würde ich auf Unwucht an der Kupplung oder im Kurbeltrieb tippen.
BodyEngineer hat geschrieben:Jungpionier hat geschrieben:Meinste das liegt am Getriebe?
Spontan würde ich auf Unwucht an der Kupplung oder im Kurbeltrieb tippen.
Das ist ja alles eins, da sich das Getriebe nicht an der KW vom Motor trennen lässt (wie bspw. bei einem handelsüblichen PKW)
Es kann aufgrund der Massen nur die KW oder Kupplung sein. Ich schrieb auch im Nachtrag das untere Pleuellager weißt erhöhtes Spiel auf. Das obere Lager habe ich gewechselt, und es hatte auch spürbares Spiel => ist also plausibel.
ETZ250Greiz hat geschrieben:BodyEngineer hat geschrieben:Jungpionier hat geschrieben:Meinste das liegt am Getriebe?
Spontan würde ich auf Unwucht an der Kupplung oder im Kurbeltrieb tippen.
Das ist ja alles eins, da sich das Getriebe nicht an der KW vom Motor trennen lässt (wie bspw. bei einem handelsüblichen PKW)
Es kann aufgrund der Massen nur die KW oder Kupplung sein. Ich schrieb auch im Nachtrag das untere Pleuellager weißt erhöhtes Spiel auf. Das obere Lager habe ich gewechselt, und es hatte auch spürbares Spiel => ist also plausibel.
Das klingt plausibel, wobei ich eher auf die KW tippe. Die Lager der Kupplung halten ja extrem lang und ansonsten sollten sich da keine Unwuchten ergeben. Evtl. noch das Stützlager(?) aber das sollte man deutlich hören. Die Motoraufhängung wird ja sicherlich in Ordnung sein.
Gruß Ulli
flotter 3er hat geschrieben:Ich tippe auch auf die KW. Vllt. ist der Kupplungszapfen krumm? Denn so wie du es beschreibst klingt es für mich nach einer erheblichen Massenunwucht, da kommt eigentlich nur die Kupplung oder auch der Limarotor in Frage. Unteres Pleuellager kann natürlich auch sein - aber wenn die Vibrationen so heftig sind, muss das Spiel schon extrem sein.
BodyEngineer hat geschrieben:Ich würde auch auf Massenunwucht tippen, aber wie soll der Kupplungszapfen urplötzlich krumm werden? Ich habe die Kupplung häufig ein/ausgebaut, mehr nicht.
Am Rotor war ich bis dahin nicht dran.
flotter 3er hat geschrieben:BodyEngineer hat geschrieben:Ich würde auch auf Massenunwucht tippen, aber wie soll der Kupplungszapfen urplötzlich krumm werden? Ich habe die Kupplung häufig ein/ausgebaut, mehr nicht.
Am Rotor war ich bis dahin nicht dran.
Ansonsten - ganz klassisch - KW Hauptlager. Wenn das Hauptlager hinter der Kupplung breit ist, dürfte es genau so ein Schadensbild machen. Wäre es das Lager hinter der Lima, würde es dahinter siffen...
Jungpionier hat geschrieben:Ist das der Motor dessen Leistungsdaten im Verlauf des Freds mal gepostet wurden?
Wenn die genaue Historie der Maschiene nicht bekannt ist, könnte ich mir gut vorstellen das die (vielleicht alten)Lager sich jetzt einfach verabschieden.
Das Stützlager sitzt ganz aussen vor der Kupplung.
Vermutlich muss der mal auf.
LG
ETZ250Greiz hat geschrieben:Zum Stützlager im Deckel kupplungsseitig wurde ja schon geschrieben.
Lager der KW, wenn die noch alt sind, liegen alsUrsache (sehr) nahe. Aber auch das müsste man deutlich hören.
Gruß Ulli
flotter 3er hat geschrieben:Du wirst nicht umhin kommen, zumindest erst einmal den linken Deckel und die Kupplung zu demontieren. Ich habe mir bei einer systematischen Fehlersuche längst abgewöhnt, darüber zu grübeln, was allles nicht sein kann. Die Erfahrung sagt, nichts, aber auch wirklich nichts kann von vornherein ausgeschlossen werden. Also Deckel runter und KW Lager prüfen, alles Andere ist Glaskugellesen...
BodyEngineer hat geschrieben:flotter 3er hat geschrieben:BodyEngineer hat geschrieben:Ich würde auch auf Massenunwucht tippen, aber wie soll der Kupplungszapfen urplötzlich krumm werden? Ich habe die Kupplung häufig ein/ausgebaut, mehr nicht.
Am Rotor war ich bis dahin nicht dran.
Ansonsten - ganz klassisch - KW Hauptlager. Wenn das Hauptlager hinter der Kupplung breit ist, dürfte es genau so ein Schadensbild machen. Wäre es das Lager hinter der Lima, würde es dahinter siffen...
Das ist das merkwürdige daran: bei solch einer entstehenden Unwucht müsste ich m.E.n. das Lagerspiel deutlich spüren. Weiterhin ist das schlagartige Auftreten sehr eigenartig.
Ich habe schon Simmis mit extremen Spiel in den Hauptlagern gehabt, welche nicht diese Symptome zeigten.
Ist es möglich die KW leicht zu beschädigen bzw. ist diese so empfindlich (Krümmung, Verzug)?
-- Hinzugefügt: 24. Oktober 2022 11:09 --Jungpionier hat geschrieben:Ist das der Motor dessen Leistungsdaten im Verlauf des Freds mal gepostet wurden?
Wenn die genaue Historie der Maschiene nicht bekannt ist, könnte ich mir gut vorstellen das die (vielleicht alten)Lager sich jetzt einfach verabschieden.
Das Stützlager sitzt ganz aussen vor der Kupplung.
Vermutlich muss der mal auf.
LG
Ja das ist der Motor. Das halte ich auch für plausibel, nur müsste ich das Lagerspiel an den Hauptlagern m.E.n. deutlich spüren.
Zum Stützlager: Das Lager im Deckel, welches vorm Mitnehmer sitzt?! Das habe ich versuchsweise auch ersetzt.
BodyEngineer hat geschrieben:Ja Zylinder ist runter.
Ich habe alles mehrfach auseinandergenommen, aber die Konstellation Zylinder und Kupplungsdeckel ab, hatte ich noch nicht. Das könnte ich schnell probieren.
Das habe ich kürzlich erst hinter mir.
-- Hinzugefügt: 24. Oktober 2022 11:29 --
Nachtrag: Ich habe noch keinen MZ Motor in der Mitte getrennt. Ihr scheint da mehr Erfahrung zu haben. Geht`s ohne Montagebrücke mit Wärme und einem Gummihammer?
ETZ250Greiz hat geschrieben:BodyEngineer hat geschrieben:Ja Zylinder ist runter.
Ich habe alles mehrfach auseinandergenommen, aber die Konstellation Zylinder und Kupplungsdeckel ab, hatte ich noch nicht. Das könnte ich schnell probieren.
Das habe ich kürzlich erst hinter mir.
-- Hinzugefügt: 24. Oktober 2022 11:29 --
Nachtrag: Ich habe noch keinen MZ Motor in der Mitte getrennt. Ihr scheint da mehr Erfahrung zu haben. Geht`s ohne Montagebrücke mit Wärme und einem Gummihammer?
Habe ich kürzlich erst gemacht, ohne Montagebrücke. Elektrischer Campingkocher mit zwei Platten, zum Schutz ein altes Backblech drauf und dann den Rumpf auf ca. 80°C. Bei mir sind die Hälften schon beim Hochheben auseinandergefallen.
-- Hinzugefügt: 24. Oktober 2022 11:42 --
DWK hat geschrieben:Zum Motor trennen habe ich einen alten Backofen in der Werkstatt. Ordentlich durchwärmen und der fällt fast alleine auseinander.
DWK hat geschrieben:Du musst auf das Bild klicken und dann eventuell noch etwas runter scrollen, dann kannst du das Bild auch auf Vollbild machen.
Die Wellen und die Kurbelwangen haben auch Rostspuren.
DWK hat geschrieben:Ich würde mal sagen, der Motor hat mal Wasser gekriegt.
Sozusagen ein Wasserschaden, es sind einige Stellen die darauf hinweisen.
ertz hat geschrieben:... er schreibt doch das das der Testmotor war, also nur Probe...
ertz hat geschrieben:... er schreibt doch das das der Testmotor war, also nur Probe...
DWK hat geschrieben:ertz hat geschrieben:... er schreibt doch das das der Testmotor war, also nur Probe...
OK, man sollte in Ruhe lesen ?
Dann warten wir mal auf den richtigen.
ertz hat geschrieben:Die Scheibe auf dem letzten Bild ist eine gehärtete (Dicht)-Scheibe, welche das aufgefangene Öl aus der Fangtasche nur in die zentrische Bohrung der Welle leiten soll, um die Zahnräder auf der Welle mit Öl zu versorgen, ohne das das Öl durch das Lager eher verschwindet.
Dazu schleift die Scheibe ständig am sich drehenden Innenring des Lagers.
Das ist also zu Abdichtzwecken völlig normal.
Entweder die Scheibe neu oder rumdrehen beim erneuten Zusammenbau.
BodyEngineer hat geschrieben:Nachtrag: beim nächsten Gehäuse lasse ich zu die Öffungen zuschweißen, nur jetzt dauert es mir zu lange.
ETZ250Greiz hat geschrieben:Bin ja in ähnlicher Situation, komme jedoch mangels Zeit nicht so schnell voran. Aber bestellt ist und Güsi hat schon fleißig gepackt ?.
Was hast Du da zum Abdichten der Stopfen genommen?
flotter 3er hat geschrieben:Was war denn nun die Ursache der Vibrationen?BodyEngineer hat geschrieben:Nachtrag: beim nächsten Gehäuse lasse ich zu die Öffungen zuschweißen, nur jetzt dauert es mir zu lange.
Ich würde dann in jedem Fall Maßnahmen treffen, damit sich zwischen Welle und Gehäuse keine Druck aufbauen kann.
löwenherz hat geschrieben:Das mit den Vibrationen bis hin zum Lenkerschlagen hatte ich auch mal, aber das kam durch die Motoraufhängung, die in einer Fachwerkstatt auf dem Darß unsachgemäß gewechselt wurde.
löwenherz hat geschrieben:Das mit den Vibrationen bis hin zum Lenkerschlagen hatte ich auch mal, aber das kam durch die Motoraufhängung, die in einer Fachwerkstatt auf dem Darß unsachgemäß gewechselt wurde.
Lorchen hat geschrieben:Die obere Motoraufhängung kann man auch falsch zusammenbauen, und dann liegt dort Metall auf Metall.
Lorchen hat geschrieben:Die obere Motoraufhängung kann man auch falsch zusammenbauen, und dann liegt dort Metall auf Metall.
rally1476 hat geschrieben:Na Mahlzeit,
das mit Deinem Motor klingt mal gar nicht gut.
Zwei unterschiedliche Erfahrungen mit solch abartigen Vibrationen hab ich auch mal gemacht.
Erstere ließ sich ohne Komplettzerlegung lokalisieren.
Kolben und Zylinder beiseite legen.
Kupplung runter und auf der anderen Seite den Limaläufer demontieren.
In diesem Zustand lässt sich die Kurbelwelle schön beidseitig packen und vorallem in alle Richtungen kippen.
Am besten noch die Wellendichtringe runter, dann spürt man vorhandene Lagerluft sehr deutlich.
Geht alles noch mit eingebautem Block und hat den Vorteil das man mit Kraft an den Zapfen der Kurbelwelle drücken und ziehen kann.
So hab ich einen vermeintlichen Lagerschaden an der Kurbelwellenlagerung taxiert.
Blöd war dann nur das die Lager nicht so verschlissen waren, sondern der rechte Lagersitz völlig ruiniert war.
Das kam dann mit der Demontage zum Vorschein.
Zweite weit unangenehmere Geschichte war eine verschränkte Kurbelwelle, bei welcher die Kurbelwangen um den Hubzapfen verdreht waren.
Gleiche Art der Demontage bis die Zapfen frei lagen.
Dann mit ner Messuhr und nem Stativ auf die äußeren Enden den Rundlauf gemessen, höchste Stelle markiert und siehe da, die größten Ausschläge waren gegenüber.
Ich glaub die Welle exisitiert hier bei mir noch irgendwo, wollte ich mal auseinander pressen...
Du hast ja Deinem gelebten Motor nochmal ordentlich Beine gemacht.
Da wäre ein Lagerschaden oder ne verschränkte Kurbelwelle nicht so abwegig.
Lass mal bei Deiner Kurbelwelle eine Übermaßpassung an der unteren Toleranzgrenze gewesen sein.
Bei normaler Leistungsabnahme wahrscheinlich kein Problem, aber mit Leistungssteigerung dann doch.
Nun, ich glaube Du wirst eines der beiden Schäden finden.
Das Getriebe wird es nicht sein, läuft ja viel zu langsam und hat auch gar nicht so große rotierende Massen um solche Unwuchten zu erzeugen.
Eher fliegt da was durch Lagerschaden auseinander...
Was mir noch einfällt, Du schriebst ja das Du Deine Kupplung ordentlich erleichtert hast.
Guck Dir vielleicht Diese mal ganz genau an.
Möglicherweise ist dort schon das Problem.
Vielleicht steckste mal die olle Kupplung vom Organspender auf und schaust ob's Problem immernoch besteht.
Ich denke derweil mal noch über eventuelle Ursachen nach.
Gruß Rally
rally1476 hat geschrieben:Moin,
die Trennscheibe kannste Dir doch selbst schnitzen, da würde ich nicht lange suchen.
Mich wundert gerade Deine Aussage zu dem geschätzten Einbauspiel.
Du bist doch sonst so akribisch und forderst bei Anderen die Belegung ihrer Aussagen mit Fakten.
Genau das find ich ja sympathisch.
Alles andere ist ja das landläufige Geschwafel welches für nen Stammtisch taugt aber eben nicht für nen konstruktives Gespräch.
Warum nimmst Du jetzt die Laufgarnitur in den Focus?
Die Massen ändern sich doch nicht wärend der Benutzung.
Hättest das direkt nach dem Einbau schon bemerkt, wenn da was nicht in Ordnung gewesen wäre.
Das hätte doch schon bei den ersten Umdrehungen geschüttelt.
Hast Du nun schon mal genau nach dem Kupplungspaket gesehen, oder die Kurbelwelle untersucht?
Gruß Rally
rally1476 hat geschrieben:Na Mahlzeit,
meiner Erfahrung nach hört sich so eine gut gelaufene Garnitur mit schon ordentlich Spiel an.
Das heißt nicht das da schon Leistung fehlt.
Man hört am Anfang, wenn auch nur sehr kurz, also bevor Du Gas gibst im Leerlauf, den Kolbenlauf.
Der hat Spiel im Zylinder.
Nun schau doch mal ob sich oben am Zylinder schon eine Kante gelaufen hat.
Das ist dann auf Höhe der Oberkante des oberen Kolbenrings im OT.
Ich hab einige Zylinder vermessen und meist im mittleren Bereich, also dort wo die Zylinderlaufbahn durch die Kanalöffnungen geschwächt sind, sich der Verschleiß an der Zylinderwand eben bis nach oben zur besagten Kante zieht.
Dieses federnde Geräusch beim Abtouren in Deinem Video erzeugt zum großen Teil diese spürbare Kante.
An diese Kante läuft mit Macht der obere Kolbenring auf.
Es fehlt beim Abtouren der Druck der Verbrennung gegen den Kolbenboden.
Deshalb kann der Kolben durch die Fliehkraft etwas höher laufen und der obere Kolbenring knallt gegen die Kante.
Wenn nun alle Lagerstellen des Pleules schon etwas Spiel aufweisen jagt es den Kolben noch höher und der Effekt verstärkt sich.
Abhilfe, jedenfalls bei der Geräuschkulisse, schafft die Bearbeitung der eingelaufenen Kante im Zylinder.
Das hat bei den Motoren, welche ich in diesem Zusammenhang bearbeitet hatte, geholfen.
Ist aber nur Kosmetik und hält nicht lange.
Nochmal zum Pleuel.
Dieses ist nicht nur auf Druckkräfte sondern auch auf Zugkräfte designt.
Diese sind nichtmal unerheblich.
Dadurch das Du dem Motor mehr Leistung abfordern kannst, wirst Du das auch öfters getan haben.
Das der also nur so kurz gehalten hat klingt für mich jetzt nicht unplausibel.
Hast Du die Möglichkeit den Kolben und den Zylinder zu vermessen?
Also mit Messuhr und Into?
Das schafft Klarheit.
Gruß Rally
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